Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Mit den letzten Sonnenstrahlen des Tages ist die InnoTrans 2022 heute zu Ende gegangen Foto: Marcel Manhart
Rund 140.000 Besucherinnen und Besucher aus über 131 Ländern kamen auf die Weltleitmesse. 2.834 Aussteller aus 56 Ländern waren vertreten. Auf dem Berliner Messegelände zeigten sie die gesamte Produkt- und Service-Vielfalt der Mobilitätsbranche.
„Die InnoTrans hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie der Branchengipfel ist, der heute zeigt, was morgen auf der Schiene und Straße ist. Hier präsentieren Aussteller Technologien für eine nachhaltige Mobilität zuerst. Außerdem ist die InnoTrans eine Plattform für den internationalen Austausch für ein transeuropäisches Verkehrsnetz“, betont Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin.
„Nach der pandemiebedingten Pause ist die InnoTrans 2022 phänomenal zurückgekehrt. Endlich ist die Branchenfamilie wieder zusammengekommen. Nach langem Warten konnten wir uns persönlich austauschen und in die Augen schauen“, sagt Kerstin Schulz, Direktorin der InnoTrans.
Bei der diesjährigen InnoTrans ist der Anteil von Erstbesuchern mit 56 Prozent besonders hoch. Insgesamt kommen 57,3 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Die hohe Quote bestätigt den Status der InnoTrans als Weltleitmesse. Die Fachbesucher interessieren sich vor allem für Schienenverkehrstechnik, Schienenverkehr-Infrastruktur sowie das 3,5 Kilometer umfassende Gleis- und Freigelände. Danach folgt bereits der neue Ausstellungsbereich Mobility+, eine Plattform für Dienstleistungen und Produkte rund um die ergänzende Mobilität zum ÖPNV.
Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2022:
Henri Poupart-Lafarge, CEO und Vorsitzender des Verwaltungsrats von Alstom
"Einmal mehr hat die InnoTrans 2022 ihr Ziel erreicht, ein einzigartiges Forum zu sein, um unsere gemeinsamen Leidenschaften für Innovationen im Transportwesen zu teilen. Das Alstom-Team möchte sich bei den Tausenden von Besuchern aus aller Welt bedanken, die gekommen sind, um unsere nachhaltigen und digitalen Mobilitätslösungen zu erleben. Es war eine große Freude, die Branche nach vier Jahren wieder versammelt zu sehen. Es war die Gelegenheit, unser Engagement für Nachhaltigkeit und unseren Aufruf zur Verkehrsverlagerung zu bekräftigen. Unter den vielen Geschäftsmöglichkeiten, die sich in Berlin ergeben haben, möchte ich die mit Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten unterzeichneten Absichtserklärungen hervorheben, da sie unser Ziel unterstützen, zum umweltfreundlichsten Schienennetz beizutragen.“
Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn
„Die Zukunft der Eisenbahn können wir nur gemeinsam mit starken Partnern gestalten. Deshalb ist der Austausch innerhalb der Branche auf der InnoTrans so wichtig. Für uns als DB war die InnoTrans 2022 ein voller Erfolg.“
Dr. Florian Eck, Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum
„Wir haben hier auf der InnoTrans eine Menge beeindruckender Lösungen gesehen, mit denen wir in eine nachhaltige und kundenorientierte Zukunft starten können. Diese Lösungen sind marktreif und skalierbar. Nach vier Jahren Pause hat man auf dieser InnoTrans auch gemerkt: Es herrscht Aufbruchstimmung in der Branche. Alle sind einhellig der Meinung, dass wir auf dem richtigen Weg in eine nachhaltige Zukunft sind – Hersteller, Politik, Betreiber und Kunden. Dieses Momentum müssen wir mitnehmen und nun in die Umsetzung gehen. Und vor allem muss die Finanzierung für die Infrastruktur und die Digitalisierung sichergestellt werden. Es heißt jetzt wirklich: Let’s move!“
Pedro Fortea, General Director, Mafex
„Wie immer ist die Messe für unsere Mitglieder aus der spanischen Eisenbahnindustrie ein großer Erfolg. Trotz vierjähriger Pause ist die InnoTrans eine lebendige, visionäre Veranstaltung. Besonders die hohe Qualität der Besucher macht die Messe zu einem optimalen Businessumfeld.“
Michael Peter, CEO von Siemens Mobility
„Die InnoTrans ist das wichtigste Treffen der Branche und wir haben uns sehr gefreut, unsere Kunden und Partner nach vier Jahren endlich wieder persönlich zu treffen. Unter dem Motto „Destination Digital“ haben wir ihnen unsere neue digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator präsentiert, mit der wir offene digitale Schnittstellen für einen kontinuierlichen Datenaustausch zwischen allen Teilsystemen des Schienennetzes ermöglichen wollen. Damit helfen wir unseren Kunden dabei, einen nachhaltigen, komfortablen und kosteneffizienten Schienenverkehr der Zukunft bereitzustellen.“
Mateusz Figaszewski, PR E-mobility Business Development & PR Director, Solaris Bus & Coach
„Für uns ist die Messe sehr interessant, da wir viele unterschiedliche Kunden aus ganz Europa sowie Zulieferer und Geschäftspartner treffen können. Die InnoTrans ist eine großartige Plattform, um Neuigkeiten aus der Branche auszutauschen. Oft haben wir hier den allerersten Kontakt mit neuen Kunden. Wir können ihnen brandneue Technologien präsentieren wie unseren neuen Wasserstoffbus. In vier Tagen sprechen wir mit vielen Menschen, die sonst für uns nicht erreichbar wären.“
Peter Spuhler, CEO Stadler Rail AG
„Das Feedback der Besucher hat uns klar bestätigt, wie inspirierend der persönliche Austausch mit unseren Kunden und Partnern für die Zukunft der Mobilität ist. Stadler hat sich mit sieben hochmodernen und nachhaltigen Fahrzeugen und einem breiten Portfolio im Signalling- und Service-Bereich als innovativer Anbieter nachhaltiger Lösungen für die Schiene auf der InnoTrans präsentiert. Die Resonanz der Kunden zu unseren Weltpremieren war überwältigend. Am grossen Bahnhof von Stadler haben wir als Marktführer für alternative Antriebstechnologien unter anderem den ersten mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für die USA präsentiert. Während der Messe konnten wir mit der staatlichen Verkehrsbehörde und dem Verkehrsministerium von Kalifornien eine Absichtserklärung zur Lieferung von vier Wasserstoffzügen unterzeichnen. Enormes Interesse hatten wir auch bei unseren weiteren Exponaten wie dem batterieelektrischen FLIRT Akku, der neuesten Straßenbahn-Generation TINA oder der neuesten Lokomotiven-Familie EURO9000.“
Geert Van Hecke, Head of Sales Public Transport, Van Hool
„Wir sind zum ersten Mal mit einem eigenen Stand auf der InnoTrans vertreten und werden sicher zurückkommen. Das Besondere ist für uns, dass wir hier auf dem Gelände nicht nur unser Fahrzeug präsentieren, sondern auch eine Demofahrt anbieten können.“
Axel Schuppe, Hauptgeschäftsführer Verband der Bahnindustrie (VDB):
„Die InnoTrans 2022 war eine fulminante Messe. Obwohl chinesische Aussteller weniger präsent waren als vor vier Jahren und russische überhaupt nicht, waren genauso viele Teilnehmer da wie 2018 – und es wurden sogar noch mehr hochwertige Geschäftskontakte geknüpft, und das bis zum Schlusstag. Das versprüht Optimismus für die kommenden zwei Jahre. Gleichzeitig ist eine dunkle Wolke über der Branche aufgezogen. Die Energiekrise, die Rohstoffpreise und die exorbitanten Energiekosten machen unseren Unternehmen schwer zu schaffen. Hier muss die Politik schnell und frei von Dogmen handeln. Tut sie nichts, werden Unternehmen aufgeben müssen oder abwandern.“
Martin Schmitz, Geschäftsführer Technik, Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV)
„Die InnoTrans 2022 war geprägt von einer großen Zuversicht und Freude an Innovationen – und das trotz der aktuell schwierigen politischen und wirtschaftlichen Lage. In der Eisenbahnbranche denken wir immer strategisch und werfen wir den langen Blick nach vorne. Deshalb gibt uns ein Programm wie „Fit for 55“ der Europäischen Union Rückenwind: Wir wissen, dass wir dazu einen starken Beitrag liefern können. Die Innovationen und Themen, die auf der InnoTrans 2022 im Vordergrund standen, zeigen, dass wir hier tatsächlich gemeinsam die Zukunft gestalten. Umso wichtiger war es nach vier Jahren, sich wieder zu treffen und die Produkte vor Ort sehen zu können.“
Dr. Stefan Gutschling, Geschäftsführer Fachverband Elektrobahnen und -fahrzeuge,
ZVEI e.V. (Verband der Elektro- und Digitalindustrie)
„Unsere Mitgliedsunternehmen sind die Lösungsanbieter, wenn es um die drei großen Herausforderungen bei der Gestaltung von moderner Mobilität geht – Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demographie. Gerade mit Blick auf die Dekarbonisierung ist die Bahn der größte Hebel, um die europäischen CO2-Ziele zu erreichen. Die InnoTrans 2022 hat gezeigt: Die Lösungen sind im Grunde da. Die große Bandbreite an Innovationen und Know-how zu sehen, war beeindruckend. Jetzt geht es um den Roll-out. Wir müssen es schaffen, diese Entwicklungen auf die Schiene zu bringen, und zwar europaweit, nicht national. Das ist durchaus ehrgeizig, aber auf der Messe war zu spüren, dass die Teilnehmenden geradezu euphorisch sind, sich auszutauschen und gemeinsam in die Umsetzung zu gehen.“
Kurz und bündig: Die InnoTrans kehrt eindrucksvoll zurück
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr an der InnoTrans Foto: Marcel Manhart
Auf der InnoTrans 2022 in Berlin stellt Stadler gleich sieben Fahrzeuge mit nachhaltigen Antriebslösungen vor. Alle sieben Fahrzeuge werden zum ersten Mal dem Fachpublikum und der Öffentlichkeit präsentiert. Neben nachhaltigen Fahrzeugkonzepten bietet Stadler an seinen Messeständen in der Halle 2.2 (Stand 160) und Halle hub27 (Stand 750) einen detaillierten Einblick in seine Lösungen im Bereich Service und Signalling.
