Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Anstelle des Mittelperrons gibt es in Zürich Wipkingen zwei Aussenperrons Foto: Marcel Manhart
Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Zudem erneuert die SBB auf dem Abschnitt zwischen dem Viadukt (Höhe Geroldstrasse) und Zürich Oerlikon (Tunnelportal) die Fahrbahn und die Fahrleitung, damit die Züge auch weiterhin sicher und pünktlich verkehren können. Die Arbeiten umfassen auch die Sanierung am Mauerwerkviadukt und an verschiedenen Brücken.
Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Die Arbeiten finden von Frühling 2023 bis Frühling 2025 statt
Den Grossteil der Arbeiten realisiert die SBB, wenn die Zugstecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 und Dezember 2024 gesperrt ist. So können die Bauarbeiten in kürzerer Zeit ausgeführt und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende minimiet werden. Der Bahnhof Zürich Wipkingen bleibt über die gesamte Bauzeit offen.
Einschränkungen im Bahnverkehr
Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die SBB die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 sperren. Im Vergleich zur Realisierung aller Bauarbeiten während laufendem Bahnbetrieb können die Arbeiten so in bedeutend kürzerer Zeit, kostengünstiger und in besserer Qualität vorgenommen werden. Dadurch muss der Fahrplan einiger Zuglinien angepasst werden:
S-Bahn Zürich
Fernverkehr
Die Projektkosten betragen rund 115 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung des Bundes mit der SBB finanziert.
Die Stadt Zürich finanziert die Verbreiterung der Nordbrücke und und das neue Bushaltestellen-Dach am Bahnhof Zürich Wipkingen. Die restlichen Kosten des Projekts werden über die Leistungsvereinbarung zwischen der SBB und dem Bund finanziert.
Kurz zusammengefasst:
Beim Umbau am Bahnhof Zürich Wipkingen wird die nördliche Unterführung aufgehoben. Neu erreicht man dann die Perrons mittels Treppe und Lift direkt von der Brücke Nordstrasse, wo sich auch die Bushaltestellen befinden. Das heutige Mittelperron wird durch zwei Aussenperrons ersetzt, damit wird die Verbindung zwischen den Perrons und den angrenzenden Quartieren verbessert. Für die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedelungen der Baugenossenschaft (BEP) im Bahnhofsumfeld bedeutet dies barrierenfreien und schnelleren Zugang zu den Gleisen dank zwei neuen Unterführungen und zusätzlichen Veloabstellplätzen. Die steile Rampe auf der Ostseite wird so umgestaltet, dass man von der Rousseaustrasse künftig flacher und direkt aufs Perron gelangt. Das westliche Perron erreicht man ebenerdig direkt von der Dammstrasse her. Die südliche Unterführung wird neu durchgehend unter den Gleisen hindurchgeführt. So wird ein zusätzlicher Zugang zur Imfeldstrasse und zum Lettenfussweg geschaffen.
Am Bahnhof Langenthal baut die SBB in Zusammenarbeit mit der Stadt die Bahnzugänge um, so dass der Bahnhof den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) entspricht. Das Fahrplanangebot bleibt unverändert, während den Bauarbeiten kann es aber zu Einschränkungen kommen. Örtliche Umleitungen werden signalisiert. Die Arbeiten für das Teilprojekt SBB dauern voraussichtlich bis Ende 2024.
Gleis 1 und zeitweise auch Gleis 2 sind aktuell für den durchgehenden Zugbetrieb gesperrt Foto: Marcel Manhart
Das Bahnhofgebiet in Langenthal trennt zurzeit mit seinen Industriearealen das Stadtzentrum im Süden vom Wohngebiet im Norden Langenthals. Es fehlt einerseits eine attraktive Wegverbindung für Fuss- und Veloverkehr und anderseits ein ansprechend gestalteter öffentlicher Raum beidseits des Bahnhofs. Beides geht die Stadt Langenthal mit dem Projekt Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Langenthal an. Die Stimmberechtigen der Stadt sprachen sich im Mai 2019 mit rund 85 Prozent Zustimmung für einen Rahmenkredit aus, um das Projekt umzusetzen.
Weiter sind am Bahnhof Langenthal das Mittelperron an den Gleisen 2 und 3 und das Perron am Gleis 14 noch nicht erhöht. Dies verunmöglicht einen barrierefreien Zugang zu den Zügen, wie ihn das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) ab Ende 2023 vorgibt. Die Perrons an den Gleisen 1 und 13 wurden dagegen bereits 2013 erhöht, im Zuge der Stellwerkerneuerung. Dies bot damals Synergien, da das Stellwerk am Perron Gleis 1 lag und liegt. Beim Mittelperron an den Gleisen 2 und 3 wartete man mit der Erhöhung zu, um diese mit der neuen Bahnhofpassage abstimmen und ausführen zu können. Das Perron am Gleis 4 und 5 wird von der Schmalspurbahn Aare Seeland mobil AG (asm) angefahren, es ist bereits barrierefrei ausgebaut.
Teilprojekte SBB
Die SBB setzt am Bahnhof Langenthal zwei eng miteinander verknüpfte Teilprojekte um: Sie baut einerseits im Rahmen und im Auftrag des städtischen Projekts Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Langenthal eine neue Bahnhofpassage. Diese ersetzt die bestehende Personenunterführung und dient neu auch dem Veloverkehr. Andererseits erhöht sie das Perron am Gleis 14 und das Mittelperron am Gleis 2 und 3 und verbreitert letzteres zusätzlich. Sie schafft so mehr Platz für Reisende, sowie einen barrierefreien Zugang zu den Zügen gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG).
Planung und Bau der neuen Bahnhofpassage sind eng abgestimmt mit dem Perronausbau. Das ermöglicht tiefere Kosten für die öffentliche Hand. Dies weil eine kombinierte Ausführung wesentlich effizienter ist, unter anderem wegen den zahlreichen Schnittstellenbereichen, zum Beispiel beim Bau der Perronzugänge von der neuen Passage zum Mittelperron. Dank der parallelen Ausführung ergeben sich zudem Synergien bei den Gleissperren. Gleichzeitig verkürzt sich die Gesamtbauzeit und damit die Gesamtdauer von Lärm und Einschränkungen.
Die neue Bahnhofspassage schliesst zudem nördlich und südlich koordiniert an die Projekte des ESP Langenthal an, welche unter Federführung der Stadt Langenthal umgesetzt werden.
Der Bau der neuen Bahnhofpassage ist ein zentraler Bestandteil des städtischen ESP Langenthal. Die neue Bahnhofpassage wird die angrenzenden Stadtquartiere im Sinne einer Achse verbinden, neu nicht nur für den Fuss- sondern auch für den Veloverkehr. Letzterer erhält in der Unterführung einen eigenen, separaten Fahrbereich.
Die SBB projektiert und baut die neue Passage im Auftrag der Stadt Langenthal. Die neue Passage wird sich unter dem Gleisfeld an leicht versetzter Lage befinden. So verläuft die bestehende Personenunterführung ab dem Mittelperron stark nach Osten geneigt Richtung Norden. Diese Neigung wird bei der neuen Passage weniger stark ausgeprägt sein.
Die Arbeiten betreffen zudem auch den regionalen Hochwasserentlastungkanal. Dieser unterquert sowohl nahe der heutigen Personenunterführung als auch nahe der künftigen Passage das Gleisfeld. Die SBB wird den betreffenden Abschnitt des Kanals im Zuge der Arbeiten ebenfalls neu bauen. Zudem erstellt die SBB im Auftrag der Aare Seeland mobil AG (asm) einen neuen Dienstraum für deren Mitarbeitende. Dieser wird sich beim nördlichen Zugang befinden, seitlich der Passage.
Damit die Reisenden auch während der Bauzeit zu den Zügen gelangen, bleiben die Abschnitte der bestehenden Personenunterführung so lange in Betrieb wie nötig. Ihr Abbruch erfolgt somit erst in den letzten Phasen der Bauzeit. Um die Reisenden und den Bahnverkehr nicht zu stark zu beeinträchtigen, werden die Bauteams zudem manche Arbeiten in der frequenzärmeren Nachtzeit ausführen. Dies gilt aus Sicherheitsgründen insbesondere auch für die Gleis- und Fahrleitungsnahen Arbeiten beim Perronausbau.
Teilprojekt Mittelperron und Perron Gleis 14
Das Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) sieht vor, dass Reisende bis Ende 2023 an Bahnhöfen barrierefrei zu den Zügen gelangen. Menschen mit Behinderungen sollen möglichst autonom mit dem öffentlichen Verkehr reisen können.
Die SBB erhöht gemäss diesen Vorgaben im Auftrag des Bundes das Mittelperron am Gleis 2 und 3 sowie das Perron am Gleis 14. Ziel ist «P55», eine Höhe von 55 Zentimeter über Schienenoberkante. Dadurch können die Reisenden stufenfrei in die Niederflurzüge eintreten. Stufenfreies Ein- und Aussteigen ist zudem auch für Reisende mit Gepäck oder Kinderwagen ein Komfortgewinn und beschleunigt den sogenannten Fahrgastwechsel. Dies dient wiederum der Pünktlichkeit der Züge.
Die Perronerhöhung hat zahlreiche weitere bauliche Massnahmen zur Folge. Bei beiden Perrons muss die SBB unter anderem Treppenzugänge von der Personenunterführung West an die neue Perronhöhe anpassen, die Perrondächer neu bauen und die Perronmöblierung, wie Sitzbänke oder Ticketentwerter, erneuern. So oder so neu gebaut wird der Zugang von der neuen Passage zum Mittelperron. Der Treppenzugang von der Unterführung Aarwangenstrasse zum Mittelperron wird ebenfalls an die neue Perronhöhe angepasst.
Das Mittelperron erhöht die SBB nicht nur, sie verbreitert ihn gleichzeitig von 7,8 Meter auf 10,3 Meter. Ziel ist, dass dieser so auch künftig, bei höheren Fahrgastzahlen genügend Platz für alle bietet. Verbreitert wird das Mittelperron Richtung Norden. Dazu sind umfangreiche Eingriffe in die Gleisanlage nötig. Das Gleis 3, an welchem heute die Züge halten, wird ersatzlos zurück gebaut. Neues Gleis 3 am breiteren Mittelperron wird das heutige Gleis 4. Das heutige Rangiergleis 5 mit Prellbock auf Höhe der Personenunterführung West baut die SBB zum Durchfahrtsgleis 4 um.
Die Arbeiten führen unvermeidbar zu Einschränkungen für Autos, Velos und Fussgänger sowie beim Fahrplan
Der Lift zur Personenunterführung ist wegen den Bauarbeiten bis 30. Juni 2024 gesperrt. Reisende mit eingeschränkter Mobilität melden sich bitte rechtzeitig beim SBB Contact Center Handicap, Tel. 0800 007 102. Für sie wird ein Shuttle-Dienst organisiert und bringt sie zum nächsten behindertengerechten Bahnhof ihrer Reisekette.
