Der neue Fahrplan bringt dort zusätzliche Verbindungen, wo die Nachfrage am stärksten wächst. Touristisch beliebte Destinationen wie das Wallis und Graubünden werden noch besser angeschlossen. Dazu kommen weitere zielgerichtete Verbesserungen. Für den Unterhalt und den Ausbau des Schienennetzes wird auch 2024 viel unternommen; entsprechend hat es auf dem ganzen Netz viele Baustellen. Die SBB setzt alles daran, dass sich die Reisenden auf zuverlässige Verbindungen verlassen können.
Noch nie waren so viele Reisende in den Zügen der SBB unterwegs wie 2023 Foto: Marcel Manhart
Ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 erwartet die Bahnreisenden gezielte Neuerungen im regionalen, nationalen und internationalen Verkehr. Mit dem neuen Fahrplan entwickelt die SBB ihr Angebot im Einklang mit ihrer Strategie 2030 entlang der Bedürfnisse der Reisenden weiter. Dazu gehören weitere Direktverbindungen in touristische Regionen, Angebotsverbesserungen im regionalen Personenverkehr, zusätzliche saisonale Angebote und mehr Sitzplätze auf besonders nachgefragten Strecken.
Das Schweizer Schienennetz ist stabil, zuverlässig und ermöglicht eine hohe Pünktlichkeit der Züge – und das soll so bleiben. Deswegen baut die SBB die Infrastruktur laufend aus und unterhält sie. Die Anzahl an Baustellen bleibt weiterhin hoch. Die SBB legt ein grosses Augenmerk darauf, dass sich die Reisenden trotz der vielen Baustellen auf einen zuverlässigen und dichten Fahrplan verlassen können.
Nationaler und internationaler Personenverkehr:
Mehr Direktverbindungen, zusätzliche Halte in Tourismusregionen und neue saisonale Angebote
Die wichtigsten Neuerungen im nationalen Fernverkehr:
Die wichtigsten Neuerungen im internationalen Personenverkehr:
Die wichtigsten Neuerungen beim Rollmaterial:
Regionale Angebote in der Deutschschweiz und in der Romandie
Die wichtigsten Neuerungen im Regionalverkehr in der Deutschschweiz:
Die wichtigste Neuerung im Regionalverkehr im Tessin:
Bauarbeiten für den Unterhalt und den Ausbau des Bahnnetzes
Die SBB unterhält eines der meistbefahrenen Bahnnetze der Welt. Die Unterhaltsarbeiten werden in den nächsten Jahren weiterhin stark ansteigen. Denn, was so intensiv genutzt wird, muss auch gepflegt werden, damit die Züge auch künftig sicher und pünktlich ans Ziel kommen. Die SBB unterhält aber nicht nur ihr bestehendes Netz, sondern baut es auch weiter aus, damit langfristig neue Angebote geschaffen werden. Auch in den Nachbarländern wird im kommenden Jahr viel gebaut. Die zahlreichen Baustellen führen dazu, dass sich teilweise die Reisezeiten verlängern oder Reisende häufiger umsteigen müssen.
Die SBB legt den Fokus im nächsten Jahr darauf, das gute Pünktlichkeitsniveau trotz des weiterwachsenden Bauvolumens zu halten. Weitere Informationen zu den bereits bekannten Bauarbeiten in den jeweiligen Regionen sind auf der SBB Webseite «Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023», ersichtlich. Planungsstand – auch bei den untenstehenden Baustellen – ist Ende November 2023, Änderungen sind möglich.
Die SBB bittet Reisende, den Online-Fahrplan vor jeder Reise zu prüfen. Änderungen und Ersatzkonzepte werden in die elektronischen Fahrpläne aufgenommen und frühzeitig kommuniziert. Es gibt auch die Möglichkeit, sich mittels Push-Mitteilung bei Störungen auf der eigenen Pendlerstrecke oder geplanten Reisen informieren zu lassen.
Die wichtigsten Fahrplananpassungen wegen Baustellen in der Deutschschweiz:
Die wichtigsten Fahrplananpassungen
wegen Baustellen bei Verbindungen nach Österreich sowie bei den Nachtzügen Richtung Österreich:
Die wichtigsten Fahrplananpassungen wegen Baustellen bei Verbindungen nach Deutschland:
Die wichtigsten Fahrplananpassungen wegen Baustellen bei Verbindungen nach Italien:
Die wichtigsten Fahrplananpassungen wegen Baustellen bei Verbindungen nach Frankreich:
Veränderungen bei Einzelplatzreservationen und Billetten für internationale Reisen
Das System für Einzelplatzreservationen wird auf eine neue Software migriert. Diese ist ausbaufähig und wird für die Zukunft neue Perspektiven bieten. Sie führt aber auch zu folgenden Veränderungen:
Zudem kommt es zu Neuerungen im Verkauf von internationalen Tickets:
Weitere Informationen dazu finden Sie im SBB News Artikel «SBB Fahrplan 2024: Was wird anders, was bleibt».
Die BLS verbindet Menschen und Regionen – und neu auch Eishockey-Clubs und deren Fans: Ab der Saison 2023/24 ist die BLS Partnerin des SC Bern, des HC Fribourg-Gottéron, des EHC Biel-Bienne und der SCL Tigers. Sichtbar wird die Partnerschaft mit dem neuen Hockey-Zug, der am 11. November 2023 am Bahnhof Bern Brünnen Westside eingeweiht wurde.