FLIRT H2: SBCTA und Stadler stärken den
nachhaltigen Schienenverkehr in den USA
Gleis T09/40, Fahrzeugpräsentation am 20. September 2022
um 14.00 Uhr
FLIRT Akku: Stadler und NAH.SH stellen den ersten
batterieelektrischen Serientriebzug vor
Gleis T08/40, Fahrzeugpräsentation am 20. September 2022
um 15.30 Uhr
TINA: Stadler und HEAG mobilo präsentieren neue
Strassenbahn in Berlin erstmals der Öffentlichkeit
Gleis T09/50, Fahrzeugpräsentation am 21. September 2022
um 11.00 Uhr
EURO9000: Stadler und ELP präsentieren die stärkste
Hybrid-Lokomotive für Europa
Gleis T04/19, Fahrzeugpräsentation am 21. September 2022
um 14.00 Uhr
FLIRT (trimodal): Stadler und Transport for Wales
stellen Triebzug für nachhaltigen Betrieb vor
Gleis T08/50, Fahrzeugpräsentation gemeinsam mit CITYLINK
am 22. September 2022 um 11.00 Uhr
CITYLINK: Umweltfreundlicher Tram-Train von Stadler für
Transport for Wales
Gleis T08/50, Fahrzeugpräsentation gemeinsam mit FLIRT
(trimodal) am 22. September 2022 um 11.00 Uhr
METRO (IPEMU): Erster unabhängig angetriebener
elektrischer Triebzug für Grossbritannien
Gleis T09/60, Fahrzeugpräsentation am 22. September 2022
um 14.00 Uhr
Signalling: Stadler präsentiert modulare Lösungen für alle Bahnen
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Das neue Buch über seine Geschichte druckfrisch aus dem Hause Stadler Foto: Marcel Manhart
Einst war die Schweizer Bahnindustrie weltweit führend. Heute ist sie es wieder. Klingende Namen wie SLM oder Sécheron, SIG oder MFO sind längst Geschichte, dafür ist mit Stadler ein anderer Name ins Bewusstsein der Bahnwelt gerückt. Während des Zweiten Weltkriegs gründete Ernst Stadler ein Ingenieurbüro, das sich als kleiner Nischenplayer im Schweizer Eisenbahnmarkt etablierte, bevor ab 1989 ein einzigartiges Kapitel Schweizer Industriegeschichte geschrieben wurde.
Autor Philipp Landmark erhebt mit dem fast 300 Seiten umfassenden, reich bebilderten Buch nicht den Anspruch, die ganze Stadler-Geschichte lückenlos darzustellen. Er zeigt vielmehr mit einzelnen Geschichten eine Reihe von wesentlichen Entwicklungen auf, die in der Summe Stadler zu dem machen, was das Unternehmen heute ist. Damit ergänzt das neue Buch die 2010 erschienene Publikation «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug». Autor Theo Weiss verfolgte bei diesem inzwischen vergriffenen Werk einen stärker technischen und chronologischen Ansatz.
Natürlich kommt auch im neuen Buch die entscheidende Wendung von 1989 nicht zu kurz: Der gerade 30-jährige Peter Spuhler erwarb die Firma mit damals 18 Mitarbeitenden; bald wurde mit dem GTW, dem Gelenktriebwagen, der erste eigene Zug entwickelt. Er wurde zum Verkaufsschlager, die rasante Expansion von Stadler begann.
Aus dem kleinen Zugbauer im beschaulichen thurgauischen Bussnang ist längst ein global tätiges Unternehmen geworden, das mit dem als Regionalzug, aber auch als Intercity konfigurierbaren FLIRT einen Bestseller im Programm hat. Und ein Unternehmen, das von Metros und Trams für urbane Zentren bis zu Hochgeschwindigkeitszügen und kräftigen Streckenlokomotiven ein umfangreiches Fahrzeugportfolio anbietet. Trotzdem ist der Tailor-Made-Gedanke immer noch tief im Stadler-Bewusstsein verankert: Gibt es das vom Kunden benötigte Fahrzeug noch nicht, dann wird es entwickelt.
Das neue Buch ist ab sofort im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Bundesrätin Simonetta Sommaruga und Herald Ruijters, Vertreter der Europäischen Kommission in Zürich HB
Bundesrätin Simonetta Sommaruga: «Wir wollen die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter stärken – und wir stärken damit auch den Klimaschutz.»
Heute hat der «Connecting Europe Express» erstmals Halt in der Schweiz gemacht. Nach einer Begrüssung durch Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB CEO Vincent Ducrot im Zürcher Hauptbahnhof fuhr der Zug anschliessend mit geladenen Gästen weiter nach Bern. Dort wurden die Gäste von Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, und dem Exekutivdirektor der Gemeinschaft europäischer Eisenbahnen und Infrastrukturbetreiber (CER), Alberto Mazzola, empfangen.
2021 feiert Europa das Jahr der Schiene. Zu diesem Anlass ist der «Connecting Europe Express» unterwegs. Während fünf Wochen durchquert der europäische Sonderzug auf 20'000 Schienenkilometern 26 Länder und hält in über 100 Städten. Anlässlich des festlichen Empfangs heute in Zürich betonte Vincent Ducrot, CEO der SBB: «Die Eisenbahn hat eine lange Tradition in Europa, sie verbindet Länder, Menschen, Unternehmen. In Zeiten des Klimawandels hat sie aber auch eine wichtige zukunftsweisende Rolle.»
Bahn ist Teil der Lösung
Die Schweiz soll gemäss der Klimastrategie des Bundesrats per 2050 unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Die klimafreundliche und ressourcenschonende und im Vergleich zu Flug, Bus und E-Auto unschlagbare Bahn ist hier Teil der Lösung: Jährlich vermeidet die Schweiz dank des Schienenanteils am Verkehr den Ausstoss von 5 Mio. Tonnen CO2, was 10 Prozent ihrer Gesamtemissionen entspricht.
Mit dem Ziel, den Zug für Reisende und Wirtschaft noch attraktiver zu machen und damit den Anteil der Bahn am Gesamtverkehr zu stärken, verbessert die SBB gemeinsam mit ihren Partnern die grenzüberschreitenden Verbindungen. Bereits vollbracht ist die Flachbahn durch die Alpen, die Neue Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT). Dank des Jahrhundertwerks verfügen der europäische Personen- und Güterverkehr über mehr Kapazitäten und schnellere, klimafreundliche Verbindungen durch die Schweiz. Dies trägt zur Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene bei.
Aufgrund der steigenden Beliebtheit weitet die SBB das Nachtzugangebot aus. Ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2021 fährt ein täglicher Nachtzug nach Amsterdam, später erfolgt ein Angebotsausbau nach Berlin und Hamburg und es kommt neu eine direkte Verbindung nach Leipzig und Dresden dazu.
Mit dem Fahrplan 2022 profitieren Bahnreisende zudem schrittweise von schnelleren Tagesverbindungen zwischen Zürich und München (neue Fahrzeit von 3 Stunden und 30 Minuten). Mit Genua und Bologna nimmt die SBB zwei attraktive Destinationen in Italien neu ins Angebot.
In ihrer Ansprache begrüsste Bundesrätin Simonetta Sommaruga das Engagement der SBB: «Wir wollen die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter stärken – und wir stärken damit auch den Klimaschutz». Es lohne sich, dazu europaweit eng zusammenzuarbeiten. Das zeige etwa der Fahrzeitgewinn für Reisen von Zürich nach München. «Und das zeigen die direkteren Verbindungen der SBB in verschiedene italienische Städte sowie die neuen Nachtzüge.»
Erste Fahrt in der Schweiz
Am 27. September 2021 erreichte der CEE aus München via Ulm - Stuttgart kommend den Grenzbahnhof in Schaffhausen.
Ab hier wurde der Zug mit der SBB Re 460 087-0 via Zürich nach Bern geführt.
Die Wagen des CEE
WLABmz 61 80 7290 017-7 ÖBB Österreichische Bundesbahnen (der Nighjet Wagen ist ex DB)
Apm(Pano) 61 85 1990 109-3 SBB-P Schweizerische Bundesbahnen
WR 61 83 8890 110-9
TI Trenitalia, Italien
A Corail 61 87 1092 011-6 SNCF Société Nationale des Chemins de fer
Français, Frankreich
Bpmmbdz 61 80 8491 102-2 DB Deutsche Bahn AG
Ddmee 51 55 9491 102-3 MAV Magyar Allamvasutak, Ungarn
Zug fährt weiter nach Basel
Nach dem Stop in Bern fährt der Zug morgen nach Basel, ins Containerterminal auf dem Güterbahnhofareal Wolf weiter. Dort treffen sich Vertreter:innen des Bundes, des öffentlichen Verkehrs und der verladenden Wirtschaft, um Verbesserungen für den Schienengüterverkehr zu besprechen. Dabei stehen die automatische Bremsprobe und Kupplung im Fokus. Danach übergibt die SBB den Zug in einem symbolischen Akt an die Deutsche Bahn DB.
Schaffhausen am Mittag des 27. September 2021:
SEV - Gewerkschaft des Verkehrspersonals begrüsst den Connecting Europe Express in der Schweiz
Medienkonferenz mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga
und SBB CEO Vincent Ducrot im Zürcher Hauptbahnhof
Nach der Begrüssung im Zürcher Hauptbahnhof fuhr der CEE anschliessend
mit geladenen Gästen (Zertifikatspflicht) weiter nach Bern
In Bern wurden die Gäste von Marieke Kruit, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün, und dem Exekutivdirektor
der Gemeinschaft europäischer Eisenbahnen und Infrastrukturbetreiber (CER), Alberto Mazzola, empfangen.
Ab 19.10 - 20.00 Uhr ist der Zug für die Öffentlichkeit geöffnet.
Auf seinem Weg quer durch Europa hat der CEE heute Mittag sein "Gastspiel" in der Schweiz beendet und ist via
Basel nach Deutschland "weitergezogen"! Von der SBB Re 460 087-0 hat die DB Europalok 101 057-8 den Zug übernommen.
Sonderzug zum EU-Jahr der Schiene
Mit dem Jahr der Schiene und dem Sonderzug «Connecting Europe Express» wollen die EU und die europäischen Bahnunternehmen den Bahnverkehr fördern und dazu beitragen, die europäischen Klimaziele zu erreichen. Der Zug dient als rollendes Forum für die Diskussion rund um Fragen der Zukunft der Bahn und deren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels. Vom 2. September bis zum 7. Oktober macht der Zug Halt in zahlreichen Städten. Verschiedene Veranstaltungen und eine Ausstellung in einem Sonderwagen bietet Interessierten Einblick in neue Technologien und Infrastrukturprojekte im Schienenverkehr in Europa.