Der Busbahnhof mit der Haltestelle Langenthal Bahnhof wird während den Umbauarbeiten um rund 150 Meter in Richtung Ammann-Areal verschoben. Bitte beachten Sie die längeren Umsteigewege während Umbauarbeiten bis Sommer 2026.
Bis voraussichtlich Ende 2024 sind die P+Rail Parkplätze wegen den Bauarbeiten gesperrt. Bitte benutzen Sie während dieser Zeit die provisorischen Parkplätze am Rankmattweg.
Kosten
Die Projektkosten für den Perronausbau belaufen sich auf 36 Millionen Franken, finanziert via der Leistungsvereinbarung zwischen Bund und SBB. Im Rahmen der Leistungsvereinbarungen handeln Bund und Bahnen jeweils periodisch aus, wie viel öffentliche Mittel für die Instandhaltung und kleinere Erweiterungen investiert werden können.
Die Kosten für den Bau der neuen Passage sind Teil des städtischen Projekts Entwicklungsschwerpunkt (ESP) Langenthal. Finanziert wird das Projekt ESP durch Gelder von Bund, Kanton und Stadt.
Vom Sommer bis in den Herbst 2023 erfolgen auf der Gäubahn weitere Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Horb und Sulz. Gleichzeitig werden zwischen Tuttlingen und Engen Stützmauern saniert. Dies führt dazu, dass im Zeitraum vom 03. Juni bis 26. Oktober 2023 keine direkten Züge mehr zwischen Zürich und Stuttgart verkehren können.
DB Intercity KISS nach Stuttgart am Zürcher Hauptbahnhof Foto: Marcel Manhart
Vom 03.Juni bis 26. Oktober 2023 erfolgen auf der Gäubahn Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Horb und Sulz. Gleichzeitig werden zwischen Tuttlingen und Engen Stützmauern saniert. Hierdurch kann nur der nördliche Streckenabschnitt zwischen Stuttgart und Horb befahren werden. Vom 01. Juli bis zum 08. September wird zudem das Würmviadukt saniert, so dass auch die Züge auf dem Abschnitt zwischen Stuttgart und Horb entfallen.
Die Fahrplanänderungen im Überblick:
Aufgrund von Vorarbeiten fallen bereits am Donnerstagabend, 01. Juni 2023, die Intercity Züge IC 184 und IC 285 zwischen Stuttgart Hbf und Singen (Hohentwiel) aus.
Vom 03. Juni bis 30. Juni 2023 sowie vom 09. September bis 26. Oktober verkehren die Fernverkehrszüge der stündlichen IC-Linie Stuttgart - Horb - Singen (Hohentwiel) - Zürich zwischen Stuttgart
und Horb im Zweistundentakt, zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) wird ein Schienenersatzverkehr mit Ersatzbussen angeboten. Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge nach Schaffhausen - Zürich
HB wie gewohnt im Stundentakt.
Vom 01. Juli bis 08. September werden die Fernverkehrszüge auch auf dem Abschnitt Böblingen - Horb durch Busse ersetzt. Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge nach Schaffhausen - Zürich HB wie gewohnt im Stundentakt.
Die Bauarbeiten und Fahrplanänderungen im Detail:
Von Juni bis Oktober 2023 baut die Deutsche Bahn (DB) auf der Gäubahn den Abschnitt Horb–Neckarhausen auf rund sechs Kilometern zweigleisig aus. Bessere Kreuzungs- und Überholmöglichkeiten sorgen für mehr Kapazität und Flexibilität, Fahrgäste profitieren von einem zuverlässigen und stabilen Fahrplan. Parallel investiert die Bahn in moderne Technik und baut ein neues elektronisches Stellwerk (ESTW). Zudem erneuert die DB das Würmviadukt bei Ehningen und saniert Stützmauern zwischen Tuttlingen und Engen. Aufgrund der Arbeiten kommt es zu Änderungen im Fahrplan und Zugausfällen. Die Bahn setzt Busse für die Fahrgäste ein.
Horb - Neckarhausen: Bahn baut zweites Gleis und ein neues Stellwerk in Horb
Ab Juni 2023 starten die Hauptarbeiten für den zweigleisigen Ausbau zwischen Horb und Neckarhausen: Die DB errichtet das durchgehende zweite Streckengleis, erneuert das Bestandsgleis und baut neue Weichen. Zwei neue Lärmschutzwände in Ihlingen und Dettingen entlasten Anwohner:innen vor Ort. Für einen modernen Bahnbetrieb stellt die DB ergänzend zum Neubau des Elektronischen Stellwerks in Horb neue Signale auf. Zudem wird im Sommer die neue Oberleitungsanlage entlang des zweiten Streckengleises hergestellt und die vorhandenen Oberleitungen werden erneuert. Außerdem saniert die DB von Juni bis Oktober Stützmauern zwischen Tuttlingen und Engen.
Aufgrund der Arbeiten ist die Gäubahn vom 3. Juni bis zum 26. Oktober 2023 für den Regionalverkehr zwischen Horb und Rottweil und für den Fernverkehr zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) gesperrt.
DB erneuert Brücke über die Würm in Ehningen und rüstet S-Bahn-Stammstrecke mit Digitaltechnik aus
Seit Herbst 2022 erneuert die DB für rund 21 Millionen Euro das Würmviadukt bei Ehningen. Im Sommer bricht die DB die bestehende Bahnbrücke ab und schiebt die neue Brücke ein. Züge sind dort zukünftig zehn Stundenkilometer schneller unterwegs, da auch die Streckenführung optimiert wird. Anwohner:innen profitieren von erneuerten und zusätzlichen Lärmschutzwänden.
Für die Brückenerneuerung wird die Gäubahn im nördlichen Bereich, zwischen Böblingen und Herrenberg, ab Anfang Juli für zehn Wochen gesperrt.
Im Zeitraum vom 29. Juli bis zum 8. September 2023 findet parallel die Sperrung der S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart statt. Die Bahn rüstet während der Sommerferien die Tunnelstrecke in der Landeshauptstadt weiter mit neuer Digitaltechnik aus, arbeitet an der Anbindung des neuen S-Bahn-Tunnels zur Mittnachtstraße und erneuert Gleisbereiche an den Stuttgarter Stationen Stadtmitte, Schwabstraße und Vaihingen.
Fahrplanänderungen im Fernverkehr
3. bis 30. Juni 2023 und 9. September bis 26. Oktober2023
Die Fernverkehrszüge der stündlichen IC-Linie Stuttgart–Horb–Singen (Hohentwiel)–Zürich fahren zwischen Stuttgart und Horb im Zweistundentakt, zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) ersetzt die Bahn die Züge durch Busse. Es fährt ein Expressbus zwischen Horb und Singen (Hohentwiel) mit Halt in Rottweil sowie ein weiterer Bus zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar). Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge in Richtung Zürich wie gewohnt im Stundentakt.
1. Juli bis 8. September 2023
Der Fernverkehr entfällt auf der gesamten Linie Stuttgart–Singen (Hohentwiel). Es fährt ein Expressbus zwischen Böblingen und Singen (Hohentwiel) mit Halt in Rottweil sowie ein weiterer Bus zwischen Böblingen und Rottweil mit Halt in Horb, Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar). Ab Singen (Hohentwiel) verkehren die Züge in Richtung Zürich wie gewohnt im Stundentakt.
Fahrplanänderungen im Regionalverkehr: Stuttgart - Rottweil
3. bis 30. Juni 2023 und 9. September bis 26. Oktober 2023
Die Züge der Linie RE 14 fallen zwischen Horb und Rottweil aus. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar).
1. bis 28. Juli 2023
Die Züge der Linie RE 14 fallen zwischen Horb und Rottweil aus. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar). Von 21 bis 5 Uhr entfallen die Züge ab Eutingen, der Ersatzverkehr startet und endet dementsprechend in Eutingen.
Aufgrund der Erneuerung des Würmviadukts werden die Züge der Linien RE 14 zwischen Böblingen und Herrenberg durch Busse ersetzt. Es gibt einen Expressbus ohne Zwischenhalt. Die S-Bahn Stuttgart fährt zudem einen Ersatzbus zwischen Böblingen und Herrenberg mit Halt in Hulb, Ehningen, Gärtringen und Nufringen. Von Böblingen bis Ehningen fahren die Busse parallel zu den Zügen der Linie S1, die in diesem Zeitraum in Ehningen beginnen und enden. Zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen fährt die S1 über Stuttgart-Vaihingen im 30-Minuten-Takt sowie alle zwei Stunden der RE 14. Zwischen Herrenberg und Eutingen bzw. Horb fährt der RE 14 im Stundentakt.
29. Juli bis 8. September 2023
Die Züge der Linie RE 14 fallen zwischen Horb und Rottweil aus. Die Bahn fährt Busse für die Fahrgäste zwischen Horb und Rottweil mit Halt in Sulz (Neckar) und Oberndorf (Neckar). Von 21 bis 5 Uhr sowie im Zeitraum 18. August bis 8. September ganztägig entfallen die Züge ab Eutingen, der Ersatzverkehr startet und endet dementsprechend in Eutingen.
Aufgrund der Erneuerung des Würmviadukts werden die Züge der Linien RE 14 zwischen Böblingen und Herrenberg durch Busse ersetzt. Es gibt einen Expressbus ohne Zwischenhalt. Die S-Bahn Stuttgart fährt zudem einen Ersatzbus zwischen Böblingen und Herrenberg mit Halt in Hulb, Ehningen, Gärtringen und Nufringen. Im Rahmen der Stammstreckensperrung richtet die S-Bahn Stuttgart einen Pendelverkehr mit Regionalexpress-Zügen als Direktverbindung zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Böblingen ein. Die Züge fahren im Halbstundentakt und halten jeweils in Stuttgart-Vaihingen. Darüber hinaus pendeln ebenfalls halbstündlich die Züge der S1 zwischen Stuttgart-Vaihingen und Ehningen mit Halt an allen S-Bahn-Stationen. Zwischen Herrenberg und Eutingen bzw. Horb fährt der RE 14 im Stundentakt.
Fahrplanänderungen im Regionalverkehr: Eutingen im Gäu–Freudenstadt
Im Zeitraum 12. Juni bis 8. September 2023 kommt es durch Arbeiten an einer Straßenbrücke in Grüntal-Wittlensweiler zu Zugausfällen auf der Strecke Eutingen im Gäu - Freudenstadt Hauptbahnhof. Die Linien S8/S81 der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) entfallen zwischen Bondorf und Freudenstadt Hauptbahnhof. Ersatzweise fahren Busse zwischen Eutingen im Gäu und Freudenstadt Hauptbahnhof, die alle Unterwegshalte bedienen. Richtung Bondorf/Stuttgart besteht jeweils in Eutingen im Gäu Anschluss. Die Züge der Linie RE 14 entfallen vom 12. bis zum 30. Juni 2023 zwischen Schopfloch und Freudenstadt Hauptbahnhof, vom 1. Juli bis zum 8. September zwischen Eutingen im Gäu und Freudenstadt Hauptbahnhof. Auch hier fahren Busse mit Zwischenhalt an allen Stationen.