Der BLS MUTZ 008 anlässlich der Präsentation am Bahnhof Bern Brünnen Westside Foto: Marcel Manhart
Die Partnerschaft zwischen der BLS und den vier National League Clubs baut auf den gemeinsamen Werten Leidenschaft, Teamgeist und herausragender Leistung auf. "Die BLS ist eine enorm wichtige Mobilitätsanbieterin in unserer Region – nicht nur, wenn es um die Reise an unsere Spiele geht. Umso mehr freuen wir uns über die Partnerschaft", sagt Simon Laager, Geschäftsführer der SCL Tigers. John Gobbi, CEO des HC Fribourg-Gottéron stimmt zu: "Wir sind stolz, als Club Teil dieser einmaligen Partnerschaft zu sein. Somit steht Mobilität im Dienst der Leidenschaft und Nachhaltigkeit." Das gilt auch für SCB-CSO Rolf Bachmann: "Der SCB-MUTZ war schon eine Weltneuheit. Mit dem neuen Hockey-Zug gehen wir gemeinsam mit der BLS und unseren drei Konkurrenten noch einmal innovative Wege – das ist grossartig." "Eishockey ist eine Leidenschaft, die viele Menschen in unserer Region teilen. Selbstverständlich freuen wir uns in Biel auch ganz besonders auf den neuen Hockey-Zug mit den Logos aller Clubs", fügt Daniel Villard, CEO des EHC Biel-Bienne, nicht ohne Augenzwinkern an.
Konkurrenten auf dem Eis, vereint auf den Schienen
Ab sofort verkehrt der Doppelstockzug RABe 515 008-1 des Typs MUTZ vom Schienenfahrzeughersteller Stadler als neuer Hockey-Zug auf dem Liniennetz der BLS. Der Zug, der von Sommer 2018 bis Ende September 2023 als SCB-MUTZ unterwegs war, wurde mit einem neuen Design und den Logos der vier Clubs der höchsten Schweizer Eishockey-Liga versehen. BLS-CEO Daniel Schafer ist überzeugt: "Dieser Zug und diese Partnerschaft zeigen wunderbar, wofür die BLS steht – als verantwortungsvolles, regional verankertes Unternehmen gelingt es uns jetzt sogar, vier Clubs, die sich auf dem Eis knallharte Fights liefern, zu vereinen." Mitgetragen wird das Design des Zugs durch die beiden kommerziellen Partner Postfinance und Watson.
Die BLS und die Vereine verfolgen mit der Partnerschaft auch das Ziel, dass die Hockey-Fans vermehrt mit dem ÖV an die Spiele reisen. Gemeinsam wollen sie entsprechende Angebote attraktiver gestalten und so Anreize für nachhaltige Fan-Transporte bieten. Eishockey und die BLS – eine Verbindung, die passt. Mit derselben Leidenschaft, mit der die Spieler Match für Match um jeden Puck kämpfen, setzen sich die BLS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tagtäglich für eine zuverlässige Mobilität in sieben Kantonen ein.
Wer ab November 2023 an drei oder mehr Tagen pro Monat im Zürcher Verkehrsverbund ein Ticket in der ZVV-App kauft, profitiert im Rahmen des Markttests zum ZVV Bonus jeweils im Folgemonat automatisch von einer Gutschrift für weitere Fahrten. Mit diesem im schweizerischen ÖV einzigartigen Modell kommen auch Fahrgäste, die kein Abonnement oder keine Multikarte lösen, in den Genuss von Rabatten. Das steigert die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs und soll helfen, die Verlagerungsziele des Kantons Zürich und des Bundes zu erreichen.
Rabatt ab 3 Tagen im Monat: Häufiger mit dem öffentlichen Verkehr zu reisen, lohnt sich Foto: Marcel Manhart
Im Zürcher Verkehrsverbund werden bereits heute sieben von zehn ZVV-Tickets digital gelöst. Gleichzeitig arbeiten immer mehr Menschen Teilzeit oder im Home-Office. Durch diese gesellschaftlichen Trends wächst das Bedürfnis der Fahrgäste nach mehr Spontaneität und Flexibilität bei der Nutzung des öffentlichen Verkehrs. In den letzten Jahren ist es darum verstärkt zu einer Verlagerung von Abonnementen zu Einzeltickets gekommen. Der ZVV möchte den wandelnden Gewohnheiten seiner Fahrgäste Rechnung tragen und gleichzeitig einen Beitrag leisten zur politisch geforderten Steigerung des ÖV-Anteils an der Gesamtmobilität: Daher wird in der ZVV-App per sofort eine neue, digitale und flexiblere Möglichkeit für Rabattierungen getestet.
Mehr Reisetage, mehr Bonus
Wer sich in der ZVV-App einloggt und Tickets für Reisen im Verbundgebiet kauft, nutzt das neue Angebot automatisch, eine Anmeldung zum Markttest ist nicht nötig. Die App berechnet nach jedem Kalendermonat aufgrund der Anzahl Reisetage und des erzielten Umsatzes aus ZVV-Einzeltickets einen Bonus. Das Modell ist dynamisch, das heisst, je mehr Reisetage pro Monat gesammelt werden, desto höher ist der Bonus in Prozent. Der angesammelte Betrag wird gutgeschrieben und beim Kauf weiterer ZVV-Tickets im Folgemonat ebenfalls automatisch angerechnet. Berücksichtigt werden sowohl konventionell wie auch via Check-In-Funktion gekaufte Tickets.
Der Rabatt startet bei drei Prozent bei drei Reisetagen und steigt auf maximal 30 Prozent bei 30 Reisetagen. Anpassungen der Rabattstufen bleiben während des Markttests vorbehalten. Der Versuch ist vorerst für ein Jahr geplant.
Premiere im ZVV
Das Bonusmodell stellt in der Tariflandschaft des ZVV einen völlig neuen Ansatz dar, da Rabatte nicht wie bis anhin im Voraus aufgrund des gewählten Produkts (z.B. Multikarte oder Abo) gewährt werden, sondern nachträglich und umsatzbezogen. Es richtet sich in erster Linie an Gelegenheitsreisende, die sich nicht im Voraus mit einem grösseren Betrag verpflichten möchten. «Wir möchten die Nutzung des öffentlichen Verkehrs auch für Fahrgäste ohne Abonnemente attraktiver gestalten, so dass sie idealerweise häufiger einen Bus, ein Tram oder eine S-Bahn nutzen, um an ihr Ziel zu gelangen. Damit unterstützen wir auch die Verlagerungsziele von Bund und Kantonen», sagt ZVV-Direktor Dominik Brühwiler. «Dafür braucht es natürlich in erster Linie ein qualitativ hochstehendes, und zuverlässiges Angebot, aber mit dem ZVV Bonus möchten wir herausfinden, ob und wie stark auch finanzielle Anreize Wirkung erzielen.»