CEE mit der
ÖBB EU-Lok 1116 276 am 09. September 2021 bei
Waitzendorf kurz vor St. Pölten Foto: Dominik Pauli
Unterwegs mit dem Sonderzug von Wien nach
Zagreb
Video: Eisenbahn in Ö, D,
CH
#EUYearofRail traveller Sebastian Reisinger: Das ist der Connecting Europe Express
In diesem Video von Sebastian Reisinger könnt ihr seine Fahrt mit dem Connecting Europe Express mitverfolgen und bekommt darüber hinaus auch einen Einblick in die Hintergründe dieser aussergewöhnlichen Verbindung.
Die Europäische Mobilitätswoche findet jedes Jahr jeweils von 16. bis 22. September statt. In diesem Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum und steht unter dem Motto "Beweg dich und bleib gesund!“ "Die europäische Initiative verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen“, informierte Landeshauptmann Markus Wallner im Rahmen eines Pressegesprächs am Bahnhof Bregenz. Dazu passend ist auch die Tatsache, dass 2021 ein wichtiges Jahr für die Europäische Eisenbahnpolitik ist. "Durch die Attraktivierung des Schienenverkehrs sollen die Europäerinnen und Europäer motiviert werden, auf die Bahn umzusteigen“, betont Wallner: "Vorarlberg zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern“.
Pressegespräch mit LH Markus Wallner am Bahnhof Bregenz neben der EU Lok 1116 276 Foto: Marcel Manhart
In ganz Europa finden in dieser Woche Veranstaltungen und Aktionen zu klimafreundlicher Mobilität statt, informiert Martina Büchel-Germann, Höhepunkt ist der Autofreie Tag am 22. September. „Der European Mobility Week Award würdigt Gemeinden, die im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche den größten Beitrag zur Sensibilisierung für klimafreundliche Mobilität geleistet haben“, sagt Büchel-Germann.
In Vorarlberg wurde die Vorarlberg MOBILWoche von 4. bis 12. September 2021 mit verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt.
2021: Europäisches Jahr der Schiene
2021 ist für die europäische Eisenbahnpolitik ein wichtiges Jahr, denn seit heuer werden die Bestimmungen des 4. Eisenbahnpakets voll umgesetzt. Das EU-Eisenbahnpaket umfasst mehrere EU-Rechtsakte, deren Ziel die Vollendung des Binnenmarkts im Schienenverkehr ist. EU-Unternehmen sollen in der gesamten EU tätig werden können und dadurch der Schienenverkehr gefördert und die Europäerinnen und Europäer motiviert werden, auf die Bahn umzusteigen. Diese Bestrebungen stehen ganz im Einklang mit den Bemühungen der EU, umweltfreundliche Verkehrsmittel zu fördern und mithilfe des Europäischen Grünen Deals bis 2050 klimaneutral zu werden.
Denn die Zukunft ist Bahn
25 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU entfallen auf den Verkehr. Der Schienenverkehr verursacht in Europa jedoch nur 0,4 Prozent der Treibhausgasemissionen. Der Schienenverkehr in Europa wird weitgehend elektrisch betrieben. Die Schiene ist zudem der einzige Verkehrsträger, der seine CO2-Emissionen seit 1990 kontinuierlich gesenkt hat. Auch in puncto nachhaltiger Tourismus spielt der Bahnverkehr eine wichtige Rolle.
„Vorarlberg zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern, ist doch der öffentliche Nahverkehr in Vorarlberg sehr gut ausgebaut und wird entsprechend gut angenommen“, führt der Landeshauptmann aus: „Rund 70.000 Vorarlbergerinnen und Vorarlberger besitzen eine Jahreskarte und nützen die öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßig.“
Projekt Europa am Zug: EU-Lok fährt durch Vorarlberg
Die EU-Lok soll in der Europäischen Mobilitätswoche und im Europäischen Jahr der Schiene ein starkes Zeichen für den Europäischen Grünen Deal und für nachhaltiges Bahnreisen in ganz Europa setzen. Sie symbolisiert die starke Partnerschaft von ÖBB, Klimaschutzministerium und Europäischer Kommission.
Ausbau des grenzüberschreitenden Verkehrs in Vorarlberg
Der grenzüberschreitende Verkehr zwischen Vorarlberg und seinen Nachbarregionen stellt aufgrund der jeweils nationalen Randlage und unterschiedlicher technischer, rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen eine besondere Herausforderung dar: Nach langer Vorlaufzeit und der Fertigstellung der erforderlichen Infrastrukturprojekte – v.a. in Deutschland (Elektrifizierung) und Österreich (Streckenbeschleunigung und 2-Gleisigkeit Lauterach-Hard) – wird nun im kommenden Jahr der Eurocity Zürich-Bregenz-München auch Richtung Zürich in der avisierten beschleunigten Zeitlage verkehren können. Bereits seit letztem Dezember wurde die Anzahl der Verbindungen auf 6 Züge pro Richtung erhöht und die Reisezeit nach München erheblich verkürzt (von rd. 2,5 h auf 2 h). Im nächsten Schritt kommen die Reisenden nun auch schneller nach Zürich (in 1 h 25 min).
Die Fertigstellung dieser Infrastrukturprojekte ist auch gleichzeitig die Grundlage für die erste 3-Länder-Regionallinie von Romanshorn über Bregenz nach Lindau, die vorerst mit 8 Zugpaaren am Wochenende startet und zusammen mit dem Eurocity Zürich-München auf der Achse Rorschach-Lindau stündlich schnelle Verbindungen bietet.
Zwar vorerst nun innerhalb Vorarlberg und mit einzelnen Kursen wird über die „Lauteracher Südschleife“ ab Fahrplanwechsel Mo-Fr eine neue direkte Linie S5 von Lustenau nach Dornbirn bzw. Feldkirch zur Verfügung stehen. Mittel- bis langfristig ist es Ziel, diese auch bis St. Margrethen und wenn möglich darüber hinaus zu führen. Dazu sind aber weitere Abstimmungen und Prüfungen mit den Nachbarregionen sowie punktuell infrastrukturelle Maßnahmen erforderlich.
Grenzüberschreitende Ausflugsfahrten ohne Auto
Die Aktion „Wandern mit Bus und Bahn“, die im Rahmen der Vorarlberger Mobilitätswoche gestartet wurde, motiviert die Menschen, Wanderungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu organisieren und bietet zahlreiche Tourenvorschläge dazu an.
Mittlerweile bewährt und beliebt ist das Bodenseeticket, das grenzüberschreitend für Bahn, Bus und Fähre angeboten wird.
Im Rahmen der Vorarlberg MOBILWoche galten am Sonntag, 12. September 2021 als erstmaliges Angebot die Tageskarten des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV), des Tarifverbunds OSTWIND (OTV) und von LIEmobil auch in den jeweils anderen Verkehrsregionen. Damit wurden grenzüberschreitende Ausflüge mit öffentlichen Verkehrsmitteln noch einfacher und kundenfreundlicher gemacht. Zahlreiche Menschen nutzten diese Gelegenheit und überquerten mit ihrem Tagesticket die Grenzen. Diese Zusammenarbeit mit Liechtenstein und der Ostschweiz soll weitergeführt und ausgebaut werden.
Autofreier Urlaub – Europa mit der Bahn verbinden
Eine stressfreie Urlaubsanreise ohne Stau garantieren Bahnreisen, die immer mehr genützt werden. Im Fernverkehr Richtung Deutschland hat sich durch die Elektrifizierung auch die Dynamik erhöht. So wurde diesen Sommer erstmals an Samstagen eine direkte ICE-Verbindung zwischen Bregenz und Berlin angeboten. Ab Fahrplanwechsel ist die Verlängerung eines Railjets über Bregenz hinaus über Friedrichshafen, Ulm und Stuttgart bis Frankfurt geplant.
Der Interrail-Pass bietet die Möglichkeit, mit fast allen Zügen in Europa zu reisen. Mit dem Pass kann man 40 Bahngesellschaften und Fährunternehmen in 33 Ländern der EU nutzen. Mit einem Interrail One Country Pass kann ein Land umfassend erkundet werden. Der Interrail Global Pass ist die perfekte Wahl, wenn man mehrere Länder entdecken und seine Reiseroute nicht festlegen möchte. Interrail-Tickets sind für alle Altersklassen erhältlich.
Travel Europe – #DiscoverEU – gratis Interrail-Tickets für 18 – 20Jährige
Nach einer pandemiebedingten Reisepause ist #DiscoverEU 2021 wieder zurück. Dabei können sich europäische Staatsbürger/innen, die zwischen dem 1. Juli 2001 und 31. Dezember 2003 geboren sind, für Interrail-Tickets bewerben und auf diesem Weg Europa auf eigene Faust erkunden. Bei der letzten Bewerbungsrunde wurden in Österreich knapp 400 Interrail-Tickets an Jugendliche vergeben, in der gesamten EU rund 20.000 Tickets. Die nächste Bewerbungsrunde läuft vom 12. bis 26. Oktober 2021.
Konferenz zur Zukunft Europas
Ideen zur Weiterentwicklung der umweltfreundlichen Mobilität und andere Ideen zur Europäischen Union sind willkommen, führt Martina Büchel-Germann an: „Die Konferenz zur Zukunft Europas ist ein rund einjähriger Prozess, bei dem alle Europäerinnen und Europäer dazu aufgerufen sind, ihre Meinungen und Ideen zur Zukunft Europas beziehungsweise der Europäischen Union verlautbar zu machen.“
Mehr Infos und direkte Mitsprache unter: https://futureu.europa.eu/.
Die nächsten geplanten Fahrten der EU Lok sind dann:
Am 16.09.2021 mit dem RJX 762 Flughafen Wien (19.03) - Wien Hbf (19.30) - Salzburg Hbf (21.56) - Innsbruck Hbf (23.48)
Am 17.09.2021 mit dem RJX 563 Innsbruck Hbf (12.17) - Salzburg Hbf (14.08) - Wien Hbf (16.40) - Flughafen Wien (16.57)
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Europäische Mobilitätswoche findet jedes Jahr jeweils von 16. bis 22. September statt. In diesem Jahr feiert sie ihr 20-jähriges Jubiläum und steht unter dem Motto "Beweg dich und bleib gesund!“ "Die europäische Initiative verfolgt das Ziel, Bürgerinnen und Bürger für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen“, informierte Landeshauptmann Markus Wallner im Rahmen eines Pressegesprächs am Bahnhof Bregenz. Dazu passend ist auch die Tatsache, dass 2021 ein wichtiges Jahr für die Europäische Eisenbahnpolitik ist. "Durch die Attraktivierung des Schienenverkehrs sollen die Europäerinnen und Europäer motiviert werden, auf die Bahn umzusteigen“, betont Wallner: "Vorarlberg zählt in diesem Bereich zu den Vorreitern“.