Wegen einer weiteren Baumaßnahme auf der Murgtalbahn kommt es auch vom 18. September bis 12. Oktober 2023 noch einmal zu Änderungen im Stadtbahnverkehr der Linien S8/S81 zwischen Forbach und Bondorf. Hierzu wird die AVG zu gegebener Zeit über die genauen Auswirkungen informieren.
Ausblick: Streckensperrungen für den Digitalen Knoten Stuttgart im Herbst
Die DB hatte am 10. März 2023 angekündigt, im zweiten Halbjahr 2023 im Bereich Vaihingen/Flughafen/Böblingen phasenweise Gleise und Strecken zu sperren. Der Grund sind Kabelarbeiten im Zusammenhang mit dem Ausbau des Digitalen Knotens Stuttgart, die umfangreicher sind als zunächst angenommen. Aufgrund des Pilotcharakters des Projekts muss die DB hier auf unvorhersehbare Umstände reagieren – eine Blaupause für den Bau eines Digitalen Eisenbahnknotens gibt es bislang nicht.
Die Flotte der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) erhält speziellen Zuwachs: Ab heute Samstag verkehrt auf dem Netz der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ein Tram im Traverso-Design. Das kupferfarbene Tram soll Fahrgäste zu Entdeckungsreisen einladen – in der Stadt Zürich und der Schweiz.
Das VBZ Cobra Be 5/6 3030 im SOB-Traverso Design an der Haltestelle Auzelg Foto: Marcel Manhart
Sie sind auffällig, bequem und beliebt: Die kupferfarbenen Traverso-Züge der Südostbahn. Sie verkehren als «Voralpen-Express» von der Ost- in die Zentralschweiz, als «Treno Gottardo» von der Deutschschweiz ins Tessin und als «Aare Linth» von Bern Richtung Graubünden. Zur Flotte der 24 Niederflurzüge gesellt sich nun in der Stadt Zürich ein einmaliger «Meterspur-Traverso». Ein Tram der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ist ab heute Samstag, 1. April 2023, kupferfarben und mit SOB-Logo auf der Züri-Linie unterwegs. «Nach der Übernahme von Linien im Fernverkehr ist es die logische Weiterentwicklung, dass wir auch im städtischen Nahverkehr aktiv werden», sagt Reto Ebnöther, Leiter Marketing und Vertrieb der Südostbahn, mit einem Augenzwinkern.
Eine Inspiration für die nächste Reise
Eine Einweihung am 1. April passt nämlich gut zum überraschenden optischen Effekt des Trams, das damit gleichzeitig eine wichtige Botschaft transportiert. Mit den VBZ hat die SOB eine Werbepartnerin für die kreative Tramgestaltung gefunden, die das gleiche Ziel verfolgt: Ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot zu schaffen, von zuhause bis zur Zieldestination.
Dabei haben die beiden Verkehrsunternehmen nicht nur ihr eigenes Kerngeschäft vom Bahn- oder Bus- und Trambetrieb im Blick: «Wir arbeiten intensiv daran, die Effizienz des Gesamtverkehrssystems zu verbessern. Der öffentliche Verkehr spielt dabei eine zentrale Rolle», betonte Thomas Küchler, Vorsitzender der SOB-Geschäftsleitung an der heutigen Trameinweihung in Zürich. Und er ergänzt: «Das umgestaltete Tram soll dazu inspirieren, den nächsten Ausflug mit der Bahn zu machen.» Die Hälfte des Schweizer Gesamtverkehrs ist auf Freizeitreisen zurückzuführen.
«Der 'Cobra-Traverso' kann symbolisch für das Erfolgsmodell Schweizer ÖV stehen. Eine durchgehende Transportkette über alle Verkehrsmittel ist eine seiner Säulen – ob hier am Zürichsee, im Tessin oder den Bündner Bergen», sagte der Zürcher Stadtrat und ÖV-Vorsteher Michael Baumer an der Einweihungsfeier am Zürcher Bellevue. Baumer freut sich darauf, dass die Zürcherinnen und Zürcher das spezielle Tram als Ausgangspunkt für ihre Reisen nutzen können. VBZ-Direktor Marco Lüthi ergänzte: «Die Fahrgäste der Südostbahn aus dem In- und Ausland sind herzlich eingeladen, nach ihrer Fahrt die schönsten Plätze der Stadt mit den VBZ zu entdecken.»
Die Wimmelbilder aus dem Familienabteil gibt's auch im Tram
Auffällig ist aber nicht nur die Aussengestaltung des Trams: Die Innenflächen des Cobra-Trams laden ein, die schönsten Verbindungen der Schweiz zu entdecken. Die Streckenverläufe der SOB-Verbindungen an den Deckenelementen zeigen die verschiedenen Routen und ihre Sehenswürdigkeiten. Sitzelemente sind in die Bildwelten von Künstlerin Iuna Tinta (Corinne Weidmann) getaucht. Die Künstlerin knüpft gestalterisch an die traditionellen Reiseplakate an, die gerade in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts allgegenwärtig waren. Die Bilder zieren auch das Kundenmagazin «Essenz» und sind Erkennungsmerkmal von weiteren SOB-Kampagnen.
Auch die Wimmelbilder des Luzerner Illustrators Konrad Beck aus dem Traverso-Familienabteil finden sich im Tram wieder. Die Kampagne wurde gemeinsam mit der FE Agentur aus Baden und Zürich umgesetzt.
Mit dem Tram an den Tessinerplatz
Auf seiner Extrafahrt vom 1. April 2023 – und später auf der Linie 6 – verkehrt das SOB-Tram an den Bahnhof Enge und hält dort am Tessinerplatz. Auch wenn derzeit keine SOB-Züge planmässig am Bahnhof Enge halten, hat die Station für die Südostbahn eine historisch besondere Bedeutung.
Ende des 19. Jahrhunderts war der damalige Bahnhof nämlich Ausgangspunkt für Reisen ins Tessin – mit der Südostbahn. 1894 führte das Bahnunternehmen eine Frühverbindung nach Arth-Goldau mit Anschluss in die Südschweiz ein, ein Novum für damalige Verhältnisse. Allerdings war der Reiseweg aus heutiger Sicht weit: Die Reise führte von Zürich Enge dem Zürichsee entlang via Wädenswil, Biberbrugg und Rothenthurm nach Arth-Goldau. Für die NZZ aber dennoch eine wichtige Verbindung: «Man hat somit in Zukunft nicht mehr zu riskieren, dass man die Kosten des Übernachtens tragen muss.» Die Verbindung war tatsächlich nur für Frühaufsteher gedacht, die Abfahrt war jeweils um 5.39 Uhr. Abends kehrte der Zug aus der Gegenrichtung um 18.12 Uhr nach Zürich Enge zurück. Eine «Sonntagsfahrt» nach Airolo wurde in der 2. Klasse für 16.30 Franken retour angeboten, in der 3. Klasse wurden 11.95 Franken fällig. Mit der Eröffnung der Linie Thalwil-Zug-Luzern durch die Konkurrenz im Jahr 1897 verlor die Verbindung via Wädenswil sofort an Bedeutung: Die Fahrten ab Zürich Enge wurden eingestellt.
Bis die SOB ab Zürich wieder Richtung Süden unterwegs sein würde, dauerte es seine Zeit: Seit Dezember 2020 verbindet die Südostbahn Zürich – allerdings über den heute wichtigeren Hauptbahnhof – und das Tessin mit eigenen, durchgehenden Zügen. Die heutige Fahrt über Thalwil-Zug und die Gotthardbergstrecke hat indes nichts an ihrem Reiz verloren.
Der Bahnhof Enge blieb zumindest namensmässig immer das Tor zum Süden: Der Platz vor dem Bahnhof Enge wurde 1953 zum Tessinerplatz. Er trägt seinen Namen zu Ehren des Kantons Tessin, der damals 150-jährige Zugehörigkeit zum Bund feierte. Das Mitte der 1920er-Jahre erbaute Bahnhofsgebäude wurde aus Tessiner Granit gefertigt.
Bis Dezember 2023 unterwegs durch die Stadt Zürich
Das SOB-Werbetram des Typs Cobra ist bis Ende 2023 im Traverso-Design unterwegs.
Es wird im Regelbetrieb der Linien 2, 3, 4, 6, 9, 11, 13, 14 und 17 im Einsatz stehen.
Gefahren wurde das Tram bei der Erstfahrt von Martin Gasner: Er arbeitet sowohl bei der VBZ als Trampilot als auch bei der Südostbahn.
Aargau Verkehr zieht anlässlich der ersten 100 Betriebstage der neuen Limmattal Bahn eine positive Zwischenbilanz. Nach dem erfolgreichen Betriebsstart im Dezember 2022 hat sich der Betrieb der Stadtbahn eingespielt und verläuft zuverlässig mit hohen Pünktlichkeitswerten. Die Limmattal Bahn erfreut sich hoher Beliebtheit und wurde seit ihrer Betriebsaufnahme bereits von rund 1.5 Millionen Fahrgästen genutzt.
Die Limmattal Bahn am regionalen Knotenbahnhof Dietikon Foto: Marcel Manhart
Nach gut 12-jähriger Planungs- und Bauzeit wurde der Betrieb der neuen Limmattal Bahn (LTB) am Sonntag, 11. Dezember 2022 offiziell aufgenommen. Der Auftakt verlief trotz winterlichen Bedingungen erfolgreich und die Stadtbahnen verkehren seit Beginn mit guten Zuverlässigkeits- und Pünktlichkeitswerten. Die anfänglich knappen Umsteigezeiten konnten in den ersten Betriebswochen optimiert werden.
Kinderkrankheiten behoben
Ein zuverlässiger Betrieb der LTB setzt das funktionierende Zusammenspiel zwischen Infrastruktur, Leit- und Informationssystemen und den Fahrzeugen voraus. Diese Faktoren wurden im Laufe der im 2. Halbjahr 2022 durchgeführten Test- und Schulungsfahrten eingehend geprüft. Im täglichen Fahrgastbetrieb mit höheren Belastungen kam es in den ersten Betriebswochen erwartungsgemäss vereinzelt zu Störungen und Verspätungen. Diese Unregelmässigkeiten konnten durch technische Anpassungen und Optimierungen an den Fahrzeugen und Anlagen behoben werden.