Der Test wird von Befragungen der Nutzenden sowie von einer wissenschaftlichen Auswertung begleitet. Die Resultate werden anschliessend innerhalb der Schweizer ÖV-Branche vorgestellt und können als Basis für die Weiterentwicklung der nationalen ÖV-Tarife dienen.
Ab Dezember 2024 verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Sargans und St. Gallen im Halbstundentakt. Dafür baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Nachdem die achtmonatige Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG zu Ende gegangen ist, haben am 30. Oktober 2023 die Bauarbeiten zwischen Buchs SG und Sargans begonnen. Dies führt bis zum 25. Oktober 2024 zu Fahrplanänderungen.
Die Züge der S4 halten bis 21. Juli 2024 in Sevelen nicht mehr stündlich Foto: Marcel Manhart
Im Rahmen des Ausbauschritts 2025 des Bundes baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus, damit die Fernverkehrszüge ab Dezember 2024 im Halbstundentakt zwischen Sargans und St. Gallen verkehren können. Die dafür nötigen Bauarbeiten laufen seit Herbst 2022 und dauern bis Frühling 2025.
Sargans - Buchs SG: Fahrpaneinschränkungen bis 25. Oktober 2024
Der Hauptteil der Arbeiten zwischen Buchs SG, Rüthi SG und Oberriet SG sind abgeschlossen. Damit endete auch die rund achtmonatige Totalsperre der Bahnstrecke Buchs SG - Altstätten SG und der damit verbundene Bahnersatzbetrieb mit Bussen. Nun folgen die für den Halbstundentakt nötigen Bauarbeiten zwischen Buchs SG und Sevelen. Diese können grösstenteils während des laufenden Zugbetriebs ausgeführt werden. Für einige Arbeitsvorgänge ist es aber aus Sicherheitsgründen nötig, die Bahnstrecke zwischen Sargans und Buchs SG zu sperren.
Die Fahrplanänderungen kurz zusammengefasst:
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Die Fahrplanänderungen vom 30. Oktober 2023 bis 21. Juli 2024 im Detail:
Die Fahrplanänderungen vom 22. Juli 2024 bis 25. Oktober 2024 im Detail:
Ein SBB IR 13 kurz nach der Ausfahrt in Buchs SG im Bereich vom Doppelspurausbau "Buchs SG Nord" (0,9 Kilometer)
auf der Fahrt von Chur über Sargans - Buchs SG - Altstätten SG - St. Margrethen - St. Gallen - Winterthur nach Zürich HB.
Ein SBB IR 13 zwischen Buchs SG und Sevelen
auf der Fahrt von Zürich HB über Winterthur - St. Gallen - St. Margrethen - Altstätten SG - Buchs SG - Sargans nach Chur.
Im Prättigau werden zwischen Fideris und Küblis die Trassen der Nationalstrasse A28, der RhB-Linie Landquart – Davos und der Lokalstrasse Fideris – Küblis auf einer Länge von 3.5 km vollständig neu angelegt. Für die Projektierung der neuen Kunstbauten auf dem Abschnitt Äuli – Dalvazza hat die Rhätische Bahn (RhB) als federführende Auftraggeberin der Bauherrschaft, bestehend aus dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), dem Tiefbauamt Graubünden (TBA) und der RhB, einen Projektwettbewerb durchgeführt. Die Ergebnisse wurden heute an der Fachhochschule Graubünden in Chur präsentiert.
Projektwettbewerb Kunstbauten Äuli-Dalvazza im Bereich des Tunnelportals Visualisierung: Rhätische Bahn (RhB)
Im Rahmen der Neutrassierung wird die RhB-Linie ab Fideris leicht gegen Süden verlegt und verläuft anschliessend ab der heutigen Station Fideris durch den neuen, 1'385 m langen Fiderisertunnel. Nach dem Tunnel führt die Strecke über eine 200 m lange Brücke. Um im weiteren Streckenverlauf in Richtung Küblis die Hochwassersicherheit zu gewährleisten, sind eine neue Arieschbach- und eine neue Landquartbrücke Dalvazza erforderlich. Insgesamt werden auf dem 750 m langen Abschnitt zwischen Äuli und Dalvazza für die drei Verkehrsträger sieben neue Brücken und ein längeres Stützbauwerk erforderlich.
Komplexe Aufgabe unterschiedlich gelöst
Die Durchführung eines Wettbewerbes ist ein geeignetes Instrument, bei besonders herausfordernden Vorhaben die Qualität eines Projektes dank Konkurrenz zu steigern. Dies war auch beim Projektwettbewerb Kunstbauten Bereich Äuli – Dalvazza der Fall. Es wurden zwar lediglich vier Projekte eigereicht, diese waren jedoch alle auf sehr hohem Niveau bearbeitet und unterscheiden sich deutlich voneinander. So wählten beispielsweise zwei Teams Stahlbrücken und die beiden anderen Betonbrücken. Auch die Auslegung der Kunstbauten wurde unterschiedlich gelöst: Für das Hauptbauwerk RhB-Brücke Äuli betragen die Brückenlängen der einzelnen Projektbeiträge zwischen 189 m und 234 m und die Spannweiten schwanken zwischen 25 m bis rund 50 m. Und auch die Ausgestaltung des Abschnitts zwischen dem Arieschbach und der Überquerung der Landquart Seite Küblis wurde sehr unterschiedlich gelöst. Drei von vier Projektteams planten in diesem Bereich ein 150 m langes und 8 m hohes Stützbauwerk. Das Siegerprojekt wählte einen anderen Ansatz: Indem die beiden kürzeren RhB-Brücken zu einer einzigen langen Brücke verbunden werden und das Brückenwerk durchgehend auf Stützen gestellt wird, kann auf die Stützmauer verzichtet werden.