Die Deutsche Bahn hat ihre Planungen für den Sommerfahrplan 2021 abgeschlossen. Ab Anfang Juli bietet die DB ihren Reisenden zahlreiche zusätzliche Verbindungen in beliebte Ferienregionen Deutschlands und nach Österreich an. Urlaubsziele wie Rügen, die ost- und nordfriesischen Inseln, Tirol und der Bodensee sind noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. Zusammen mit weiteren saisonalen Verbindungen stehen damit täglich über 10.000 Sitzplätze zusätzlich in den ICE- und IC-Zügen zur Verfügung. Alle Verbindungen sind ab dem 13. Mai 2021 buchbar.
Trotz schwieriger Umstände und grosser Herausforderungen durch die Covid-Krise ist es im Jahr 2020 gelungen, den starken Umsatzeinbruch von 700 Millionen Euro abzufedern. Durch schnelles Gegensteuern und massive Einsparungen von rund 380 Millionen Euro konnten die ÖBB mehr als die Hälfte des Umsatzentfalls selbst schultern. Dazu kam ein grundvernünftiges Eisenbahnpaket der Bundesregierung als Hilfe für den gesamten Sektor. Schlussendlich weist die Bilanz des Vorjahres für alle ÖBB-Teilkonzerne jeweils eine schwarze Null aus. Durch aktives Krisenmanagement ist dem Konzern ein ausgeglichenes Ergebnis mit einem leichten Plus (EBT knapp 59 Millionen Euro) gelungen.
Das Klimaschutz-Ministerium hat die bestehende Notvergabe an WESTbahn und ÖBB für die Strecke Wien – Salzburg um weitere drei Monate bis zum 4. Juli 2021 verlängert. Auf der Weststrecke bleibt es bis dann beim schon bekannten Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Die Terminal Service Austria (TSA) betreibt die sieben Güterterminals der ÖBB Infrastruktur, ist flächendeckend und österreichweit tätig und der grösste Anbieter an Terminal und Umschlagleistungen in Österreich. Nun lässt die TSA mit erfreulichen Nachrichten aufhorchen: Mit Lineas konnte ab Fahrplanwechsel im Dezember 2020 ein neuer Zugbetreiber gewonnen werden der mit seinen Xpress-Zügen die Terminals Wolfurt, Wels und Wien Süd anfahren wird.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Bahn frei für die neue Bundesheer-Lok: Das Österreichische Bundesheer und die ÖBB verbindet seit Jahrzehnten ein enge Partnerschaft. Sei es bei Katastropheneinsätzen oder bei Militärtransporten. Als Zeichen der Verbundenheit mit dem Österreichischen Bundesheer setzten die ÖBB ab sofort auch eine Taurus-Lokomotive mit Bundesheer-Branding ein. Es ist nach der „50 Jahre Bundesheer“-Lok im Jahr 2005 und der "50 Jahre Heeressport"-Lok im Jahr 2012 nun bereits die dritte Lok im Bundesheer-Design.
Am 13. Dezember 2020 tritt europaweit ein neuer Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten den Fahrgästen Verbesserungen bei Nah- und Fernverkehrsverbindungen und setzen weiterhin auf sicheres, klimafreundliches und komfortables Reisen. "Mit unseren Kapazitätsausweitungen im Nah- und Fernverkehr, neuen Nachtzugverbindungen und Investitionen in moderne Züge gestalten wir das Bahnfahren für unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler. Die Bahn steht nicht nur für klimafreundliches und bequemes Reisen, auch in Zeiten von Corona ist man mit den ÖBB sicher unterwegs. Trotz grosser finanzieller Herausforderung haben wir uns entschlossen, dieses Jahr beim Fahrplanwechsel unsere Ticketpreise nicht zu erhöhen“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Knapp drei Milliarden Euro jährlich werden die ÖBB in den kommenden sechs Jahren im Auftrag der Bundesregierung in eine moderne und leistungsfähige Bahn-Infrastruktur investieren. Bis 2026 werden es 17,5 Milliarden Euro sein. Insgesamt 3 Milliarden Euro sind für komplett neue Vorhaben in dieser Rahmenplan-Periode bis inklusive 2026 vorgesehen. Weitere 5 Milliarden für Projekte, die nach 2026 umgesetzt werden.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.
Bekannterweise wurde die für September geplante InnoTrans auf dem Berliner Messegelände auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben. Trotzdem ermöglicht die InnoTrans bereits ab September 2020 einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der Weltleitmesse für Verkehrstechnik im kommenden Jahr. Bei der digitalen InnoTrans-Preview ab dem 21. September 2020 dreht sich alles um Innovationen in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction.
Ausflügler mit der Bahn ab München in Richtung Allgäu und Bodensee sollten sich im August und September 2020 vorab über den Fahrplan informieren. Denn sowohl zwischen Buchloe und
Mindelheim als auch auf den Strecken von Lindau Richtung Hergatz, Friedrichshafen und Bregenz kommt es jeweils für gut drei Wochen zu Gleissperrungen mit Schienenersatzverkehr. Im Fernverkehr
fallen die Eurocity-Züge München - Kempten - Lindau - Bregenz - Zürich u.a. auch wegen Bauarbeiten in Österreich bis und mit 13. September 2020 aus.
Damit die Züge auch zukünftig wie gewohnt sicher und pünktlich unterwegs sind, führt die ÖBB-Infrastruktur AG im Sommer umfangreiche Bauarbeiten an der Weststrecke durch. Im Zeitraum zwischen dem 18. Juli und 04. September 2020 sind Züge des Nah- und Fernverkehrs daher im Rahmen eines Sonderfahrplanes unterwegs. Die Fernverkehrszüge (RJX und RJ) starten ab Budapest, Flughafen Wien und Hauptbahnhof Wien um bis zu 30 Minuten früher, um dann spätestens ab Salzburg wieder zu den üblichen Planzeiten unterwegs zu sein. In der Gegenrichtung ist die Ankunft dieser Züge um bis zu 30 Minuten später.
Die internationalen Nachtzugverbindungen der ÖBB sind seit heute wieder aktiv. Umweltfreundlich und bequem können nun wieder von Wien aus Metropolen wie Zürich, Hamburg, Düsseldorf, Rom oder Venedig erreicht werden. Nach der Corona-Krise wurde heute der erste Nightjet nach Hamburg von Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-Personenverkehr AG Vorständin Michaela Huber feierlich verabschiedet.
Das Klimaschutz-Ministerium hat die bestehende Notvergabe an WESTbahn und ÖBB für die Strecke Wien – Salzburg um weitere drei Monate bis zum 7. Oktober 2020 verlängert. Auf der Weststrecke bleibt es bis dann beim schon bekannten Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung.
Nach der Gründung im November 2005 hat info24 - ÖV
Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch den Sprung auf Facebook gewagt. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen
Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat sich aber
seit Mitte März 2020 auch unsere Seite verändert. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gab) wurden keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig waren
(z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), haben wir verzichtet. Dafür waren dann die Berichte über das Corona-Thema in Bezug auf den ÖV umso intensiver.
Zusammen mit ihren europäischen Partnerbahnen fährt die Deutsche Bahn (DB) das Angebot an grenzüberscheitenden Verbindungen schrittweise wieder hoch. "Bis Ende Juni nehmen wir den internationalen Fernverkehr in alle Länder wieder auf. Das ist ein weiterer Schritt in Richtung Normalität. So lassen sich viele touristisch interessante Ziele bei unseren europäischen Nachbarn wieder gut und komfortabel mit dem Zug erreichen", sagt DB-Fernverkehrschef Michael Peterson.
Wie bereis darüber berichtet baut die SBB ab dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB auf der Strecke Zürich - München markant aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke kommen ab 13. Dezember 2020 die modernen SBB "Astoro" Triebzüge RABe 503 (ETR 610 2. Serie) zum Einsatz. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.
Die Deutsche Bahn (DB) baut ihr touristisches Angebot für diesen Sommer weiter aus. Zusätzlich zu den bereits wieder aufgenommenen ICE- und IC-Linien werden die beliebten Urlaubsziele Rügen, Ostfriesische Inseln und Tirol somit noch öfter, bequemer und schneller erreichbar. DB Fernverkehrs-Chef Michael Peterson: "Ein breites Verkehrsangebot für den Deutschland-Tourismus ist in diesem Jahr wichtiger denn je.“ Mit den drei zusätzlichen Direktverbindungen baut die Deutsche Bahn deshalb ihre touristischen Kapazitäten nochmals aus.
Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) verstärkt zusammen mit den ÖBB ab Dienstag 2. Juni 2020 die Zusammenarbeit mit der Polizei um die Sicherheit der Fahrgäste im Öffentlichen Verkehr weiter zu verbessern. ZugbegleiterInnen und PolizeibeamtInnen sind gemeinsam in den Zügen unterwegs und werden Tickets kontrollieren sowie die Einhaltung der COVID-19-Lockerungsverordnung. An die Fahrgäste wird appelliert, Rücksicht auf sich und andere zu nehmen und einen Mund-Nasenschutz zu tragen.
Die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik InnoTrans findet normalerweise alle zwei Jahre in Berlin statt. Im Jahr 2018 informierten sich 153.421 Fachbesucher aus 149 Ländern auf der Veranstaltung. Aufgrund der aktuellen Situation musste die für September 2020 geplante Messe auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben werden. Diese Entscheidung stösst auf grosse Unterstützung der Mobilitätsbranche und Verantwortlichen der InnoTrans verzeichnen ein rundum positives Feedback.
Die Deutsche Bahn fährt ihr Angebot weiter hoch. Kunden steht damit ab dem Pfingstwochenende ein deutlich grösseres Angebot zur Verfügung. Zusätzlich zur Wiederaufnahme der touristischen ICE- und IC-Linien werden auch besonders nachgefragte ICE-Städteverbindungen verstärkt: München - Dortmund via Nürnberg, Frankfurt am Main und Köln, München - Dortmund via Stuttgart und Köln sowie Basel - Dortmund via Karlsruhe und Köln. Hier setzt die Bahn Züge mit der doppelten Zahl an Sitzplätzen (Doppeltraktion) ein. Auch im Regionalverkehr der DB geht es voran: Im bundesweiten Durchschnitt liegt das Fahrplanangebot bereits wieder bei 95 Prozent.
Schritt für Schritt werden auch die grenzüberschreitenden Zugverbindungen zwischen der Schweiz und den Nachbarländern wieder aufgenommen. Es gelten jedoch weiterhin die behördlichen Anordnungen der Länder. Ebenso zu beachten sind die aktuellen Einreisebeschränkungen beim Grenzübertritt. Nach Deutschland fahren ab dem kommenden Montag, 25. Mai 2020, unter anderem auch die ICE Züge auf der Linie Chur - Zürich - Basel - Hamburg sowie Interlaken - Bern - Basel - Berlin wieder planmässig. Nach Österreich wird mit den Regio und REX-Zügen der Grenz-Nahverkehr von Buchs SG nach Feldkirch sowie von St. Margrethen nach Bregenz wieder aufgenommen. Bereits seit dem 11. Mai 2020 verkehren nach Frankreich wieder TGV-Züge zwischen Basel und Paris sowie zwischen Genf und Paris. Der grenzüberschreitende Verkehr mit Italien bleibt hingegen bis auf weiteres eingestellt.