Gute Pünktlichkeitswerte auch im engen Fahrplan
Der Fahrplan der Limmattal Bahn ist darauf ausgelegt, den Fahrgästen einen möglichst zuverlässigen und attraktiven Reiseweg anzubieten. Die auf Dezember 2022 eingeführte Linie 20 erreicht hohe Pünktlichkeitswerte: 97% der Stadtbahnen treffen mit weniger als drei Minuten Verspätung am Ziel ein. Die Anschlüsse von und zur S-Bahn an den verschiedenen Bahnhöfen entlang der Limmattal Bahn können damit grösstenteils erreicht werden.
Erfolgsversprechende Fahrgastzahlen
Seit der Inbetriebnahme waren bereits rund 1.5 Millionen Fahrgäste mit der Limmattal Bahn unterwegs. An einem Wochentag befördern die Stadtbahnen 16 000 Fahrgäste. Zu den meist frequentierten Stationen zählen unter anderem die Bahnhöfe Dietikon und Zürich Altstetten, die Haltestellen «Zentrum» in Schlieren, «Oetwilerstrasse» in Dietikon und jene des Einkaufszentrums «Shoppi Tivoli» in Spreitenbach.
Rücksichtnahme erhöht Verkehrssicherheit
Die Limmattal Bahn verkehrt auf 92% ihrer Strecke auf einem Eigentrassee unabhängig vom restlichen Verkehr. Auf den übrigen Abschnitten teilt sie den Bereich mit dem Individualverkehr. Lichtsignalanlagen und Barrieren dienen dem sicheren Betrieb bei Kreuzungen und Übergängen. Damit bewährt sich die Stadtbahn als äusserst sicheres Verkehrsmittel. Seit der Betriebsaufnahme kam es zu sieben Kollisionen zwischen Personenwagen und Stadtbahnen, die in allen Fällen auf ein Fehlverhalten oder auf Unaufmerksamkeit der Autofahrenden zurückgehen. René Fasel, Leiter Bahnproduktion, appelliert an die gegenseitige Rücksichtnahme: «Mit der notwendigen Aufmerksamkeit und dem Einhalten der geltenden Signalisationen und Verkehrsregeln können solche Zusammenstösse leicht vermieden werden».
Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Am Bahnhof Langenthal baut die SBB in Zusammenarbeit mit der Stadt die Bahnzugänge um, so dass der Bahnhof den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) entspricht. Das Fahrplanangebot bleibt unverändert, während den Bauarbeiten kann es aber zu Einschränkungen kommen. Örtliche Umleitungen werden signalisiert. Die Arbeiten für das Teilprojekt SBB dauern voraussichtlich bis Ende 2024.
Vom Sommer bis in den Herbst 2023 erfolgen auf der Gäubahn weitere Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Horb und Sulz. Gleichzeitig werden zwischen Tuttlingen und Engen Stützmauern saniert. Dies führt dazu, dass im Zeitraum vom 03. Juni bis 26. Oktober 2023 keine direkten Züge mehr zwischen Zürich und Stuttgart verkehren können.
Die Flotte der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) erhält speziellen Zuwachs: Ab heute Samstag verkehrt auf dem Netz der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ein Tram im Traverso-Design. Das kupferfarbene Tram soll Fahrgäste zu Entdeckungsreisen einladen – in der Stadt Zürich und der Schweiz.
Aargau Verkehr zieht anlässlich der ersten 100 Betriebstage der neuen Limmattal Bahn eine positive Zwischenbilanz. Nach dem erfolgreichen Betriebsstart im Dezember 2022 hat sich der Betrieb der Stadtbahn eingespielt und verläuft zuverlässig mit hohen Pünktlichkeitswerten. Die Limmattal Bahn erfreut sich hoher Beliebtheit und wurde seit ihrer Betriebsaufnahme bereits von rund 1.5 Millionen Fahrgästen genutzt.
Zurzeit fahren die Goldenpass Express-Züge nur zwischen Montreux und Zweisimmen. Grund dafür ist eine erhöhte Abnutzung der Weichen durch die Fahrten auf dem BLS-Netz zwischen Zweisimmen und Interlaken. Zusammen analysieren die BLS und die MOB die Ursache, die Auswertung der Ergebnisse wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen.
Im Herbst 2021 hat die Verkehrsbetriebe Glattal AG (VBG) den Pilotbetrieb von Elektrobussen auf ihrer Innovationslinie 759 gestartet. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase wurden plangemäss per Ende Februar 2023 sieben zusätzliche Elektrobusse in Betrieb genommen. Damit ist die Linie 759 die erste vollständig elektrifizierte Buslinie der VBG und mit 27 Kilometer die längste Elektrobus-Linie der Schweiz. Die Elektrobusse verkehren im neuen VBG-grünen Design.
SBB und Alstom haben sich geeinigt: Alstom wird die SBB als Ausgleich für die verzögerte Lieferung der FV-Dosto-Flotte mit verschiedenen Leistungen entschädigen, was in etwa dem Gegenwert von sechs FV-Dosto-Zügen entspricht. Die Zusammenarbeit geht weiter: SBB und Alstom arbeiten unverändert daran, den FV-Dosto weiter zu optimieren. Der Zug gehört heute zu den zuverlässigsten Flotten der SBB und bildet das Rückgrat des Fernverkehrs in der Schweiz.
Ab Dezember 2024 verkehren die Züge zwischen St. Gallen und Sargans im Halbstundentakt. Der dafür nötige Doppelspurausbau geht nun in eine wichtige Phase. Für diese wird die Bahnstrecke zwischen Altstätten SG und Buchs SG von 27. Februar 2023 bis 29. Oktober 2023 gesperrt. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Ab heute fährt der erste DB Intercity 2K über die Gäubahn und trägt den Namen "Naturpark Schönbuch“. Damit erhält das Naherholungsgebiet zu seinem 50-jährigen Bestehen einen eigenen IC als Botschafter. Der Zug ist einer von acht sechsteiligen Intercity 2K (KISS)-Zügen, die zwischen Zürich und Stuttgart zunehmend zum Einsatz kommen. Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) reisen in den Doppelstock-Intercityzügen des Herstellers Stadler besonders komfortabel und mit 100 Prozent Ökostrom.
Es ist vollbracht: Die Rhätische Bahn (RhB) fuhr heute Samstagnachmittag auf der UNESCO Welterbestrecke vom Albulatunnel in Preda bis zum weltbekannten Landwasserviadukt kurz nach Filisur den längten Reisezug der Welt. Mehrere tausend Gäste und Bahnfans besuchten den Publikumsevent in Bergün oder positionierten sich entlang der Strecke, um diese einmalige Fahrt mitzuerleben. Ab Sonntag, 30. Oktober 2022, gilt wieder der normale Fahrplan.
In Oberriet SG haben heute Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamts für Verkehr, des Kantons St. Gallen, der Gemeinden im Rheintal und der SBB den Doppelspurausbau im St. Galler Rheintal eingeläutet. Der Ausbau ermöglicht ab Dezember 2024 einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen St. Gallen und Sargans.
In knapp einem Monat ist es so weit: Die Rhätische Bahn (RhB) unternimmt auf der UNESCO Welterbestrecke vom Albulatunnel in Preda bis zum weltbekannten Landwasserviadukt kurz nach Filisur den Versuch, den längsten Reisezug der Welt fahren zu lassen. Die insgesamt 3'000 Tickets für den Publikumsevent in Bergün wurden Anfang August innert weniger Tage verkauft. Der Weltrekordversuch wird vom Medienpartner Blick TV per Livestream übertragen. Unterdessen sind weitere Details zum Event und zu Attraktionen im Bahndorf Bergün bekannt.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
UPDATE vom 04. August 2022
Das Vorhaben der RhB, am 29. Oktober 2022 den weltweit längsten Reisezug über die Albulalinie fahren zu lassen, stösst auf grosses Interesse. Die insgesamt 3'000 Tickets für das Erleben
des Weltrekordversuchs vor Ort in Bergün konnten online auf der Internetseite www.rhb.ch/weltrekord gekauft werden und sind bereits ausverkauft!
Auch dieses Jahr kann der Bündner Sommer einen Monat lang zum halben Preis genossen werden: Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol wiederholen die sehr beliebte Sommeraktion und offerieren das Bündner Generalabonnement (BÜGA) im Juli für 115 statt 230 Franken.
Heute wurde der Sommer-Baustellenfahrplan vorgestellt. Dieser weicht wesentlich vom normalen Fahrplan im Tessin ab und gilt vom 16. Juni bis 28. August 2022. Grund dafür sind zahlreiche Arbeiten an der Bahninfrastruktur, um den Komfort und die Effizienz zu verbessern. Um die Unannehmlichkeiten für die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten während der Sommerferien durchgeführt, wenn weniger Schülerinnen und Pendler unterwegs sind. Die Reisenden werden gebeten, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan oder die App SBB Mobile zu konsultieren.
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Thurbo, RegionAlps und Stadler haben einen Rahmenvertrag über bis zu 510 einstöckige Triebzüge des Typs FLIRT unterzeichnet. Es handelt sich um die grösste Ausschreibung in der Schweizer Bahngeschichte. In einem ersten Abruf liefert Stadler 286 Fahrzeuge mit einem Auftragsvolumen von rund 2 Milliarden Schweizer Franken.
Es wird die grösste Fahrzeug-Modernisierung in der Geschichte des SBB Fernverkehrs: Die 44 Intercity-Neigezüge (ICN) werden nach je sechs Millionen gefahrenen Kilometern von Grund auf erneuert. Die Arbeiten sind zwischen 2021 und 2029 im SBB Werk Yverdon-les-Bains geplant.
Vor 175 Jahren fuhr in der Schweiz die erste Eisenbahn. Zum Jubiläum organisiert die ÖV-Branche fünf Anlässe in allen Landesteilen. Der digitale Festführer ist seit dem 9. März 2022 online. Im SBB Werk in Yverdon-les-Bains sind je eine Lok von SBB Personenverkehr und von SBB Cargo im Jubiläumskleid enthüllt worden.
Der bestehende RBS-Bahnhof Bern wurde 1965 eröffnet. Konzipiert für täglich rund 16'000 Fahrgäste, benutzen ihn heute bis zu 60'000 Passagiere pro Tag. Mit dem Bau des neuen RBS-Bahnhofs wird die Kapazität den heutigen Bedürfnissen und der prognostizierten Entwicklung angepasst. Anspruchsvolle geologische Verhältnisse, Altlasten, die Corona-Pandemie und fehlende Möglichkeiten zur Beschleunigung verzögern nun aber die Bauarbeiten am hochkomplexen Grossprojekt Zukunft Bahnhof Bern. Anstatt Ende 2027 wird der neue RBS-Bahnhof voraussichtlich erst Mitte 2029 in Betrieb genommen.