«STRAHLEGG» überzeugt gesamtheitlich
Die Jury sprach sich einstimmig für das Projekt «STRAHLEGG» der Casutt Wyrsch Zwicky AG, Chur / Chitvanni + Wille GmbH, Chur, Gredig Walser Architekten AG, Chur und Grand Paysage GmbH, Basel aus. «Das Siegerprojekt zeichnet sich durch eine durchdachte Konzeption und Gestaltung aus und integriert sich zurückhaltend in die Landschaft», so die Jury in ihrem Bericht. In einer landschaftlich reizvollen und sensiblen Umgebung sei es von entscheidender Bedeutung, Brücken so zu gestalten, dass sie nicht nur ihren technischen und volkswirtschaftlichen Zweck erfüllen, sondern von der Betrachterin und dem Betrachter auch als Bereicherung wahrgenommen werden. Dies sei beim Projekt «STRAHLEGG» ausnehmend gut gelungen. Es überzeuge vor allem auch durch die Erhöhung der RhB-Linienführung, die sich positiv auf das Zusammenwirken aller drei Verkehrsträger auswirke. Mit den zwei geplanten sehr schlanken Betonbrücken von 234 m und 310 m Länge, die sich sehr gut in die Landschaft integrieren, entstehe eine einheitliche Gestaltung und Formensprache, die auch auf die übrigen Bauwerke der National- und Lokalstrasse übertragen werden können.
Ausführung bis zum Jahr 2030
Mit der Wahl des Projektes «STRAHLEGG» ist ein erster Meilenstein im Gesamtprojekt «Fideris – Küblis, neue Linienführung» erreicht. Der weitere Zeitplan sieht vor, das Genehmigungsprojekt bis im August 2025 auszuarbeiten und die bislang noch nicht bekannten Kosten der Kunstbauten zu ermitteln. Die Bauausführung beginnt im Herbst 2027 und dürfte rund 2 ½ Jahre in Anspruch nehmen.
Ausstellung «Kunstbauten Bereich Äuli – Dalvazza» in der FHGR in Chur
Die Ausstellung mit den Beiträgen des Projektwettbewerbs findet in der Aula der Fachhochschule Graubünden (FHGR), Pulvermühlestrasse 57, statt. Sie kann vom 1. bis 10. November 2023 jeweils von Montag bis Freitag zwischen 07:00 und 20:30 Uhr besichtigt werden.
Der neue Fahrplan bringt dort zusätzliche Verbindungen, wo die Nachfrage am stärksten wächst. Touristisch beliebte Destinationen wie das Wallis und Graubünden werden noch besser angeschlossen. Dazu kommen weitere zielgerichtete Verbesserungen. Für den Unterhalt und den Ausbau des Schienennetzes wird auch 2024 viel unternommen; entsprechend hat es auf dem ganzen Netz viele Baustellen. Die SBB setzt alles daran, dass sich die Reisenden auf zuverlässige Verbindungen verlassen können.
Die BLS verbindet Menschen und Regionen – und neu auch Eishockey-Clubs und deren Fans: Ab der Saison 2023/24 ist die BLS Partnerin des SC Bern, des HC Fribourg-Gottéron, des EHC Biel-Bienne und der SCL Tigers. Sichtbar wird die Partnerschaft mit dem neuen Hockey-Zug, der am 11. November 2023 am Bahnhof Bern Brünnen Westside eingeweiht wurde.
Wer ab November 2023 an drei oder mehr Tagen pro Monat im Zürcher Verkehrsverbund ein Ticket in der ZVV-App kauft, profitiert im Rahmen des Markttests zum ZVV Bonus jeweils im Folgemonat automatisch von einer Gutschrift für weitere Fahrten. Mit diesem im schweizerischen ÖV einzigartigen Modell kommen auch Fahrgäste, die kein Abonnement oder keine Multikarte lösen, in den Genuss von Rabatten. Das steigert die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs und soll helfen, die Verlagerungsziele des Kantons Zürich und des Bundes zu erreichen.
Ab Dezember 2024 verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Sargans und St. Gallen im Halbstundentakt. Dafür baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Nachdem die achtmonatige Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG zu Ende gegangen ist, haben am 30. Oktober 2023 die Bauarbeiten zwischen Buchs SG und Sargans begonnen. Dies führt bis zum 25. Oktober 2024 zu Fahrplanänderungen.
Im Prättigau werden zwischen Fideris und Küblis die Trassen der Nationalstrasse A28, der RhB-Linie Landquart – Davos und der Lokalstrasse Fideris – Küblis auf einer Länge von 3.5 km vollständig neu angelegt. Für die Projektierung der neuen Kunstbauten auf dem Abschnitt Äuli – Dalvazza hat die Rhätische Bahn (RhB) als federführende Auftraggeberin der Bauherrschaft, bestehend aus dem Bundesamt für Strassen (ASTRA), dem Tiefbauamt Graubünden (TBA) und der RhB, einen Projektwettbewerb durchgeführt. Die Ergebnisse wurden heute an der Fachhochschule Graubünden in Chur präsentiert.
Ab Dezember 2024 verkehren die Fernverkehrszüge zwischen Sargans und St. Gallen im Halbstundentakt. Dafür baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Die Totalsperre zwischen Buchs SG und Altstätten SG endet am 29. Oktober 2023. Am 30. Oktober 2023 beginnen die Bauarbeiten zwischen Sargans und Buchs SG. Dies führt bis zum 25. Oktober 2024 zu Fahrplanänderungen.