Ab heute ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs. Die Railjets zwischen Wien und Westösterreich fahren wieder im Stundentakt. Auf der Weststrecke zwischen Wien und Salzburg bleibt es vorerst beim Covid-angepassten Fahrplan, der einen stündlich abwechselnden Takt von ÖBB und WESTbahn vorsieht (Railjet Xpress stündlich, Railjet und WESTbahn abwechselnd stündlich). Die ÖBB-Personenverkehr AG und WESTbahn behalten daher auch noch die gegenseitige Ticketanerkennung. Auch auf der ÖBB-Südbahnstrecke von Wien nach Graz gilt ab heute wieder der gewohnte Stundentakt. Besonders für die Menschen in Vorarlberg, Tirol sowie in der Steiermark ergibt sich dadurch auch eine deutliche Verbesserung im Nahverkehr, der hier besonders eng mit dem Fernverkehr verzahnt ist.
Ab kommendem Montag, 18. Mai 2020, ist der Fernverkehr innerhalb Österreichs wieder im Regelfahrplan unterwegs. Das gaben Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä heute bekannt. Die Railjets zwischen Wien und Westösterreich sind somit wieder im Stundentakt unterwegs. Auch auf der ÖBB-Südbahnstrecke von Wien nach Graz gilt ab Montag wieder der gewohnte Stundentakt. Besonders für die Menschen in Vorarlberg, Tirol sowie in der Steiermark ergibt sich dadurch auch eine deutliche Verbesserung im Nahverkehr, der hier besonders eng mit dem Fernverkehr verzahnt ist.
Siemens Mobility hat die 1000. Vectron-Lokomotive verkauft. Bestellt wurde die Jubiläums-Lokomotive von den Dänischen Staatsbahnen (DSB). Die Lokomotiven werden im Siemens Mobility-Werk in München-Allach gebaut. Der Auftrag der DSB umfasst acht Wechselstrom-Loks. Damit wurden bis dato insgesamt 1003 Vectron-Loks an 49 Kunden in 16 Ländern verkauft. Der erste Vectron wurde im Jahr 2012 ausgeliefert.
Nach erfolgreichen Verhandlungen zwischen dem Fürstentum Liechtenstein, der Republik Österreich und den ÖBB, wurde heute von Österreichs Klimaschutz- und Mobilitätsministerin Leonore Gewessler und Liechtensteins zuständigem Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch die abschliessende Absichtserklärung für das Projekt S-Bahn Liechtenstein abgegeben. Die geplante S-Bahn Liechtenstein soll die bestehende S-Bahn Vorarlberg und die S-Bahn St. Gallen zu einem regionalen Gesamtsystem verbinden. In Ergänzung zum Nahverkehrsangebot soll in Zukunft auch ein Fernverkehrshalt in Nendeln realisiert werden.
Um den öffentlichen Verkehr auf der Schiene verlässlich als Grundversorgung aufrecht zu erhalten und ihn trotz der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie für die kommenden Monate als Rückgrat der Mobilität zu stärken, hat sich das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) dazu entschieden, eine Notvergabe für die Strecke Wien - Salzburg zu machen. Ab kommenden Montag, 20. April 2020 bestellt das Klimaschutz-Ministerium die Zugverbindungen gemeinsam bei ÖBB und WESTbahn. Der Auftrag umfasst ein Volumen von 48,3 Millionen Euro für die kommenden drei Monate (40 Millionen ÖBB bzw. 8,3 Millionen WESTbahn).
Solide Zuwächse bei den Fahrgastzahlen, ein stabiles Gesamtergebnis und positive Ergebnisbeiträge aller Teilkonzerne kennzeichnen das ÖBB Ergebnis für 2019. Bei knapp 500 Millionen Fahrgästen in den Zügen und Bussen der ÖBB ist der Gesamtertrag gegenüber dem Jahr davor leicht auf 6,9 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag 2019 bei 168,5 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres.
Ab kommenden Dienstag 14. April 2020 gilt in Österreich die Maskenpflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die ÖBB werden das Tragen von Mund- und Nasenschutz zum Schutz der Fahrgäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiv unterstützen. Dabei setzen die ÖBB vor allem auf das Prinzip der Eigenverantwortung, wie es auch die Bundesregierung vorsieht. "Wir bitten unsere Fahrgäste einen eigenen Mund- Nasenschutz mitzunehmen und in unseren Zügen und Bussen zu tragen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die behördlichen Auflagen erfüllt werden. Auch Schals, Tücher oder ähnliche Schutzvorkehrungen gehen in Ordnung“, so ÖBB Kommunikationsleiter Sven Pusswald.
In Österreich kündigte die Bundesregierung heute neue Schritte im Kampf gegen das Coronavirus an. So müssen ab kommenden Montag, den 13. April 2020 gemäss www.bundeskanzleramt.gv.at Öffi-Fahrgäste Mund und Nase bedecken. Ausserdem soll das öffentliche Leben in den kommenden Wochen sukzessive wieder hochgefahren werden. Dementsprechend verdichten die Wiener Linien bereits ab Dienstag, den 14. April 2020 ihre Intervalle und schaffen damit mehr Platz in den Fahrzeugen.
Der europäische Schienenverkehr gewährleistet als unverzichtbares Rückgrat des Alltags die Mobilität vieler Millionen Menschen und den Transport von Waren aller Art. Damit dies möglich ist, leisten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter staatlicher und privater Bahn- und Infrastrukturbetreiber, aber auch ihre Zulieferer (beispielsweise im Catering, in Frachtterminals oder in der Wartung) täglich einen unschätzbaren Beitrag.
Der öffentliche Verkehr wurde in den letzten Tagen europaweit weiter eingeschränkt. Da sich die Situation im Bahnverkehr täglich, ja fast schon stündlich ändert, haben wir hier die
wichtigsten Links zusammengestellt, wo Sie sich jeweils über die aktuelle Lage informieren können. Gesunde Fahrgäste, die eine Reise zwingend antreten müssen, sind gebeten:
1. vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu prüfen
2. ihre Billette elektronisch zu kaufen (zum Beispiel auf der Website oder in der App des Transportunternehmens)
3. die Hygieneanweisungen der Behördenzu befolgen
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und die WESTbahn GmbH konnten sich auf eine vorübergehende Ticket-Anerkenntnis für VOR-Fahrkarten einigen: VOR-Tickets werden ab morgen Montag, 23. März 2020 bis auf weiteres auch in den Zügen der WESTbahn akzeptiert. Durch die kombinierten Angebote beider Unternehmen kann VOR-Kundinnen und Kunden somit selbst in Zeiten von Corona auch auf der Weststrecke ein sehr dichtes Angebot unterbreitet werden: Durch die Einbindung der WESTbahn kommen zwischen Amstetten und Wien (mit Zwischenhalt in St. Pölten) werktags acht Verbindungen hinzu.
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen werden die ÖBB den Nahverkehr in ganz Österreich zunehmend ausdünnen. Damit tragen die ÖBB einerseits dem stark abnehmenden Fahrgastaufkommen Rechnung, andererseits dienen diese Maßnahmen auch dem Schutz der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Alle notwendigen Bus- und Zugverbindungen bleiben natürlich aufrecht, damit jene Menschen weiterhin sicher an ihren Arbeitsplatz kommen, die für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung notwendig sind“ versichert ÖBB-Chef Andreas Matthä. Geplant ist die Umstellung auf den Sonntagsfahrplan mit Verstärkung in den Hauptverkehrszeiten in der Früh und am Nachmittag.
Nach der Gründung im November 2005 ist info24 - ÖV Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch Facebook beigetreten. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus wird sich aber auch unsere Seite verändern. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gibt) werden bis auf weiteres keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig sind (z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), werden wir verzichten. Über wichtige Themen in Bezug auf den ÖV werden wir aber in reduzierter Form weiterhin berichten.
Die Deutsche Bahn hat ihr Angebot im Osten deutlich ausgebaut: Seit gestern Sonntag, 8. März, fahren zwischen Dresden, Berlin und Rostock im zwei-Stunden-Takt die neuen von der WESTbahn übernommenen Doppelstockzüge. Damit stehen täglich 5.000 zusätzliche Plätze für Fahrgäste zur Verfügung. Die neuen Züge haben zwei Reisecafés, WLAN, Platz für Fahrräder und einen Familienbereich. Wie bereits zuvor bei der WESTbahn wird auch für die Züge bei der DB ein Unterhalt beim ÖBB TS (Technische Services) Werk Jedlersdorf in Wien gemacht. Als willkommener Nebeneffekt ist dadurch auch die neue Intercity-Nachtverbindung von Wien über Berlin nach Rostock entstanden.
Im Jahr 2020 werden wieder zahlreiche Bauvorhaben der ÖBB Infrastruktur in der Steiermark realisiert. Neben Erhaltungsarbeiten im bestehenden steirischen Schienennetz stehen die Grossbauvorhaben entlang der neuen Südstrecke im Fokus. Das Highlight wird dabei der Durchschlag der zweiten Tunnelröhre des Koralmtunnels im ersten Halbjahr 2020 sein. Darüber hinaus werden die Bahnhofsoffensive und der Ausbau der Park&Ride-Anlagen fortgesetzt. Die Lehrwerkstätte Knittelfeld wird heuer fertiggestellt.
Wie bereis darüber berichtet baut die SBB ab dem Fahrplanwechsel im kommenden Dezember das EuroCity-Angebot in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern DB und ÖBB auf der Strecke Zürich - München markant aus. Auf der neu vollständig elektrifizierten Strecke kommen ab Dezember 2020 die modernen SBB "Astoro" Triebzüge des Typs ETR 610 zum Einsatz. Das Angebot erhöht sich von derzeit 3 auf künftig 6 Fahrten pro Tag und Richtung, die Anzahl der Sitzplätze um rund 60 Prozent. Die Fahrzeit wird um 20 bis 45 Minuten auf rund 4 Stunden verkürzt. In einem zweiten Schritt soll eine weitere Fahrzeitverkürzung auf 3 Stunden 30 Minuten erfolgen.