Der Bahnhof Zürich Wipkingen wird ab Frühling 2023 modernisiert. Anstelle des Mittelperrons erhält der Bahnhof zwei Aussenperrons und wird nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes (BehiG) umgebaut. Ausserdem plant die SBB bis 2025 diverse Bestandteile der Bahninfrastruktur auf dem Abschnitt Wipkinger Viadukt - Bahnhof Wipkingen - Tunnelportal - Bahnhof Oerlikon zu sanieren. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, plant die SBB, einen Grossteil der Arbeiten während einer einjährigen Streckensperrung Zürich HB - Zürich Wipkingen zwischen Dezember 2023 und Dezember 2024 auszuführen.
Auch das zweite Geschäftsjahr im Zeichen von Corona hat bei der Rhätischen Bahn (RhB) deutliche Spuren hinterlassen. Der wechselhafte Verlauf der Pandemie forderte Unternehmen und Mitarbeitende heraus. Nach einem schwierigen Start ins 2021, mit vielen Unsicherheiten und schwachen Frequenzen, folgte ab Mitte Jahr und bis in den Herbst hinein eine Periode mit «Licht», Optimismus und besseren Frequenzen. Die negative Entwicklung der Coronasituation in den letzten Wochen wirft allerdings wieder ihren «Schatten» auf Erträge und Frequenzen. Die RhB geht für das Geschäftsjahr 2021, nach der Defizitdeckung der abgeltungsberechtigten Geschäfte durch Bund und Kanton, von einem Verlust von 3 Millionen Franken aus.
Die SBB schafft mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche Verbindungen für Freizeitreisende und Berufspendler:innen, so wird beispielsweise der IC5 Genève Aéroport - Zürich HB - St. Gallen stündlich bis nach Rorschach verlängert. Internationale Zugreisen werden schneller und bequemer dank des Nachtzugs nach Amsterdam und einem zusätzlichen Zug von Basel nach Mailand.
Die SBB beschafft gemeinsam mit den Tochterunternehmen Thurbo und RegionAlps 286 neue einstöckige Triebzüge für den Regionalverkehr. Als Sieger der grössten Ausschreibung in der Schweizer Bahngeschichte ist Stadler hervorgegangen. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) erteilen gemeinsam mit Thurbo und RegionAlps Stadler den Zuschlag für einen Rahmenvertrag für bis zu 510 neue einstöckige Triebzüge des Typs FLIRT. Es ist das wirtschaftlich und qualitativ beste Angebot. Als Erstabruf ist eine Bestellung von 286 Fahrzeugen mit einem Auftragsvolumen von rund zwei Milliarden Schweizer Franken vorgesehen. Der Abschluss des Vertrags soll nach Ablauf der 20-tägigen Rekursfrist erfolgen.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Folgen der Covid-19-Pandemie weiterhin erheblich. Im ersten Halbjahr 2021 täglich 763'000 Passagiere unterwegs, 41 Prozent weniger als 2019.
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Nachfrage steigt wieder, aber nur langsam, aktuell Auslastung 25 Prozent unter 2019. Bis zur vollständigen Erholung der Passagierzahlen wird es noch einige Zeit dauern. Aber längerfristig wird Bahn wieder stark wachsen.
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Kundenzufriedenheit ist gestiegen, betriebliche Lage war mehrheitlich stabil, Pünktlichkeit gut, mit regionalen Unterschieden. Der Dank dafür geht an die 33'500 Mitarbeitenden.
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Trotz Coronakrise und abgestimmt mit dem Eigner hat SBB Grundauftrag sichergestellt und treibt Ausbauschritte und Angebotsentwicklungen voran.
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Daraus resultiert Halbjahresverlust −389 Millionen Franken; bereinigt fällt er um 30 Millionen höher aus als in Vorjahresperiode.
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Finanzielle Situation bleibt sehr angespannt: Verschuldung stark angestiegen, dank Unterstützung Bund Liquidität bis Ende 2021 gesichert.
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Ziel von Bund und SBB ist langfristig robuste Finanzierung des Unternehmens. SBB trägt mit Sparmassnahmen und Effizienzsteigerungen dazu bei. |
Die Standseilbahn zwischen Cossonay-ville und Penthalaz wurde während eines Jahres umfassend modernisiert. In dieser Zeit standen den Fahrgästen Ersatzbusse zur Verfügung. Seit dem 23. August 2021 ist der Funiculaire Cossonay - Penthalaz nun wieder in Betrieb. Um den Einsatz grösserer Wagen zu ermöglichen wurden sowohl die Berg-, als auch die Talstation umgebaut.
Die SBB modernisiert mehrere Bahnhöfe auf der Linie Lausanne - Brig. Aufgrund der Konzentration von Grossbaustellen in den Sommermonaten muss der Fahrplan auf der Simplon-Linie vom 19. Juli bis 15. August 2021 angepasst werden. Zudem verkehren am Wochenende vom 7. und 8. August 2021 zwischen Vevey und Aigle Bahnersatzbusse.
In der Schweiz nahm der Personenverkehr auf der Schiene auf der Nord-Süd-Achse bis Ende 2019 deutlich zu. Dies ist eine direkte Folge der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels 2016 und des verbesserten ÖV-Angebots. Fast alle Bahnhöfe im Tessin und in Uri verzeichneten deutlich mehr Reisende. Je nach räumlichem Potenzial verstärkte sich die Dynamik im Umfeld der Bahnhöfe. Das zeigt das Monitoring Gotthard-Achse.
Sabato 12 giugno, alla presenza delle Autorità cantonali, è stato battezzato il Giruno dedicato al Canton Ticino, con il nome di «Giruno Ticino». Il treno è stato battezzato da due fortunati vincitori del concorso delle FFS, nominati per l'occasione madrina e padrino.
Der Rhätischen Bahn (RhB) als Meterspur- und Gebirgsbahn stellen sich in bahntechnischen Bereichen oft andere Herausforderungen als beispielsweise den SBB: Nicht selten braucht es spezielle, massgeschneiderte Lösungen. Diese sind meist aufwändiger als herkömmliche und das Angebot ist kleiner als im Normalspurbereich. Wo möglich und sinnvoll erarbeitet die RhB gemeinsam mit geeigneten Partnern eigene Lösungen. Jüngstes Beispiel ist ein neues digitales Diagnosesystem für die Gleismessung. Dieses wurde am 7./8. Juni 2021 interessierten Meterspurbahnen und Medien präsentiert.
Der Kanton Waadt, die Gemeinde Aigle, die Transports publics du Chablais (TPC) und die SBB haben heute in Aigle den fabrikneuen Stadler FLIRT3 RABe 523 112 auf den Namen «Grande Eau» getauft. Die Anbindung von Aigle an die S-Bahn vom Kanton Waadt (RER Vaud) zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der RER Vaud dar, die sich in einer fortlaufenden Entwicklung befindet. Ein Zeichen dafür sind auch die neuen 14 FLIRT Triebzüge der neusten Generation.
Mit dem ICE 1 startete die Deutsche Bahn 1991 in die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Am 29. Mai 1991 wurde der ICE-Betrieb mit einer Sternfahrt von Bonn, Hamburg, Mainz, Stuttgart und München zum neuen Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe eingeweiht. Nachdem die Züge parallel in den Bahnhof eingefahren waren, stellte Bundespräsident Richard von Weizsäcker um 12.00 Uhr symbolisch das Ausfahrsignal auf "Fahrt" und sagte: "Der Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Bundesrepublik Deutschland ist damit eröffnet." Dem Triebfahrzeugführer des planmässigen Premieren-ICE übergab er symbolisch den Schlüssel für den Zug. Am 2. Juni 1991 fuhr der erste reguläre ICE um 5.53 Uhr in Hamburg-Altona Richtung München ab; in der Gegenrichtung erfolgte die Abfahrt in München um 6:41 Uhr.
Der Bahnhof Zürich Wipkingen wird ab Frühling 2023 bis 2025 modernisiert. Anstelle des Mittelperrons erhält der Bahnhof zwei Aussenperrons und wird nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes (BehiG) umgebaut. Gleichzeitig wird das 120-jährige Wipkinger Viadukt saniert. Von Dezember 2023 bis Dezember 2024 wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen gesperrt. Die Fernverkehrszüge werden umgeleitet, die S24 fällt zwischen HB und Wipkingen aus. Ausserdem plant die SBB bis 2025 diverse Bestandteile der Bahninfrastruktur auf dem Abschnitt Wipkinger Viadukt - Bahnhof Wipkingen - Tunnelportal - Bahnhof Oerlikon zu sanieren. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, plant die SBB, einen Grossteil der Arbeiten während einer einjährigen Streckensperrung auszuführen.
An der 30. Generalversammlung der Stadler Rail AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre heute alle Anträge des Verwaltungsrates genehmigt. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben Peter Spuhler als Verwaltungsratspräsident sowie alle weiteren zur Wahl stehenden Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigt. Aufgrund der vom Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hatten die Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmen ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abgegeben.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) blickt auf ein prägendes Jahr 2020 zurück. Erfolgreich verlief mit dem Treno Gottardo der Start in den Fernverkehr. Wegen der Coronapandemie sanken die Verkehrserträge und Fahrgastzahlen. Für das Geschäftsjahr 2020 weist die SOB einen Verlust von 6,4 Millionen Franken aus. Während die Coronapandemie die Südostbahn unerwartet traf, waren die Vorinvestitionen für den Eintritt in den Fernverkehr einkalkuliert.
Mit der Einstellung des Museumsbetriebes im Dezember 2013 wurde es still im Misox. Nachdem die Bahn mittlerweile über weite Strecken abgebaut wurde und ein Museum in Grono gescheitert ist, hat der ehemalige RhB Triebwagen BDe 4/4 491 seine letzte grosse Fahrt angetreten. Der letzte Zeitzeuge des Fahrzeugparks der ehemaligen Misoxerbahn wurde in der Nacht von Dienstag 27. auf Mittwoch 28. April 2021 über die A13 von Grono nach Landquart transportiert!
Wegen coronabedingter Verzögerungen auf Baustellen verkehrten die Züge im Tessin vom 13. Dezember 2020 bis 4. April 2021 gemäss einem Zwischenfahrplan. Mit dem Abschluss der Arbeiten auf der Strecke zwischen Contone und Tenero anfangs April wurde es möglich, den definitiven Fahrplan 2021 einzuführen. Am Ostermontag, 5. April 2021 hat die SBB dann auch alle Neubaustrecken im Regionalverkehr rund um den Ceneri Basistunnel in Betrieb genommen. Damit werden durch die S-Bahn TILO auch die Tessiner Zentren untereinander schneller und häufiger verbunden. Mit der Fertigstellung der NEAT verfügt das Tessin nun über ein flexibles Regionalexpressnetz, das auch mit der übrigen Schweiz gut vernetzt ist.
Die SBB bestellt bei Stadler für rund 1,3 Milliarden Franken 60 weitere Interregio-Doppelstockzüge. Damit schafft die SBB genügend Kapazitäten für den Angebotsausbau im Regionalverkehr und erfüllt die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes im Fernverkehr. Für die 60 Züge löst die SBB eine bestehende Option ein.