Bei den Arbeiten der Deutschen Bahn (DB) für den zweigleisigen Ausbau auf der Gäubahn zwischen Horb und Neckarhausen sowie für das neue elektronische Stellwerk (ESTW) in Horb kommt es zu Verzögerungen im Bauablauf. Grund sind Material- und Personalengpässe. Die DB wird die Strecke erst am 24. November 2023 wieder eingleisig für den Zugverkehr öffnen können. Ursprünglich war dies für den 27. Oktober vorgesehen. Die Bahn wird entsprechend weiterhin einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichten. Die Gesamtinbetriebnahme ist für Februar 2024 geplant.
Im Rahmen des Ausbauschritts 2025 des Bundes baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Aus diesem Grund ist die Bahnstrecke zwischen Buchs SG und Altstätten SG seit 27. Februar 2023 gesperrt. Der Doppelspurausbau zwischen Oberriet und Oberriet Nord (2,8 Kilometer) kommt planmässig voran. Ein weiterer Doppelspurabschnitt (0,9 Kilometer) wird in Buchs SG Nord gebaut. Anpassungen wird es auch am Bahnhof Oberriet geben und der Bahnhof Rüthi SG wird zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut. Ausserdem erfolgt die Erneuerung der bestehenden Gleise entlang der Doppelspurausbauten. Ab 30. Oktober 2023 verkehren die Züge dann wieder durchgehend.
Wie von der SBB angekündigt, kann die Oströhre des Gotthard-Basistunnels ab 23. August 2023 vom Güterverkehr befahren werden. Rund 90 Güterzüge pro Tag werden durch den Basistunnel verkehren können, zusätzlich rund 20 Züge über die Panoramastrecke. Im Reiseverkehr wird das Angebot ab dem 24. August 2023 verbessert. Züge von und nach Italien verkehren wieder direkt. Das Sitzplatzangebot im nationalen Verkehr ist nur noch leicht eingeschränkt. Auch spontane Tagesausflüge ins Tessin sind wieder gut möglich.
Die Schäden nach dem Unfall in der Weströhre sind deutlich grösser als zunächst abschätzbar. Die Reparaturarbeiten sind aufwändig und werden mehrere Monate dauern. Priorität hat aktuell die Inbetriebnahme der unbeschädigten Oströhre. Der Güterverkehr kann diese voraussichtlich ab dem 23. August 2023 wieder befahren. Der Reiseverkehr muss bis auf Weiteres über die Panoramastrecke umgeleitet werden. Die SBB sucht zusammen mit dem Bundesamt für Verkehr nach Lösungen, damit auch Reisezüge baldmöglichst durch die Oströhre fahren können.
Im Rahmen des Ausbauschritts 2025 des Bundes baut die SBB die Bahninfrastruktur im St. Galler Rheintal aus. Aus diesem Grund ist die Bahnstrecke zwischen Buchs SG und Altstätten SG seit 27. Februar 2023 gesperrt. Der Doppelspurausbau zwischen Oberriet und Oberriet Nord (2,8 Kilometer) kommt planmässig voran. Ein weiterer Doppelspurabschnitt (0,9 Kilometer) wird in Buchs SG Nord gebaut. Anpassungen wird es auch am Bahnhof Oberriet geben und der Bahnhof Rüthi SG wird zum Kreuzungsbahnhof ausgebaut. Ausserdem erfolgt die Erneuerung der bestehenden Gleise entlang der Doppelspurausbauten. Ab 30. Oktober 2023 verkehren die Züge dann wieder durchgehend und es beginnt die Intensivbauphase zwischen Buchs SG und Sargans.
Ab dem 17. Juli 2023 sind die ersten der 60 neuen Interregio-Doppelstockzüge im Einsatz. Damit bietet die SBB den Reisenden mehr Komfort. Verkehren werden die Züge in der Region Zürich/Mittelland und Westschweiz.
An der diesjährigen Generalversammlung der VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG vom 21. Juni 2023 präsentierte VBG-Direktor Matthias Keller trotz den letzten Nachwirkungen der Pandemie viel Positives. Dank des ausserordentlichen Einsatzes im vergangenen Jahr wurden erneut eine hohe Zufriedenheit der Fahrgäste und bedeutsame Meilensteine erreicht. Darüber hinaus übertraf die Entwicklung der Fahrgastzahlen sämtliche Erwartungen.
Gewohnt souverän führte der ausscheidende RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler heute durch die 135. Generalversammlung der Rhätischen Bahn. Diese fand in der Mehrzweckhalle des Schulhauses Cumpogna in Tiefencastel, in seiner Heimatgemeinde Albula/Alvra, statt.. Er konnte den Aktionärinnen und Aktionären eine erfreuliche Nachricht überbringen: Die Rhätische Bahn ist wieder gut in Fahrt. Insbesondere der Personenverkehr hat sich von der «Corona-Baisse» schneller erholt als erwartet, und die RhB darf sich über eine stetig wachsende Nachfrage freuen.
Ab Mitte Mai 2023 baut die SBB den Bahnhof Zürich Wipkingen um, damit die Reisenden die Perrons und Züge zukünftig stufenfrei erreichen können. Die Inbetriebnahme findet am 15. Dezember 2024 statt; die Abschlussarbeiten dauern bis Frühling 2025. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen von Dezember 2023 bis Dezember 2024 gesperrt. Dadurch fällt die S24 zwischen Zürich HB und Zürich Wipkingen aus. Reisenden wird empfohlen, Tram- und Busverbindungen zu benützen. Die übrigen Verbindungen werden umgeleitet.
Am Bahnhof Langenthal baut die SBB in Zusammenarbeit mit der Stadt die Bahnzugänge um, so dass der Bahnhof den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) entspricht. Das Fahrplanangebot bleibt unverändert, während den Bauarbeiten kann es aber zu Einschränkungen kommen. Örtliche Umleitungen werden signalisiert. Die Arbeiten für das Teilprojekt SBB dauern voraussichtlich bis Ende 2024.