Die Bahn ist für den nachhaltigen und leistungsfähigen Mobilitätsmix in Vorarlberg entscheidend. Um dieser tragenden Rolle für sicheres und schnelles Reisen in Zukunft noch stärker gerecht zu werden, präsentieren die ÖBB für 2020 ein umfangreiches Bauprogramm. Die Schwerpunkte sind heuer die nahverkehrsgerechte Ausgestaltung der Verbindung zwischen Lustenau und Lauterach, sowie der zweigleisige Streckenausbau zwischen Hard und Lauterach.
Vom 22. bis 25. September 2020 präsentieren 23 internationale
Verkehrsunternehmen auf der InnoTrans in Berlin ihre innovativen Mobilitätslösungen, so viele wie nie zuvor. Die Fachbesucher dürfen sich unter anderem auf zukunftsweisende und emissionssparende
Verkehrskonzepte aus Österreich, Italien, Ungarn,
der Türkei, Lettland, Japan, Dubai, Russland
und China freuen.
Im Zulassungsprozess des neuen ÖBB Cityjet TALENT3 vom Hersteller Bombardier gibt es wichtige Fortschritte. Im komplexen Prozess der Einführung haben nun auch Testfahrten in Vorarlberg begonnen, bei denen die Betriebssoftware auf Herz und Nieren getestet wird. Österreichweit finden solche Testfahrten ohne Fahrgäste bereits seit November 2019 statt. Am 5. Dezember 2019 reichte Bombardier die finalen Dokumente für die Betriebsbewilligung beim Verkehrsministerium ein und in den kommenden Tagen werden die Züge diverse Testfahrten in Vorarlberg absolvieren.
Mit Jahresbeginn 2020 ist in Tirol das ausgedehnte sektorale Fahrverbot in Kraft getreten. Für die vom Fahrverbot betroffenen Transit-Lkw steht damit auf der Route über den Brenner nur die Schiene zur Verfügung. Die ÖBB als verlässlicher Partner für die Verlagerung auf die Schiene haben bereits frühzeitig die Weichen dafür gestellt. Seit dem Jahreswechsel schraubt die ÖBB Rail Cargo Group die Kapazitäten auf der Rollenden Landstrasse (ROLA) sukzessive nach oben, um die Verlagerung von deutlich mehr Lkw auf die Schiene sicherzustellen und damit einen spürbaren Beitrag zur Entlastung der transitgeplagten Bevölkerung zu erreichen.
Der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) ist der grösste Verkehrsverbund Österreichs und sichert seit 1984 mit mehr als 40 Schienen- und Busverkehrspartnern flächendeckende Mobilität und umfassenden Service für alle Fahrgäste in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 werden 200 neue Cityjet Desiro ML von Siemens Mobility auf Schiene sein und den Qualitätsstandard für die Fahrgäste der Ostregion deutlich erhöhen. Weitere elf Cityjet Desiro ML wurden nun für das Wiener S-Bahn-Netz bestellt. Mit diesem Abruf sind alle 200 Züge vom Typ Cityjet Desiro ML aus dem Rahmenvertrag des grössten Fahrzeugbeschaffungsprojekts, das es in Österreich je gegeben hat, bestellt. Die ersten 101 Cityjet Desiro ML sind seit 2015 in der Ostregion unterwegs. 2016 folgte der zweite Abruf von 64 Triebzügen, bevor zuletzt 2019 24 weitere Cityjets vom Typ Desiro ML abgerufen wurden. Wie die bereits bestellten Fahrzeuge kommen auch die elf neuen Züge in der Ostregion zum Einsatz.
Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Ihnen allen frohe Weihnachten, schöne Festtage und ein erfolgreiches 2020 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
Ein Adventsbesuch auf den Stuttgarter Weihnachtsmarktt, Silvesterparty in London oder eine Skitourenwoche in Skandinavien - auch die kalte Jahreszeit weckt die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer. Für Umweltbewusste bietet der VCS neu die Onlineplattform "Europa mit dem Zug" - eine Website voller Informationen, Inspirationsquellen, Tipps und Tricks, wie es sie bisher noch nicht auf einer Plattform zusammengefasst gab.
Die S-Bahn ist seit Jahren erfolgreich auf Schiene. Sie wird von den ÖBB sukzessive ausgebaut, um den künftigen Anforderungen der Pendlerinnen und Pendlern an einen modernen öffentlichen Verkehr gerecht zu werden. In der Ostregion liegt der Fokus dabei aktuell im Süden von Wien.
Stadler baut für die österreichische WESTbahn 15 Doppelstockzüge des Typs KISS. Der Vertrag beinhaltet auch die umfassende Instandhaltung, was die Flotte hochverfügbar macht. Mit der aktuellen Bestellung kann Stadler bereits zum dritten Mal Züge an die WESTbahn GmbH liefern. Stadler hat sich damit erfolgreich gegen den chinesischen Wettbewerber CRRC durchgesetzt.
Ab morgen sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wieder auf der Suche nach 600 neuen Lehrlingen. Mit dem ÖBB Taurus 1116 168-6 ist dafür eine eigene Lok im Branding der Lehrlingskampagne in ganz Österreich auf Schiene. Interessierte Jugendliche können sich ab 15. Oktober 2019 wieder für einen Ausbildungsplatz bei den ÖBB bewerben. Ob technikinteressiert oder eher büroaffin ist dabei egal – die ÖBB freuen sich über talentierte Bewerberinnen und Bewerber, die sich engagieren und etwas leisten möchten.
Es gibt viele schöne Jahreskalender und manchmal fragt man sich auch, ob Wandkalender im Zeitalter von Computer- und Handykalendern überhaupt noch gebraucht werden. Wir denken schon, denn
sie sind natürlich auch als Wandschmuck gedacht, die einem durch das Jahr begleiten. In diesem Jahr hat Ueli Schwizer gleich drei verschiedene Exemplare zusammengestellt, der mit dem Kalender "Norwegische Modellbahnträume 2020" eine Premiere hat. Aufgrund
von seinem Interesse an Eisenbahnen in Modell und Vorbild unterstützt uns Ueli auch tatkräftig bei info24 und dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Wie die Zeit vergeht: Heute vor fünf Jahren wurde der neue Wiener Hauptbahnhof offiziell eröffnet. Dieses Jubiläum nehmen die ÖBB und die Stadt Wien zum Anlass, um über die aktuellen Entwicklungen des Hauptbahnhofes und des umliegenden Stadtviertels zu berichten. Im Rahmen des grossen Geburtstagsfests „5 Jahre Hauptbahnhof Wien" gaben ÖBB-CEO Andreas Matthä und Bürgermeister Michael Ludwig einen umfassenden Rück- und Ausblick: Rund um den neuen Hauptbahnhof entsteht bis 2020 auf circa 59 ha ein neues Viertel. Das neue Stadtgebiet wird Wohnungs- und Arbeitsstätte für 30.000 Menschen sein. Zu Ehren des 5. Geburtstages wurde in der Gertrude-Fröhlich-Sandner Passage auch eine neue Installation "KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien" eingeweiht.
Die ÖBB befinden sich in einem umfassenden Transformationsprozess. Ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird das Unternehmen in den kommenden Jahren altersbedingt verlassen. Eine neue Generation an Kolleginnen und Kollegen wird bei den ÖBB beginnen, die Kultur und das Miteinander in Österreichs grösstem Klimaschutzunternehmen nachhaltig prägen. Gleichzeitig sehen wir, dass sich auch das Mobilitätsverhalten der heutigen Gesellschaft verändert. Für die Generation Z könnte die ÖBB-VORTEILSCARD bald wertvoller sein als der Führerschein. Ihre Anforderungen an die ÖBB sind hoch und klar formuliert. Gefordert wird eine unmissverständliche Haltung – insbesondere in Fragen des Klimaschutzes. Vor diesem Hintergrund haben die ÖBB nicht nur ein mehrjähriges, unternehmensinternes Kulturentwicklungsprogramm durchlaufen, sondern auch eine neue Werbelinie konzipiert, die offener, greifbarer und emotionaler ist.
Die ÖBB – als grösstes Klimaschutzunternehmen Österreichs – sind Teil der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2019. Die gesamteuropäische Initiative zeigt Jahr für Jahr Alternativen und neue Perspektiven der Mobilität auf. Die ÖBB setzt als grösster Mobilitätsdienstleister Österreichs bei der Europäischen Mobilitätswoche 2019 den Fokus auf Personen- wie auch Güterverkehr. Für die ÖBB bedeutet dies vor allem eines: „Innovationen für eine CO2-neutrale Mobilität schon heute vorantreiben und sie schnellstmöglich auf Schiene und Strasse umsetzen. Denn schon heute legen wir den Grundstein für die klimafreundliche Mobilität der Zukunft“, so ÖBB CEO Andreas Matthä.
Die SBB und die ÖBB werden im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit verstärken. Die beiden Partnerbahnen wollen das bereits bestehende Angebot sowohl für Tagesverbindungen als auch im Nachtzugverkehr ausbauen.
RegioJet und WESTbahn werden künftig für den Betrieb der RegioJet-Züge, die Wien, Brünn und Prag je Richtung 4x täglich verbinden, zusammenarbeiten. Die WESTbahn wird für den Betrieb der Züge in Österreich im Abschnitt zwischen der tschechischen Grenzstation Břeclav und Wien Hauptbahnhof zuständig sein.
Sommer in Wien, das ist nie langweilig: Mit U-Bahn-Simulator, kuriosen Öffi-Geschichten, historischen Fahrzeugen und Mitmachstationen ist das Verkehrsmuseum Remise der Wiener Linien im 3. Bezirk ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Auf rund 5.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche erhalten die Besucherinnen und Besucher spannende Einblicke in 150 Jahre Öffi-Geschichte – von der Pferdetramway bis zum modernen U-Bahn-Bau. Dank der vielen positiven Besucher-Bewertungen, erhielt das Museum kürzlich von der weltweit grössten Reiseplattform Tripadvisor das "Zertifikat für Exzellenz".
SBB Cargo International AG hat in Zusammenarbeit mit der SüdLeasing GmbH 20 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bei Siemens Mobility bestellt. Die Lokomotiven werden von SBB Cargo International bei SüdLeasing über ein langfristiges Mietkonzept mit flexibler Laufzeit angemietet. Zudem hat SBB Cargo International bei Siemens Mobility eine Option für 20 weitere Fahrzeuge erworben.
Die Deutsche Bahn (DB) beschleunigt den Ausbau ihres Angebots im Fernverkehr. Mit dem kurzfristigen Kauf von 17 hochwertigen Doppelstockzügen, die bisher bei der österreichischen WESTbahn im Einsatz sind, verstärkt der Konzern seine Intercity-Flotte. Die Fahrzeuge sind grösstenteils erst zwei Jahre alt und haben bei Kunden höchste Zufriedenheitswerte erreicht.