Die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen verändern sich. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, lancieren die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) einen Ridepooling-Testbetrieb. Das Angebot ermöglicht eine für Basel neuartige, fahrplanunabhängige Form der Beförderung in Fahrgemeinschaften. Geplant ist der Start des neuen Angebots noch in diesem Jahr. Die Ausschreibung für die Bereitstellung der Software erfolgte am 7. April 2021.
Die Einführung von ERTMS (European Rail Traffic Management System) mit dem darin enthaltenen ETCS (European Train Control System) hat zum Ziel, europaweit einen einheitlichen Signalisierungs- und Zugbeeinflussungsstandard zu etablieren. Mit der Umsetzung der bisherigen ETCS-Strategie des BAV ist das Schweizer Normalspurnetz heute weitestgehend mit diesem Standard ausgerüstet. Die neue ERTMS-Strategie des BAV besteht aus einer Aktualisierung der ETCS-Strategie und einer Erweiterung um weitere Systeme wie die Sicherungsanlagen und den bahnspezifischen Mobilfunk GSM-R. Damit soll der Bahnverkehr noch leistungsfähiger und wirtschaftlicher gemacht und der grenzüberschreitende Verkehr weiter vereinfacht werden.
Das Geschäftsjahr 2020 war auch bei der Rhätischen Bahn (RhB) stark geprägt von der Corona-Pandemie. Infolge massiv tieferer Betriebserträge und trotz frühzeitig eingeleiteter Sparmassnahmen resultiert für 2020 ein konsolidierter Gesamtverlust von 6.9 Millionen Schweizer Franken. Dies nach einem Gewinn von 7.1 Millionen Schweizer Franken im Vorjahr. Ohne die COVID-19-Finanzhilfen von Bund und Kanton für den Regionalen Personenverkehr und den Autoverlad hätte der Verlust 19.9 Millionen Schweizer Franken betragen. Nur in den Sparten Güterverkehr und Infrastruktur wurden die finanziellen Ziele erreicht. Hohe Verluste der Tochtergesellschaften Glacier Express AG und Panoramic Gourmet AG führten in der Sparte Nebengeschäft zu einem hohen negativen Ergebnis.
Die BLS modernisiert in den nächsten zwei Jahren den Bahnhof Kirchberg-Alchenflüh und investiert dafür rund 26 Millionen Franken. Sie investiert in einen zeitgemässen Bahnhof und gestaltet dabei die Bahnanlagen komplett um. Die Bauarbeiten für bequemere Zugänge zur Bahn sowie die Modernisierung der Gleis- und Bahntechnikanlagen starten in diesen Tagen mit dem Bau eines neuen Technikgebäudes. Zusammen mit der Gemeinde will die BLS das Bahnhofareal sowie das Bahnhofsumfeld aufwerten und neu beleben. Das alte Bahnhofsgebäude und der Güterschuppen weichen einem grosszügigen Bahnhofvorplatz und einer neuen Personenunterführung.
Heute ist der letzte Betriebstag auf der durch die Baselland Transport AG (BLT) betriebenen 750mm-spurigen Waldenburgerbahn (WB). Die Bahnlinie im Waldenburgertal wird von den Gleisen über das Rollmaterial bis zu den Haltestellen und dem Bahnhof in Waldenburg bis 2022 vollständig erneuert. Mit seiner Spurweite ist das Waldenburgerli ein Exot; als einzige Schweizer Bahn im Personenverkehr fährt sie auf einer Spurweite von 750 Millimetern. Im Rahmen der umfassenden Erneuerung wird die Bahn auf 1000 Millimeter umgespurt. Auf dieser Meterspur werden dann ab Dezember 2022 neue Stadler Tramlink Niederflurzüge unterwegs sein. Von Osterdienstag, 6. April 2021, bis Samstag, 10. Dezember 2022, ist die gesamte Strecke der Waldenburgerbahn von Liestal bis Waldenburg vollständig gesperrt und es verkehren Bahnersatzbusse.
Wegen coronabedingter Verzögerungen auf Baustellen im Tessin verkehrten die Züge vom 13. Dezember 2020 bis 4. April 2021 gemäss einem Zwischenfahrplan. Ab Ostermontag, 5. April 2021 wird es mit dem Abschluss der Arbeiten auf der Strecke zwischen Contone und Tenero möglich sein, den definitiven Fahrplan 2021 einzuführen. Der Treno Gottardo der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) ist ab dann stündlich bis nach Locarno unterwegs. Am 5. April 2021 werden im Tessin von der SBB auch alle Neubaustrecken im Regionalverkehr rund um den Ceneri Basistunnel in Betrieb genommen. Damit werden durch die S-Bahn TILO auch die Tessiner Zentren untereinander schneller und häufiger verbunden. Mit der Fertigstellung der NEAT verfügt das Tessin nun über ein flexibles Regionalexpressnetz, das auch mit der übrigen Schweiz gut vernetzt ist.
Der Bau der neuen Fussgängerbrücke über das Gleisfeld beim Zürcher Hauptbahnhof ist abgeschlossen; sie ist seit heute Nachmittag öffentlich zugänglich. Gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt Zürich hat die SBB den 161 Meter langen Negrellisteg erstellt. Die neue Fussgängerbrücke schafft eine neue, attraktive Quartierverbindung der Kreise 4 und 5. Der Negrellisteg reicht vom Gustav-Gull-Platz beim Zentralstellwerk in der Europaallee bis zur Zollstrasse/Klingenstrasse. Die Brückenelemente wurden unter laufendem Bahnbetrieb eingeschoben. Aus bahnbetrieblichen Gründen mit nur wenigen Stützen versehen scheint sie förmlich zu schweben. Die Brücke trägt der Entwicklung des Zürich HB und seines Umfelds beidseits der Gleise Rechnung und die Stadtkreise 4 und 5 haben damit eine neue Quartierverbindung erhalten.
Nach Ablauf der öffentlichen Auflage hat die SBB die Plangenehmigungsverfügung für die Modernisierung des Bahnhofs Fribourg erhalten. Die Bauarbeiten können im Frühling 2021 beginnen und werden voraussichtlich 2025 abgeschlossen.
Der Bahnhof Lausanne erlebt von Samstag, 20., bis Sonntag, 21. März 2021, ein ausserordentliches Wochenende: Die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks, das die Weichen und Signale steuert, erfordert einen fast kompletten Unterbruch des Bahnverkehrs in der Region. An diesem Wochenende gilt ein Spezialfahrplan. Das Bahnangebot wird stark eingeschränkt. Die SBB empfiehlt ihrer Kundschaft, auf Zugfahrten in der Region Lausanne möglichst zu verzichten.
Die SBB blickt auf ein äusserst herausforderndes Jahr zurück: Nach einem guten Start ins Jahr 2020 hat Covid-19 die SBB massiv getroffen: Pro Tag wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 843'000 Reisende befördert, über ein Drittel weniger als im Vorjahr (1,32 Millionen Reisende). Die Personenkilometer sanken um 40,6 Prozent; im Fernverkehr sind sie um 43,7 Prozent gesunken und im Regionalverkehr um 32,4 Prozent. Der starke Einbruch erklärt sich durch die behördlich festgelegten Massnahmen wegen Covid-19: Viele Pendlerinnen und Pendler arbeiteten im Homeoffice, aber auch Freizeitreisende aus der Schweiz und aus dem Ausland waren aufgrund der Einschränkungen deutlich weniger unterwegs. Im internationalen Personenverkehr ist die Nachfrage noch stärker gesunken: bei den Personenkilometern um 51,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, dies aufgrund von Reisebeschränkungen und Angebotsreduktionen.
Mit grosser Freude konnte die Projektgruppe «RHÆTIA» letzten Freitag, 12. März 2021, das Ende der Spendenaktion für die erste und älteste RhB-Dampflok von 1889 verkünden. Der Abschluss fand in sehr kleinem Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Insgesamt 595 Bahnbegeisterte aus 11 Nationen haben der privaten «Projektgruppe RHÆTIA» fast eine Million Franken gespendet, damit die Gründerzuglok der Rhätischen Bahn bald wieder dampfen kann. Für die Projektgruppe startet damit die heisse Phase der Restaurierung dieser wertvollen Dampflok, damit sie bald wieder auf dem Schienennetz der RhB mit Gästen unterwegs und das touristische historische Reiseangebot in Graubünden bereichern kann.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Der Bahnhof Lausanne stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Die Perrons sind nicht lang genug für 400-Meter-Züge, sie sind auch nicht breit genug. Insbesondere in den Spitzenzeiten ist in den Zugangsbereichen zu den Zügen die Kapazitätsgrenze erreicht. Ein umfassendes Modernisierungsprojekt zugunsten der Reisenden sorgt künftig für besseren Komfort und reibungsloses Umsteigen. Zudem werden die ÖV-Kundinnen und -Kunden sowie die Lausanner Bevölkerung im neuen Bahnhof Lausanne ein breites und attraktives Dienstleistungs- und Ladenangebot finden. Nachdem 2019 das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Baupläne genehmigte, wurden gegen diesen Entscheid zwei Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) erhoben. Diese hat das BVGer im November 2020 abgewiesen und nachdem bis Januar 2021 keine (noch möglichen) Einsprachen beim Bundesgericht mehr eingegangen sind, ist die Baubewilligung damit nun rechtskräftig geworden. Der Beginn der Hauptarbeiten ist für Sommer 2021 und der Abschluss aller Arbeiten für 2031 geplant.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) ist ein eigenständiges Bahnunternehmen, das jährlich rund 13 Millionen Fahrgäste bewegt und ein eigenes 123 Kilometer langes Schienennetz unterhält. Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 übernimmt die SOB mit dem «Treno Gottardo» die Gotthard-Bergstrecke und steigt damit auch in den Fernverkehr ein. Mit dem neuen Angebot bietet sie ab Zürich / Basel / Luzern eine umsteigefreie Direktverbindungen in die Tourismusregionen an, verdoppelt ihre Produktionsleistung und schafft über 200 Arbeitsplätze.
Ganz nach dem Motto "aus alt mach neu“ restaurieren junge Bahnliebhaber im Kanton Graubünden einen alten Bahnwagen, mit der Vision einer modernen Barwagengastronomie, die jede Menge Platz für Bierkultur, Kulinarik, Begegnungen und verrückte Ideen bietet. Die fahrBAR soll neue Akzente auf dem Netz der Rhätischen Bahn (RhB) setzen. Dank dem mobilen Eventlokal können nicht nur Partys, Konzerte und Kulturveranstaltungen, wie Degustationen oder Poetry Slam in neuer Form stattfinden, sondern auch fahrplanmässige Personenzüge auf dem RhB-Schienennetz mit einem Barwagen bereichert werden.