Vom Sommer bis in den Herbst 2023 erfolgen auf der Gäubahn weitere Bauarbeiten zum zweigleisigen Ausbau der Strecke zwischen Horb und Sulz. Gleichzeitig werden zwischen Tuttlingen und Engen Stützmauern saniert. Dies führt dazu, dass im Zeitraum vom 03. Juni bis 26. Oktober 2023 keine direkten Züge mehr zwischen Zürich und Stuttgart verkehren können.
Die Flotte der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) erhält speziellen Zuwachs: Ab heute Samstag verkehrt auf dem Netz der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ein Tram im Traverso-Design. Das kupferfarbene Tram soll Fahrgäste zu Entdeckungsreisen einladen – in der Stadt Zürich und der Schweiz.
Aargau Verkehr zieht anlässlich der ersten 100 Betriebstage der neuen Limmattal Bahn eine positive Zwischenbilanz. Nach dem erfolgreichen Betriebsstart im Dezember 2022 hat sich der Betrieb der Stadtbahn eingespielt und verläuft zuverlässig mit hohen Pünktlichkeitswerten. Die Limmattal Bahn erfreut sich hoher Beliebtheit und wurde seit ihrer Betriebsaufnahme bereits von rund 1.5 Millionen Fahrgästen genutzt.
Zurzeit fahren die Goldenpass Express-Züge nur zwischen Montreux und Zweisimmen. Grund dafür ist eine erhöhte Abnutzung der Weichen durch die Fahrten auf dem BLS-Netz zwischen Zweisimmen und Interlaken. Zusammen analysieren die BLS und die MOB die Ursache, die Auswertung der Ergebnisse wird jedoch Zeit in Anspruch nehmen.
Am 30. Januar 2023 starteten die ersten Elektropostautos in Graubünden. Von den klimafreundlichen Fahrzeugen profitieren sowohl die Fahrgäste wie auch die Anwohner einer Postauto-Linie. Postauto führt die ersten Batteriefahrzeuge in Graubünden gemeinsam mit der Bündner Energieversorgerin Repower ein.
Im Herbst 2021 hat die Verkehrsbetriebe Glattal AG (VBG) den Pilotbetrieb von Elektrobussen auf ihrer Innovationslinie 759 gestartet. Nach erfolgreichem Abschluss der Testphase wurden plangemäss per Ende Februar 2023 sieben zusätzliche Elektrobusse in Betrieb genommen. Damit ist die Linie 759 die erste vollständig elektrifizierte Buslinie der VBG und mit 27 Kilometer die längste Elektrobus-Linie der Schweiz. Die Elektrobusse verkehren im neuen VBG-grünen Design.
SBB und Alstom haben sich geeinigt: Alstom wird die SBB als Ausgleich für die verzögerte Lieferung der FV-Dosto-Flotte mit verschiedenen Leistungen entschädigen, was in etwa dem Gegenwert von sechs FV-Dosto-Zügen entspricht. Die Zusammenarbeit geht weiter: SBB und Alstom arbeiten unverändert daran, den FV-Dosto weiter zu optimieren. Der Zug gehört heute zu den zuverlässigsten Flotten der SBB und bildet das Rückgrat des Fernverkehrs in der Schweiz.
Ab Dezember 2024 verkehren die Züge zwischen St. Gallen und Sargans im Halbstundentakt. Der dafür nötige Doppelspurausbau geht nun in eine wichtige Phase. Für diese wird die Bahnstrecke zwischen Altstätten SG und Buchs SG von 27. Februar 2023 bis 29. Oktober 2023 gesperrt. Es verkehren Bahnersatzbusse.
Ab heute fährt der erste DB Intercity 2K über die Gäubahn und trägt den Namen "Naturpark Schönbuch“. Damit erhält das Naherholungsgebiet zu seinem 50-jährigen Bestehen einen eigenen IC als Botschafter. Der Zug ist einer von acht sechsteiligen Intercity 2K (KISS)-Zügen, die zwischen Zürich und Stuttgart zunehmend zum Einsatz kommen. Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) reisen in den Doppelstock-Intercityzügen des Herstellers Stadler besonders komfortabel und mit 100 Prozent Ökostrom.
Es ist vollbracht: Die Rhätische Bahn (RhB) fuhr heute Samstagnachmittag auf der UNESCO Welterbestrecke vom Albulatunnel in Preda bis zum weltbekannten Landwasserviadukt kurz nach Filisur den längten Reisezug der Welt. Mehrere tausend Gäste und Bahnfans besuchten den Publikumsevent in Bergün oder positionierten sich entlang der Strecke, um diese einmalige Fahrt mitzuerleben. Ab Sonntag, 30. Oktober 2022, gilt wieder der normale Fahrplan.
In Oberriet SG haben heute Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamts für Verkehr, des Kantons St. Gallen, der Gemeinden im Rheintal und der SBB den Doppelspurausbau im St. Galler Rheintal eingeläutet. Der Ausbau ermöglicht ab Dezember 2024 einen durchgehenden Halbstundentakt zwischen St. Gallen und Sargans.
In knapp einem Monat ist es so weit: Die Rhätische Bahn (RhB) unternimmt auf der UNESCO Welterbestrecke vom Albulatunnel in Preda bis zum weltbekannten Landwasserviadukt kurz nach Filisur den Versuch, den längsten Reisezug der Welt fahren zu lassen. Die insgesamt 3'000 Tickets für den Publikumsevent in Bergün wurden Anfang August innert weniger Tage verkauft. Der Weltrekordversuch wird vom Medienpartner Blick TV per Livestream übertragen. Unterdessen sind weitere Details zum Event und zu Attraktionen im Bahndorf Bergün bekannt.
Die gesamte Welt der Verkehrstechnik und Mobilität traf sich vom 20.09. – 23.09.2022 auf der Weltleitmesse InnoTrans in Berlin. Nach vier Jahren fand die Messe zum 13. Mal wieder auf dem Berliner Messegelände statt und verzeichnete eine ähnlich große Nachfrage wie ihre Vorgänger. Zahlreiche Besucher, hohe Internationalität und viele Geschäftsabschlüsse kennzeichnen die InnoTrans 2022 ebenso wie die breite Marktabdeckung und hohe Innovationsdichte. Mit 250 Weltpremieren präsentierten die Aussteller so viele Neuheiten wie noch nie zuvor. Auf dem Gleis- und Freigelände erwarteten die Fachbesucher 128 Fahrzeuge und Exponate.