Grosses Interesse an den künftigen Vorarlberger Nah- und Regionalverkehrszügen: Tausende Besucherinnen und Besucher nutzten heute beim Bus-Bahn-Mobiltag in Dornbirn die Gelegenheit, den ÖBB Cityjet TALENT3 erstmals zu besichtigen. „Ein gut ausgebauter, moderner öffentlicher Verkehr ist eine wichtige Investition in den Klimaschutz“, betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Der CEO der ÖBB, Andreas Matthä, und Bombardier-Österreich-Geschäftsführer Christian Diewald, sprachen von einem „Premium-Produkt für Vorarlberg“. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch hoben das dichte Netz umweltfreundlicher Mobilitätsangebote hervor, das vom Verkehrsverbund koordiniert wird.
Wie Strassen brauchen auch Bahnstrecken regelmässig einen umfassenden Unterhalt, damit die Züge sicher und pünktlich unterwegs sein können. Rund 200 S-Bahnzüge rollen täglich über die 120 Jahre alte Vorortelinie zwischen Wien Hütteldorf und Heiligenstadt. Dieses enorme Verkehrsaufkommen muss bei jeder Witterung auf der topografisch anspruchsvollen Strecke bewältigt werden. Aus diesem Grund muss die Strecke zwischen Hütteldorf und Ottakring wegen Bauarbeiten drei Wochen gesperrt werden. Die Hauptarbeiten finden mit Beginn der Sommerferien im Zeitraum von 29. Juni bis 21. Juli 2019 statt. Ab 22. Juli 2019 ist die S45 mit Betriebsbeginn wieder planmässig unterwegs. Zwischen Hütteldorf und Ottakring wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
Die Temperaturen steigen und noch viele heisse Sommertage stehen unmittelbar bevor. Der Grossteil der Fahrzeuge ist längst klimatisiert. Die Züge der U6, die als älteste U-Bahn Wiens noch nicht vollständig mit Klimaanlagen ausgestattet ist, werden aktuell auf Hochtouren nachgerüstet. Drei von vier Wagons eines jeden Zuges sind bereits klimatisiert, also drei Viertel aller Züge. Der Rest wird heuer und nächstes Jahr nachgerüstet.
Unter dem Motto „Come together. Show your colours!“ findet vom 7. bis zum 13. Juli 2019 die 16. Weltgymnaestrada in Dornbirn statt. Zu diesem Grossevent werden bis zu 20.000 Sportler aus über 60 Nationen erwartet. Das erhöhte Fahrgastaufkommen wird mit zusätzlichen TALENT1‐Zügen und Taktverdichtungen bewältigt. Die ursprünglich geplante Einführung des TALENT3 in Vorarlberg verzögert sich, sie ist voraussichtlich für das zweite Halbjahr 2019 geplant.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sorgen als offizieller Mobilitätspartner für eine umweltfreundliche Anreise zu den Veranstaltungen rund um die EuroPride Vienna. Zum 50. Jubiläum des LGBTIQ-Festivals, das in diesem Jahr vom 1. bis 16. Juni in Wien stattfindet, werden eine Million Besucherinnen und Besucher in der Bundeshauptstadt erwartet.
Die Hupac Gruppe hat ihr Verkehrsvolumen im 2018 um 21,4% gesteigert und ein zufriedenstellendes Geschäftsergebnis erzielt. Mit der Akquisition der ERS Railways ist Hupac erfolgreich in den Markt des maritimen Hinterlandverkehrs eingestiegen. Gemäss einer Simulation des Schweizer Kombi-Operateurs fallen die Produktivitätsgewinne der NEAT geringer aus als erwartet. Um den Verlagerungsprozess nicht zu gefährden, sollten daher die Betriebsbeiträge bis zum vollständigen Ausbau des Güterverkehrskorridors Rhein-Alpen auf niedrigerem Niveau vorgesehen werden.
Mit dem Staatsvertrag wurde am 30. April 2004 der Grundstein für den Brenner Basistunnel (BBT) als europäisches Infrastrukturprojekt gelegt. Die beiden ehemaligen Verkehrsminister
Österreichs und Italiens, Hubert Gorbach, derzeit Aufsichtsratsmitglied des BBT und sein Amtskollege Pietro Lunardi unterzeichneten damals diesen Vertrag in Wien. Heute nach 15 Jahren
sind 44 Prozent des insgesamt 230 km langen Tunnelnetzes vorgetrieben. Im Jahr 2028 soll der Betrieb für den Güter- und Personenverkehr aufgenommen
werden.
Mit dem Sprung über die Marke von einer Viertelmilliarde Fahrgäste auf der Schiene, durch die Bank positiv wirtschaftenden Teilkonzernen und einer weiteren Umsatzsteigerung ziehen die ÖBB eine positive Bilanz für das Jahr 2018. Der Konzernumsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent auf mehr als 5,6 Milliarden Euro gesteigert werden. Zum siebenten Mal in Folge können die ÖBB mit 150,9 Millionen Euro ein deutlich positives Ergebnis vor Steuern (EBT) ausweisen.
Die Betriebskontrollen, welche das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) bei Güterzügen durchführt, zeigen, dass bei diesen das angestrebte Sicherheitsniveau noch nicht erreicht wird. Die Bahnen, aber auch die weiteren Beteiligten wie Wagenhalter, Verlader und Instandhaltungsstellen müssen ihre Anstrengungen für einen sicheren Güterverkehr verstärken. Um dies zu erreichen, prüft das BAV zusätzliche Massnahmen.
Vor kurzem wurde beim Wienerwaldtunnel im niederösterreichischen Chorherrn das Forschungsprojekt OBAL vorgestellt – ein System zur Erfassung von Fahrzeugdaten zur objektiven Beurteilung von auffälligem Laufverhalten. Gemeinsam mit den Partnern HBM und MERMEC lancierte die ÖBB-Infrastruktur AG damit eine Weltneuheit bei der Schienen und Fahrweg-Messtechnik.
Die Ausbildung der Strassenbahnfahrerinnen und Strassenbahnfahrer bei den Wiener Linien bekommt ein technisches Upgrade: Ab Sommer 2019 können Strassenbahn-Fahrschüler/innen mit einem Bim-Simulator auf dem neuesten Stand der Technik realitätsnahe Alltagsszenarien üben. Aktuell wird der Simulator noch von den Ausbildner/innen auf Herz und Nieren getestet. Jeden Tag sind über 800.000 Fahrgäste mit der Strassenbahn in Wien unterwegs – und das rasch und sicher. Um die Qualität des öffentlichen Verkehrs noch mehr zu steigern, investiert Wien in die Ausbildung und die zusätzliche Qualifikation der Fahrerinnen und Fahrer.
Liebe Freunde von info24
Es tut mir sehr leid Euch mitteilen zu müssen, dass ich die info24 Seite bis auf weiteres nicht mehr bearbeiten kann. Dies gilt leider auch für die zahlreichen Nachrichten, die ich in der
Zwischenzeit "meines untertauchens" erhalten habe und muss Euch dementsprechend eine Antwort schuldig bleiben.
Neue Züge für die Ostregion: 24 zusätzliche Cityjet Desiro ML von Siemens werden künftig auf der Schiene in Wien, Niederösterreich und Burgenland unterwegs sein und den Nah- und Regionalverkehr weiter aufwerten. Mit dem Abruf vom 11. März 2019 sind 189 Züge vom Cityjet Desiro ML bestellt. Die ersten Fahrzeuge der zusätzlichen Bestellung werden ab Sommer 2020 auf Schiene sein.
Busse und Strassenbahnen in Wien wurden im Vorjahr rund 2.300 Mal von falsch geparkten Fahrzeugen blockiert. Das bedeutet, dass die Öffis rund sechs Mal täglich durch Falschparker an der Weiterfahrt gehindert wurden. Immerhin wurden damit 2018 rund 700 Falschparker weniger gezählt als noch im Jahr 2017.
Der erste ÖBB Cityjet TALENT3 ist seit heute Mittag auf Vorarlbergs Schienen unterwegs. Die Zuggarnituren des Herstellers Bombardier gehören zu den modernsten Regionalzügen der Welt. Sie ersetzen im Laufe des heurigen Jahres die bisherigen Garnituren vom Typ Talent 1. Im Rahmen des Zulassungsverfahrens für das Schienennetz in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist der erste Zug in Vorarlberg zu Messfahrten unterwegs.
In diesem und im kommenden Jahr hat sich die Bahn in Lindau viel vorgenommen. Der Umbau der Gleisanlagen kommt ab April 2019 voll in Fahrt. Von Bahnübergängen bis zum elektronischen Stellwerk wird an neun Stellen eine moderne Infrastruktur entstehen. 13 neue Weichen, 4000 Meter neues Gleis und 200 Kilometer Kabel sind einzubauen und zu verlegen. Vor allem in den Sommerferien werden die Anwohner ein umfangreiches Baugeschehen vorfinden und Zugreisende müssen auf Ersatzbusse umsteigen.
Die Bahnstrecke zwischen Wien Stadlau und der Staatsgrenze bei Marchegg in Richtung Bratislava wird derzeit unter laufendem Bahnbetrieb elektrifiziert und abschnittsweise zweigleisig ausgebaut. Das stärkt die Verbindung zwischen den beiden EU-Hauptstädten und verkürzt die Fahrzeit um bis zu 25 Minuten. Im Zuge des Ausbaus werden aber auch die Bahnhöfe und Haltestellen entlang der Strecke modernisiert und barrierefrei gestaltet. Ausserdem werden sämtliche Eisenbahnkreuzungen aufgelassen und durch Unter- oder Überführungen ersetzt.
Der Internationale Frauentag ist ein Welttag, der seit 1921 jährlich am 8. März begangen wird. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen jedoch bereits in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Vielfalt und Chancengleichheit sind wichtige Anker in einer modernen Unternehmensstrategie – auch bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB): Eine eigene Diversity-Beauftragte verfolgt das Ziel, zu einer guten Mischung von Männern und Frauen im gesamten Konzern zu kommen – im eher frauentypischen Personalbereich gleichermassen wie im männertypischen Triebfahrzeugbereich.
Die Öffi-Fahrgäste stellen den Wiener Linien ein sehr gutes Zeugnis aus: In einer neuen Umfrage gaben 98 Prozent der insgesamt 900 befragten Wienerinnen und Wiener an, dass sie mit den Leistungen und Angeboten zufrieden sind. Damit setzen die Wiener Linien den positiven Trend fort, denn seit 2010 liegt dieser Wert konstant über 96 Prozent.
Unter dem Hashtag #ÖBBStreckeninfo bieten die ÖBB im Social Media Bereich einen neuen, zusätzlichen Service rund um die Kundeninformation. Schnell und einfach erhalten die Fahrgäste zu den Stosszeiten hier ab sofort aktuelle Streckeninformationen direkt aus der ÖBB Verkehrsleitzentrale.