Um die Kapazitätsengpässe auf der Linie St. Gallen - St. Margrethen zu entschärfen und die Ostschweiz an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland anzuschliessen (HGV-A), baut die SBB die heute einspurige Strecke zwischen Goldach und Rorschach Stadt seit 2019 zur Doppelspur aus. Aufgrund der Bauarbeiten ist diese Strecke am Wochenende vom 27. bis 29. November 2020 für den Zugverkehr gesperrt. Es fahren Bahnersatzbusse.
Ab dem kommenden Wochenende erneuern die SBB und die DB Netz AG im Umfeld des Bahnhofs Basel SBB mehrere Weichen. Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es zu diversen Fahrplaneinschränkungen, so am 28. und 29. November 2020 zwischen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof sowie am 5. und 6. sowie am 12. und 13. Dezember 2020 zwischen Basel SBB und Olten. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Die aktuelle Situation und die verschärften Schutzmassnahmen gegen das Corona-Virus haben zu einem deutlichen Nachfrage-Rückgang im internationalen Bahnverkehr geführt. In Absprache mit Trenitalia, SNCF und TGV Lyria wird das Angebot zwischen der Schweiz und Italien sowie Frankreich reduziert: Nach Italien werden ab 9. November 2020 fünf Verbindungen ausgesetzt, im Verkehr von und nach Frankreich wird das Angebot ab sofort auf zwei Verbindungen zwischen Genf und Paris und eine Verbindung Zürich/Basel–Paris reduziert.
Als Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus gilt in der Schweiz eine Sperrstunde ab 23.00 Uhr. In Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen stellen die Transportunternehmen aus diesem Grund die Nachtnetze ein, die jeweils am Wochenende in den frühen Morgenstunden betrieben werden. Nicht betroffen von der Massnahme sind die regulären Spätverbindungen.
Der Rote Doppelpfeil SBB RAe 4/8 1021 wurde an der Schweizer Landesausstellung 1939 als Prestigeobjekt und Beispiel Schweizer Wertarbeit präsentiert. Den legendären Beinamen "Churchill" bekam er 1946, als Sir Winston Churchill mit diesem Zug als Staatsgast durch die Schweiz reiste und so ist er bis heute als "Churchill-Pfeil" respektive "Churchill-Doppelpfeil" bekannt. Wo er auftaucht, ist dem "Churchill-Pfeil" Bewunderung gewiss und so ist es auch Konrad Matt ergangen, als er vor etlichen Jahren an den Gleisen stand und Züge fotografierte. Da ist Koni die Idee gekommen zu seinem 80. Geburtstag im Mai 2020 Gäste für eine Zugfahrt einzuladen. Wegen Corona noch verschoben wurde diese Fahrt dann am 04. Oktober 2020 Wirklichkeit.
Die SBB ersetzt derzeit im Bahnhof Luzern die Bahnstromanlage. Die Hauptarbeiten finden am Wochenende vom 7./8. November 2020 statt. Dafür wird der Bahnhof Luzern für den Bahnverkehr gesperrt. Die SBB bittet die Reisenden, ihre Verbindung vor Reiseantritt im Online-Fahrplan zu prüfen.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Am 13. Dezember 2020 tritt europaweit ein neuer Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten den Fahrgästen Verbesserungen bei Nah- und Fernverkehrsverbindungen und setzen weiterhin auf sicheres, klimafreundliches und komfortables Reisen. "Mit unseren Kapazitätsausweitungen im Nah- und Fernverkehr, neuen Nachtzugverbindungen und Investitionen in moderne Züge gestalten wir das Bahnfahren für unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler. Die Bahn steht nicht nur für klimafreundliches und bequemes Reisen, auch in Zeiten von Corona ist man mit den ÖBB sicher unterwegs. Trotz grosser finanzieller Herausforderung haben wir uns entschlossen, dieses Jahr beim Fahrplanwechsel unsere Ticketpreise nicht zu erhöhen“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Am Bahnhof Neuchâtel haben am 19. Oktober 2020 die Arbeiten für einen komfortableren Einstieg in die Züge begonnen. In mehreren Bauphasen werden alle Perrons durchgehend auf die Standardhöhe von 55 Zentimetern angehoben. Ausserdem wird der Bahnhof für das Befahren mit Doppelstockzügen weiter fit gemacht und die Einfahrgeschwindigkeit zu den Gleisen 6 und 7 erhöht. Die Arbeiten dauern bis November 2021.
Die SBB realisiert im Auftrag des Bundes bis 2020 einen 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Achse. Somit können dereinst auch Sattelauflieger mit einer Höhe von vier Metern auf der Bahn transportiert werden. Das grösste Einzelprojekt ist der Neubau des Bözbergtunnels im Kanton Aargau. Bevor die SBB den neuen Bözbergtunnel in Betrieb nehmen kann, sind jedoch noch Abschlussarbeiten nötig. Deshalb kommt es zwischen Basel SBB und Brugg vom 23. Oktober bis 5. November 2020 zu Fahrplaneinschränkungen und es fahren Busse statt Züge. Die SBB empfiehlt Reisenden, den Fahrplan frühzeitig zu prüfen.
Der Bundesrat hat heute an einer ausserordentlichen Sitzung mehrere, schweizweit gültige Massnahmen gegen den starken Anstieg der Infektionen mit dem Coronavirus ergriffen. Ab Montag, 19. Oktober 2020 sind im öffentlichen Raum spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen verboten. In öffentlich zugänglichen Innenräumen muss eine Maske getragen werden. Eine Maskenpflicht gilt zudem in allen Bahnhöfen, Flughäfen und an Bus- und Tramhaltestellen.
Die Deutsche Bahn (DB) und die SBB bauen das Angebot im internationalen Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz mittelfristig weiter aus, unter anderem mit neuen Direktverbindungen von Hamburg ins Tessin und neuen Verbindungen von Deutschland ins Wallis. Ausserdem soll die Fahrzeit zwischen Destinationen der beiden Länder weiter verkürzt werden. Die beiden Bahnen haben dazu heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Zur Verbesserung der Kapazität und damit auch der Fahrplanstabilität auf der Strecke Singen - Schaffhausen hat DB Regio bei einem gemeinsamen Termin in Schaffhausen mit Vertretern des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und dem Kanton Schaffhausen den Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeugs zugesagt. Mit dem Einsatz eines Triebwagens der Baureihe 426 als fünftes Fahrzeug soll der Zugverkehr für die Kundinnen und Kunden künftig wieder stabil laufen.
Am 9. Oktober 2020 wurde in Filisur der erste der neuen Capricorn-Triebzüge der Rhätischen Bahn (RhB) offiziell getauft.
Das Fahrzeug Nummer 3111 erhielt den Namen «Piz Ela». Taufpaten waren Regierungsrat Marcus Caduff und Luzi C. Schutz, Gemeindepräsident von Bergün Filisur. Mit dem Corona-bedingt kleinen Festakt wurden auch die Erlebnistage am Wahrzeichen Graubündens eröffnet. Vom 10. bis 18. Oktober 2020 erwartet Familien, Bahn-, Kultur- und Naturinteressierte ein abwechslungsreiches Programm im Albula- und Landwassertal.
Ein schöner Sonntag mit Prachtswetter und vielen Ausflugstouristen im Kanton Graubünden. Doch bereits um ca. 09.30 Uhr stellte die Netzleitstelle der Rhätischen Bahn (RhB) heute Vormittag einen Kurzschluss fest. Um 09.32 Uhr kam dann beim RCC in Landquart die Meldung herein, dass ein RegioExpress auf seiner Fahrt von Landquart in Richtung Davos die Fahrleitung heruntergerissen hat. Aufgrund dieser Meldung war dann sofort klar, dass es einen längeren Betriebsunterbruch auf der Strecke Küblis - Klosters gibt und sicher Arbeit vor Ort nötig ist. Eine genaue Dauer war anfangs allerdings noch nicht abschätzbar. Ebenso rasch wurden Chauffeure und Postautos für einen Bahnersatzbetrieb zwischen Küblis und Klosters aufgeboten.
Um die Kapazitätsengpässe auf der Linie St. Gallen - St. Margrethen zu entschärfen und die Ostschweiz an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland anzuschliessen (HGV-A), baut die SBB im Auftrag des Bundes und in Absprache mit dem Kanton St. Gallen sowie der Stadt Rorschach die heute einspurige Strecke zwischen Goldach und Rorschach Stadt zur Doppelspur aus. Die 2019 begonnenen Bauarbeiten dauern bis 2021. Die Inbetriebnahme der Doppelspur von Goldach nach Rorschach Stadt ist für Juni 2021 geplant, die Fertigstellung am Bahnhof Rorschach Stadt für Dezember 2021. Während der Bauzeit kommt es an drei Wochenenden und in 82 Nächten zu Total- oder Nachtsperren. Zwischen Goldach und Rorschach verkehren dann jeweils Bahnersatzbusse.
Die BVZ Gruppe mit ihren Produktmarken Gornergrat Bahn und Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) sowie deren Tochterunternehmung Glacier Express weist für das erste Halbjahr 2020 ein durch das Coronavirus massiv beeinträchtigtes Ergebnis aus. Das zu erwartete Defizit im Regionalverkehr kann grösstenteils mit selbst erwirtschafteten Reserven gedeckt werden. Damit der Service Public-Auftrag auch in Zukunft erfüllt werden kann, hat die öffentliche Hand für darüberhinausgehende Verluste ihre finanzielle Unterstützung zugesichert.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die Deutsche Bahn mit den Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke München - Lindau (ABS 48) nun weitgehend am Ziel angekommen. Im Sommer fanden die letzten Tätigkeiten an Gleisen und Oberleitungsanlagen statt. Alle grösseren Bauwerke, wie Brücken und Stellwerke konnten bereits früher vollendet werden. Seit Ende August 2020 stehen auch alle Streckenabschnitte unter Strom.
Der erste von 58 neuen Zügen für die BLS ist fertig gebaut. Stadler und BLS haben den Zug des Typs FLIRT heute in Erlen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen des sogenannten Roll-outs wurden die neuen Züge auf den Namen MIKA getauft. Sie ersetzen drei ältere Fahrzeugtypen und stellen den geplanten Angebotsausbau auf dem Streckennetz der BLS sicher. Die Züge gehen ab 2021 schrittweise in Betrieb. Mit dem FLIRT der neusten Generation kommt erstmals das von Stadler entwickelte ETCS-Zugsicherungssystem GUARDIA auf Schweizer Schienen zum Einsatz.
Die Instandsetzung des 1914 in Betrieb genommenen Arosertunnels der Rhätischen Bahn (RhB) erfordert insgesamt rund zehn Monate Sperre für den gesamten Bahnverkehr. Für die Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt von Litzirüti bis Arosa vom kommenden Montag, 7. September 2020 bis 29. November 2020, und von Mitte April 2021 bis Ende November 2021 deshalb für den Zugverkehr gesperrt. Es verkehrt ein leistungsfähiger Ersatzbetrieb mit Bussen zwischen Litzirüti und Arosa. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten an allen Bahnhöfen bleiben unverändert.
Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 steht im Zeichen der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die nach 28 Jahren Bauzeit fertiggestellt wird. Die Flachbahn durch die Alpen ermöglicht neue Angebote im nationalen und internationalen Güter- und Personenverkehr. Der Fahrplan 2021 bringt schnellere, häufigere und bequemere Verbindungen nach Mailand und München sowie zahlreiche Verbesserungen für den Personenverkehr in der ganzen Schweiz. Einzelne Angebotselemente werden aufgrund der Corona-Pandemie verzögert in Betrieb genommen. Aufgrund des Lokführermangels kommt es bis zum Fahrplanwechsel im Dezember zu Angebotseinschränkungen.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Wer in Zürich mit ÖV, Velo, E-Trottinett, Auto oder zu Fuss unterwegs ist, erhält nun Unterstützung durch die neue Mobilitäts-App "ZüriMobil", diese zeigt städtische Transportangebote auf einen Blick. Mit der App der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) können Nutzer ihre Tramfahrt planen oder auch Mobility-Autos, Publibikes und E-Trottinets mieten. Neben Haltestellen und Linienführung des öffentlichen Verkehrs sind auch Carsharing-, Bikesharing- sowie E-Scooter-Standorte ersichtlich.
Knapp drei Wochen vor der feierlichen Eröffnung des Ceneri-Basistunnels am 4. September 2020 hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) heute den SBB die Bewilligung für den Probebetrieb erteilt. Die Probefahrten werden ab September bis Dezember 2020 mit kommerziellen Güter- und Personenzügen durchgeführt. Sie bilden die letzte Vorbereitungsphase vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme Mitte Dezember 2020.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.
Der Ausbau der Bahnanlagen im Osten des Bahnhofs Fribourg/Freiburg erfordert von Freitag, 14. August 2020 um 20.20 Uhr bis Sonntag, 16. August 2020 Betriebsschluss den Ersatz der Züge durch Busse zwischen Fribourg und Givisiez sowie zwischen Freiburg und Schmitten.
Bekannterweise wurde die für September geplante InnoTrans auf dem Berliner Messegelände auf den 27. bis 30. April 2021 verschoben. Trotzdem ermöglicht die InnoTrans bereits ab September 2020 einen ersten Vorgeschmack auf die Highlights der Weltleitmesse für Verkehrstechnik im kommenden Jahr. Bei der digitalen InnoTrans-Preview ab dem 21. September 2020 dreht sich alles um Innovationen in den Segmenten Railway Technology, Railway Infrastructure, Public Transport, Interiors und Tunnel Construction.
Die SBB hat Rekrutierung und Ausbildung von Lokpersonal stark intensiviert. Im Herbst 2020 werden rund 340 Lokführerinnen und Lokführer in Ausbildung sein. Trotz dieser Offensive bleiben die Bestände vorerst knapp. Die Coronavirus-Krise verschärft die Situation zusätzlich, da die Ausbildung mit Verzögerung bzw. im Rahmen von aufwändigen Schutzkonzepten durchgeführt werden muss. Mit einer deutlichen Entspannung kann erst ab Mitte 2021 gerechnet werden. Deshalb fährt die SBB gewisse Leistungen, die in Folge der Covid-19-Krise ausgesetzt wurden, nicht wieder hoch.
Die Rhätische Bahn (RhB) erneuert ihre Rangierlokflotte: Heute Montag wurde die erste Elektro-Akkulokomotive dem Betrieb in Chur übergeben. Mit den neuen Fahrzeugen werden Lärmemissionen deutlich und Abgasemissionen vollständig reduziert. Die RhB beschafft bei Stadler für insgesamt 21,5 Millionen Schweizer Franken sieben neue Rangierlokomotiven mit der Bezeichnung Geaf 2/2 20601 - 20607. Im Gegenzug können elf alte Rangierfahrzeuge ausgemustert werden.
Das Bundesgericht hat zugunsten der Pendlerinnen und Pendler entschieden: Der im Dezember 2018 eingeführte Halbstundentakt der S3 zwischen Zürich Hardbrücke und Bülach bleibt bestehen. Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) nimmt diesen Entscheid mit Genugtuung zur Kenntnis, weil er die langjährige Planung des ZVV stützt.
Ausflügler mit der Bahn ab München in Richtung Allgäu und Bodensee sollten sich im August und September 2020 vorab über den Fahrplan informieren. Denn sowohl zwischen Buchloe und
Mindelheim als auch auf den Strecken von Lindau Richtung Hergatz, Friedrichshafen und Bregenz kommt es jeweils für gut drei Wochen zu Gleissperrungen mit Schienenersatzverkehr. Im Fernverkehr
fallen die Eurocity-Züge München - Kempten - Lindau - Bregenz - Zürich u.a. auch wegen Bauarbeiten in Österreich bis und mit 13. September 2020 aus.
Der Entscheid des Bundesrates, im öffentlichen Verkehr eine Maskentragepflicht einzuführen, wird von der ÖV-Branche getragen. Nach den ersten Tagen zieht die Rhätische Bahn (RhB) ein positives Fazit. Die Fahrgäste halten sich fast ausnahmslos an die Maskenpflicht. Die RhB unternimmt im Berufs- und im Freizeitverkehr grosse Anstrengungen, um den Schutz von Reisenden und Mitarbeitenden zu gewährleisten. Dies erlaubt es, weitere Produkte und Erlebnisse wieder ins Angebot aufzunehmen.
Zwischen Stäfa und Rapperswil erneuert die SBB diesen Sommer die Fahrbahn. Deshalb ist die Strecke vom Montag, 13. Juli 2020 bis und mit Freitag, 7. August 2020 für sämtliche Züge durchgehend gesperrt. Während dieser Zeit verkehren Bahnersatzbusse und die Reisezeit verlängert sich dadurch. Wo immer möglich nutzt die SBB Synergien und bündelt verschiedene Bauarbeiten, um Ressourcen effizient einzusetzen. So dient die Totalsperre nebst den Arbeiten für die Fahrbahnerneuerung zwischen Stäfa und Rapperswil auch dem Umbau des Bahnhofs Kempraten: Dieser wird bis im Herbst 2020 stufenfrei ausgebaut.
Vincent Ducrot ist seit dem 1. April 2020 CEO der SBB. Sein Amtsantritt fiel mitten in die Corona-Krise. Betrieblich konnte diese dank des Einsatzes der Mitarbeitenden bisher gut bewältigt werden. Aber die SBB muss mit einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich rechnen. Die Finanzen des Unternehmens werden in nächster Zeit im Fokus stehen. Gleichzeitig galt es für den neuen CEO, die Zukunft zu planen. Das Bahnsystem muss robuster und stabiler werden. Das Kerngeschäft soll für die Kundinnen und Kunden stabilisiert und gestärkt werden. Markant erhöht werden Investitionen in die Zugsflotte. Die hohen Erwartungen an die SBB will Ducrot mit den 33'000 Mitarbeitenden erfüllen und möglichst übertreffen. Er betont: «Wir machen Bahn – heute und in zehn Jahren.»
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Juli 2020 verschiedene Massnahmen getroffen, um eine erneute Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Angesichts des zunehmenden Reiseverkehrs und der seit Mitte Juni ansteigenden Zahl der Neuansteckungen hat er entschieden, für den öffentlichen Verkehr ab Montag, 6. Juli schweizweit eine Maskenpflicht einzuführen. Zudem müssen sich Einreisende aus gewissen Gebieten in Quarantäne begeben. Die Aufhebung von Einreisebeschränkungen für erste Drittstaaten ist für den 20. Juli 2020 vorgesehen.
Die internationalen Nachtzugverbindungen der ÖBB sind seit heute wieder aktiv. Umweltfreundlich und bequem können nun wieder von Wien aus Metropolen wie Zürich, Hamburg, Düsseldorf, Rom oder Venedig erreicht werden. Nach der Corona-Krise wurde heute der erste Nightjet nach Hamburg von Bundesministerin Leonore Gewessler, ÖBB CEO Andreas Matthä und ÖBB-Personenverkehr AG Vorständin Michaela Huber feierlich verabschiedet.
Nach der Gründung im November 2005 hat info24 - ÖV
Schweiz-Europa knappe 5 Jahre später am 18. Juni 2010 als eine der ersten Bahnseiten auch den Sprung auf Facebook gewagt. Während dieser Zeit haben wir rastlos über den öffentlichen Verkehr berichtet, Fotos und Videos gemacht. Zum 10-jährigen
Facebook-Jubiläum wäre eigentlich den ganzen Monat Juni 2020 hindurch an mehreren Tagen ein grosses "Special" geplant gewesen. Aufgrund der aktuellen Situation mit dem Coronavirus hat sich aber
seit Mitte März 2020 auch unsere Seite verändert. Aktuelle Anlässe (soweit es sie überhaupt noch gab) wurden keine mehr besucht und auch auf Fahrten im ÖV, die nicht zwingend notwendig waren
(z.B. nur um Bahnfotos oder Videos zu machen), haben wir verzichtet. Dafür waren dann die Berichte über das Corona-Thema in Bezug auf den ÖV umso intensiver.
Gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt Zürich erstellt die SBB den 161 Meter langen Negrellisteg. Die neue Fussgängerbrücke überspannt das Gleisfeld beim Zürcher Hauptbahnhof und schafft eine neue, attraktive Quartierverbindung der Kreise 4 und 5. Er reicht vom Gustav-Gull-Platz beim Zentralstellwerk in der Europaallee zur Zollstrasse/Klingenstrasse. Die Brückenelemente werden unter laufendem Bahnbetrieb eingeschoben. Aus bahnbetrieblichen Gründen mit nur wenigen Stützen versehen scheint er förmlich zu schweben. Der Steg trägt der Entwicklung des Zürich HB und seines Umfelds beidseits der Gleise Rechnung und bis Ende Jahr erhalten die Stadtkreise 4 und 5 so eine neue Quartierverbindung.
AB Transitio hat zwölf weitere Doppelstockzüge bei Stadler bestellt. Der Auftragswert beträgt 133.3 Millionen Schweizer Franken. Damit löst Transitio eine Option aus einem bereits seit 2016 bestehenden Vertrag ein. Die nun bestellten Züge werden gemäss Vertrag im Herbst 2021 geliefert und verkehren anschliessend in der Region des Mälarsees westlich der Schwedischen Hauptstadt Stockholm.
Die Risiken für Bevölkerung und Umwelt durch den Transport von Benzin, Brenngas, Chlor und weiteren gefährlichen Gütern per Eisenbahn sind zurückgegangen. Das zeigt die Aktualisierung des Screenings, welches das Bundesamt für Verkehr (BAV) periodisch durchführt. Wo nötig, müssen die Bahnen Massnahmen zur Risikominderung prüfen und umsetzen.