Stadler präsentiert an seinem grossen Bahnhof an der InnoTrans in Berlin Weltpremieren mit innovativen und nachhaltigen Antriebslösungen im Schienenverkehr. Zum ersten Mal stellt Stadler unter anderem seinen mit Wasserstoff betriebenen Triebzug FLIRT H2 für den amerikanischen Personenverkehr vor.
Stadler hat sein 80-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, ein neues Buch über seine Geschichte und damit auch ein Stück Schweizer Bahngeschichte herauszugeben. Das unterhaltsame Lesebuch «Stadler – Von Bussnang in die Welt» ist mit seinen Geschichten über Stadler eine wertvolle Ergänzung zu dem 2010 erschienenen und inzwischen vergriffenen Buch «Stadler – Von der Stollenlokomotive zum Doppelstockzug» von Autor Theo Weiss. Das neue Buch ist im Webshop unter stadlerrail.shop erhältlich.
UPDATE vom 04. August 2022
Das Vorhaben der RhB, am 29. Oktober 2022 den weltweit längsten Reisezug über die Albulalinie fahren zu lassen, stösst auf grosses Interesse. Die insgesamt 3'000 Tickets für das Erleben
des Weltrekordversuchs vor Ort in Bergün konnten online auf der Internetseite www.rhb.ch/weltrekord gekauft werden und sind bereits ausverkauft!
Auch dieses Jahr kann der Bündner Sommer einen Monat lang zum halben Preis genossen werden: Die Bündner Transportunternehmen sowie ihre Partner aus den Grenzregionen Tirol und Südtirol wiederholen die sehr beliebte Sommeraktion und offerieren das Bündner Generalabonnement (BÜGA) im Juli für 115 statt 230 Franken.
Heute wurde der Sommer-Baustellenfahrplan vorgestellt. Dieser weicht wesentlich vom normalen Fahrplan im Tessin ab und gilt vom 16. Juni bis 28. August 2022. Grund dafür sind zahlreiche Arbeiten an der Bahninfrastruktur, um den Komfort und die Effizienz zu verbessern. Um die Unannehmlichkeiten für die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten, werden die Arbeiten während der Sommerferien durchgeführt, wenn weniger Schülerinnen und Pendler unterwegs sind. Die Reisenden werden gebeten, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan oder die App SBB Mobile zu konsultieren.
Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Thurbo, RegionAlps und Stadler haben einen Rahmenvertrag über bis zu 510 einstöckige Triebzüge des Typs FLIRT unterzeichnet. Es handelt sich um die grösste Ausschreibung in der Schweizer Bahngeschichte. In einem ersten Abruf liefert Stadler 286 Fahrzeuge mit einem Auftragsvolumen von rund 2 Milliarden Schweizer Franken.
Es wird die grösste Fahrzeug-Modernisierung in der Geschichte des SBB Fernverkehrs: Die 44 Intercity-Neigezüge (ICN) werden nach je sechs Millionen gefahrenen Kilometern von Grund auf erneuert. Die Arbeiten sind zwischen 2021 und 2029 im SBB Werk Yverdon-les-Bains geplant.
Vor 175 Jahren fuhr in der Schweiz die erste Eisenbahn. Zum Jubiläum organisiert die ÖV-Branche fünf Anlässe in allen Landesteilen. Der digitale Festführer ist seit dem 9. März 2022 online. Im SBB Werk in Yverdon-les-Bains sind je eine Lok von SBB Personenverkehr und von SBB Cargo im Jubiläumskleid enthüllt worden.
Der bestehende RBS-Bahnhof Bern wurde 1965 eröffnet. Konzipiert für täglich rund 16'000 Fahrgäste, benutzen ihn heute bis zu 60'000 Passagiere pro Tag. Mit dem Bau des neuen RBS-Bahnhofs wird die Kapazität den heutigen Bedürfnissen und der prognostizierten Entwicklung angepasst. Anspruchsvolle geologische Verhältnisse, Altlasten, die Corona-Pandemie und fehlende Möglichkeiten zur Beschleunigung verzögern nun aber die Bauarbeiten am hochkomplexen Grossprojekt Zukunft Bahnhof Bern. Anstatt Ende 2027 wird der neue RBS-Bahnhof voraussichtlich erst Mitte 2029 in Betrieb genommen.
Der Bahnhof Zürich Wipkingen wird ab Frühling 2023 modernisiert. Anstelle des Mittelperrons erhält der Bahnhof zwei Aussenperrons und wird nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes (BehiG) umgebaut. Ausserdem plant die SBB bis 2025 diverse Bestandteile der Bahninfrastruktur auf dem Abschnitt Wipkinger Viadukt - Bahnhof Wipkingen - Tunnelportal - Bahnhof Oerlikon zu sanieren. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, plant die SBB, einen Grossteil der Arbeiten während einer einjährigen Streckensperrung Zürich HB - Zürich Wipkingen zwischen Dezember 2023 und Dezember 2024 auszuführen.
Auch das zweite Geschäftsjahr im Zeichen von Corona hat bei der Rhätischen Bahn (RhB) deutliche Spuren hinterlassen. Der wechselhafte Verlauf der Pandemie forderte Unternehmen und Mitarbeitende heraus. Nach einem schwierigen Start ins 2021, mit vielen Unsicherheiten und schwachen Frequenzen, folgte ab Mitte Jahr und bis in den Herbst hinein eine Periode mit «Licht», Optimismus und besseren Frequenzen. Die negative Entwicklung der Coronasituation in den letzten Wochen wirft allerdings wieder ihren «Schatten» auf Erträge und Frequenzen. Die RhB geht für das Geschäftsjahr 2021, nach der Defizitdeckung der abgeltungsberechtigten Geschäfte durch Bund und Kanton, von einem Verlust von 3 Millionen Franken aus.