Im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens zur Verbesserung des ÖV-Systems in Grossbritannien hat sich die Schweizer Ticketing-App FAIRTIQ Ende Januar 2019 in London gegen eine starke internationale Konkurrenz durchgesetzt. Das Berner Start-up kann die Applikation nun auf der Insel einführen. Von den Mitbewerbern wurde FAIRTIQ überdies mit dem «Cohort Award» für das vielversprechendste Produkt ausgezeichnet.
Das diesjährige Rennwochenende in Kitzbühel stellte auch die ÖBB vor Herausforderungen. Doch hohe Flexibilität und voller Einsatz machten sich bezahlt. Das Mobilitätskonzept mit 300 Zughalten, 160 Zusatzzügen und 75.000 Sitzplätzen hat sich wieder bewährt: Rund 50.000 Fans haben das Angebot auf der Schiene genutzt.
Seit Februar 2018 war mit dem Kunst-Zug T.R.A.M. ein ganz besonderer Zug auf der Strecke zwischen Wien und Bratislava unterwegs. Außen kreativ beklebt und im Inneren künstlerisch gestaltet, hat der Kunst-Zug T.R.A.M. nicht nur den kulturellen Austausch zwischen Wien und Bratislava gefördert, sondern den Reisenden auch ein ungewöhnliches künstlerisches Erlebnis geboten. Der Zug verkehrte fast ein ganzes Jahr lang planmäßig elf Mal täglich über Marchegg zwischen den beiden Hauptstädten. Über 500.000 Reisende kamen mit Kunst und Kultur in Berührung, kuratiert von MuseumsleiterInnen wie Monika Sommer, Gottfried Gusenbauer oder Martin Sturm, entwickelt von namhaften KünstlerInnen wie Nicole Six, Paul Petritsch oder Marta Kopyt, die T.R.A.M. für ein Jahr ihr Aussehen gab. Hunderte Reisende nutzten die Gelegenheit, um beim Guest table mit dem österreichischen Botschafter Helfried Carl Platz zu nehmen und zu diskutieren.
Der "Zug Noah's" ist inspiriert von der ältesten Geschichte des Umweltschutzes. Der mit Tiermotiven künstlerisch gestaltete Containerzug, macht sich auf den Weg durch Europa, um ein starkes Ausrufezeichen für einen klimafreundlichen Gütertransport zu setzen. Gestartet ist Noah's Train Mitte Dezember 2018 während der Weltklima-Konferenz im polnischen Katowice. Anlässlich des Halts in Wien am 14. Januar 2019 wurde der Klimabotschafter Noah's Train von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Norbert Hofer sowie von ÖBB CEO Andreas Matthä und den CEOs der Rail Freight Forward-Initiative feierlich am Wiener Westbahnhof empfangen und wenig später auf die weitere Reise durch Europa verabschiedet. Initiiert wurde Noah's Train von der Initiative Rail Freight Forward (RFF), einem Zusammenschluss zahlreicher europäischen Güterbahnen und Interessensvertretungen.
Zwei Jahre nach der Übernahme der Nachtzüge von der Deutschen Bahn (DB) steigern die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit ihren Nightjet Zügen die Fahrgastzahlen in der Nacht. Nach europaweit 1,4 Millionen Fahrgästen 2017 waren es 1,6 Millionen im vergangenen Jahr, wie aus Mitteilungen der ÖBB an die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hervorgeht.
ÖBB Taurus "Spirit of Europe" in Mols am Walensee Auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Tschüüüüsss 2018 und gute Fahrt in's neue Jahr! Für das Interesse an info24 - ÖV Schweiz - Europa im abgelaufenen Jahr bedanken wir uns ganz herzlich und wünschen Euch allen ein erfolgreiches 2019 bei guter Gesundheit und vielen schönen Stunden!
Ebenso herzlich möchten wir uns für die rege Teilname an unserer Umfrage bedanken, ob und wie es im 2019 mit info24 weitergehen soll. Es freut uns natürlich, dass die Seite mehrheitlich gefällt. Bei insgesamt 283 Stimmen liegt die Zahl fürs Weitermachen bei 230:53, was in etwa 81:19% entspricht. Besonderen Dank auch für die zahlreichen Kommentare und Nachrichten, die wir intensiv gelesen und diskutiert haben. Kurz zusammengefasst lautet das Motto: "Weniger ist oftmals auch mehr" und auch wenn es keine täglichen Beiträge mehr gibt würden die meisten mit dabei bleiben.
Es geht weiter, aber auch wir werden im nächsten Jahr "etwas kürzer" treten...
Sehr gerne könnt Ihr uns auch weiterhin via Website oder Facebook Eure Anregungen und Kritiken mitteilen, DANKE VIELMALS!
Das Jahr 2018 neigt sich mit grossen Schritten seinem Ende entgegen. Nach der Gründung im November 2005 ist "info24 - ÖV Schweiz - Europa" knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 - als eine der ersten Bahnseiten überhaupt - Facebook beigetreten. Eine lange Zeit, in der wir dort täglich aktuelles berichtet, Fotos und Videos gepostet haben. Ganz besonders gefreut haben uns aber auch die zahlreichen Bilder von Leserinnen und Leser, so dass wir eigene Fotoalben mit Leserfotos machen konnten. Toll auch die vielen Rätsel-Bilder, wo wir von Euch immer wieder neues erfahren und lernen durften. Im laufe der Zeit sind wir nun bei 1'175 solcher Rätsel-Fotos angekommen. Dies ist der Moment Euch allen einfach einmal wieder ganz herzlich DANKE zu sagen für das Mitmachen, Eure Treue und Interesse an info24. Danken möchten wir aber auch allen Verkehrsunternehmen - die uns immer wieder interessante Einblicke gewährt haben - und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die stets angenehme und freundliche Zusammenarbeit!
Für uns ist nun die Zeit gekommen einmal ein wenig inne zu halten und Euch das Wort zu geben! Einige wenige von Euch wussten es bereits seit einigen Monaten, dass wir an einem Scheidepunkt sind, wie und ob überhaupt es mit unserer Seite im neuen Jahr weitergehen soll. Seit längerem schon stand im Vordergrund info24 per Ende 2018 einzustellen.
Aber "einfach so aufhören" möchten wir auch nicht, denn wir alle sind info24 und nicht zuletzt dank den vielen Leserfotos auf unserer Facebook Seite ist es ja auch Eure Seite! Deshalb sind wir nun auf Eure Kommentare gespannt, wie Ihr darüber denkt!?!
Gerne könnt Ihr uns auch mit dem Kontakt-Formular eine persönliche Nachricht senden und / oder an der Facebook Umfrage teilnehmen.
Schreibt uns doch einfach was Euch an der Seite gefällt und was nicht.
Falls Ihr meint, dass wir reduziert weitermachen sollten: Gibt es Bereiche auf die wir "ruhig verzichten" können? Sollten wir uns auf gewisse Dinge konzentrieren, anderes weglassen? Wünscht Ihr Euch beispielsweise auch eher Beiträge aus der Schweiz oder eher International? Würdet Ihr auch noch auf "info24 - ÖV Schweiz - Europa" mit dabei sein, wenn nicht mehr tägliche News oder Bilder / Videos gepostet würden? Weniger ist ja manchmal auch mehr...!?
Danke sehr für Eure Meinungen, in den nächsten Tagen habt Ihr das Wort und wir werden vorerst einmal "schweigen...!"
Herzlichst Euer Marcel
Heute begeht der ÖBB Railjet sein 10-jähriges Jubiläum! Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2008 wurden diese Züge von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) erstmals im kommerziellen Betrieb eingesetzt. Der Wiener Westbahnhof war damals der Startpunkt für die Reise auf der Westbahnstrecke quer durchs Land nach Salzburg - Innsbruck und Bregenz. Ausgeschrieben wurde die Lieferung der neuen Züge im Jahr 2005 und um den Auftrag hatten sich nebst Siemens auch Bombardier und CAF beworben. Der Aufsichtsrat der ÖBB-Holding genehmigte dann im Februar 2006 die Beschaffung von 23 Garnituren bei Siemens im Wert von 244 Millionen Euro. Eine Option sah die Lieferung weiterer 40 Garnituren bis 2015 vor.
Zahlreiche Innovationen machen die Wiener Öffis immer nachhaltiger. Trotz stetig wachsendem Streckennetz und ansteigender Fahrgastzahlen ist man mit Bus, Strassenbahn und U-Bahn
energieeffizient unterwegs. Am meisten Energie wurde bei der Busflotte eingespart. Im vergangenen Jahr sank der Verbrauch um mehr als ein Viertel im Vergleich zu 2011. Auch die Strassenbahnen
werden immer sparsamer, rund 21 GWh weniger verbrauchten die Bims 2017 (94 GWh) im Vergleich zu 2003 (115 GWh). Strassenbahnen speisen ca. 30 Prozent der beim Bremsen erzeugten Energie in das
Oberleitungsnetz zurück. Bei den U-Bahn-Linien 1 bis 4 sorgen Innovationen wie Brake Energy für einen nachhaltigen Betrieb. Hierbei wird die beim Bremsen freigewordene Energie zurück in das
Wiener-Linien-Stromnetz gespeist und kann somit andere Fahrzeuge in der Umgebung beim Anfahren antreiben.
Vor knapp einem Jahr wurde die erste Strassenbahn-Garnitur von Bombardier an die Wiener Linien übergeben. Nach intensiven Tests und Schulungsfahrten in den vergangenen Wochen war der FLEXITY heute erstmals im Fahrgastbetrieb auf der Linie 67 unterwegs. Öffi-Stadträtin Ulli Sima und Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer begrüssten die ersten Fahrgäste in der neuen Bim.
Die ÖBB-Betriebsführungszentrale (BFZ) in Innsbruck ist das Gehirn des Bahnverkehrs im Westen. Rund 1.000 Zugfahrten täglich werden von hier aus im Bereich zwischen Saalfelden und Hohenems gesteuert. Vor 10 Jahren ging in Innsbruck die österreichweit erste ÖBB-Betriebsführungszentrale in Betrieb.
Jenen helfen, denen es nicht so gut geht. Dafür setzt sich der Verein „Licht ins Dunkel" seit über 40 Jahren ein. Bereits zum zehnten Mal unterstützt der ÖBB-Postbus diese grösste Benefizaktion in Österreich. Und passend zu diesem Jubiläum soll die Spendensumme von einer Million Euro geknackt werden. Gemeinsam mit dem Verein „Licht ins Dunkel" sammeln die ÖBB damit Spenden für bedürftige Kinder und Familien in Not.