Die SBB schafft mit dem Fahrplanwechsel zusätzliche Verbindungen für Freizeitreisende und Berufspendler:innen, so wird beispielsweise der IC5 Genève Aéroport - Zürich HB - St. Gallen stündlich bis nach Rorschach verlängert. Internationale Zugreisen werden schneller und bequemer dank des Nachtzugs nach Amsterdam und einem zusätzlichen Zug von Basel nach Mailand.
Die SBB beschafft gemeinsam mit den Tochterunternehmen Thurbo und RegionAlps 286 neue einstöckige Triebzüge für den Regionalverkehr. Als Sieger der grössten Ausschreibung in der Schweizer Bahngeschichte ist Stadler hervorgegangen. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) erteilen gemeinsam mit Thurbo und RegionAlps Stadler den Zuschlag für einen Rahmenvertrag für bis zu 510 neue einstöckige Triebzüge des Typs FLIRT. Es ist das wirtschaftlich und qualitativ beste Angebot. Als Erstabruf ist eine Bestellung von 286 Fahrzeugen mit einem Auftragsvolumen von rund zwei Milliarden Schweizer Franken vorgesehen. Der Abschluss des Vertrags soll nach Ablauf der 20-tägigen Rekursfrist erfolgen.
Im europäischen Jahr der Schiene verkehrt der «Connecting Europe Express». Der Sonderzug symbolisiert den Beitrag der Bahn für den Klimaschutz. Am 27. und 28. September 2021 macht er Halt in der Schweiz. Bundesrätin Simonetta Sommaruga und SBB-CEO Vincent Ducrot sind in Zürich zugestiegen und mit Vertretern von Verkehrsverbänden nach Bern gereist. Sie bekräftigten den Willen der Schweiz, die Bahn im nationalen und internationalen Verkehr weiter zu stärken, um sie für die Passagiere und die Wirtschaft noch attraktiver zu machen – und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
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Folgen der Covid-19-Pandemie weiterhin erheblich. Im ersten Halbjahr 2021 täglich 763'000 Passagiere unterwegs, 41 Prozent weniger als 2019.
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Nachfrage steigt wieder, aber nur langsam, aktuell Auslastung 25 Prozent unter 2019. Bis zur vollständigen Erholung der Passagierzahlen wird es noch einige Zeit dauern. Aber längerfristig wird Bahn wieder stark wachsen.
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Kundenzufriedenheit ist gestiegen, betriebliche Lage war mehrheitlich stabil, Pünktlichkeit gut, mit regionalen Unterschieden. Der Dank dafür geht an die 33'500 Mitarbeitenden.
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Trotz Coronakrise und abgestimmt mit dem Eigner hat SBB Grundauftrag sichergestellt und treibt Ausbauschritte und Angebotsentwicklungen voran.
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Daraus resultiert Halbjahresverlust −389 Millionen Franken; bereinigt fällt er um 30 Millionen höher aus als in Vorjahresperiode.
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Finanzielle Situation bleibt sehr angespannt: Verschuldung stark angestiegen, dank Unterstützung Bund Liquidität bis Ende 2021 gesichert.
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Ziel von Bund und SBB ist langfristig robuste Finanzierung des Unternehmens. SBB trägt mit Sparmassnahmen und Effizienzsteigerungen dazu bei. |
Die Standseilbahn zwischen Cossonay-ville und Penthalaz wurde während eines Jahres umfassend modernisiert. In dieser Zeit standen den Fahrgästen Ersatzbusse zur Verfügung. Seit dem 23. August 2021 ist der Funiculaire Cossonay - Penthalaz nun wieder in Betrieb. Um den Einsatz grösserer Wagen zu ermöglichen wurden sowohl die Berg-, als auch die Talstation umgebaut.
Die SBB modernisiert mehrere Bahnhöfe auf der Linie Lausanne - Brig. Aufgrund der Konzentration von Grossbaustellen in den Sommermonaten muss der Fahrplan auf der Simplon-Linie vom 19. Juli bis 15. August 2021 angepasst werden. Zudem verkehren am Wochenende vom 7. und 8. August 2021 zwischen Vevey und Aigle Bahnersatzbusse.
In der Schweiz nahm der Personenverkehr auf der Schiene auf der Nord-Süd-Achse bis Ende 2019 deutlich zu. Dies ist eine direkte Folge der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels 2016 und des verbesserten ÖV-Angebots. Fast alle Bahnhöfe im Tessin und in Uri verzeichneten deutlich mehr Reisende. Je nach räumlichem Potenzial verstärkte sich die Dynamik im Umfeld der Bahnhöfe. Das zeigt das Monitoring Gotthard-Achse.
Sabato 12 giugno, alla presenza delle Autorità cantonali, è stato battezzato il Giruno dedicato al Canton Ticino, con il nome di «Giruno Ticino». Il treno è stato battezzato da due fortunati vincitori del concorso delle FFS, nominati per l'occasione madrina e padrino.
Der Rhätischen Bahn (RhB) als Meterspur- und Gebirgsbahn stellen sich in bahntechnischen Bereichen oft andere Herausforderungen als beispielsweise den SBB: Nicht selten braucht es spezielle, massgeschneiderte Lösungen. Diese sind meist aufwändiger als herkömmliche und das Angebot ist kleiner als im Normalspurbereich. Wo möglich und sinnvoll erarbeitet die RhB gemeinsam mit geeigneten Partnern eigene Lösungen. Jüngstes Beispiel ist ein neues digitales Diagnosesystem für die Gleismessung. Dieses wurde am 7./8. Juni 2021 interessierten Meterspurbahnen und Medien präsentiert.
Der Kanton Waadt, die Gemeinde Aigle, die Transports publics du Chablais (TPC) und die SBB haben heute in Aigle den fabrikneuen Stadler FLIRT3 RABe 523 112 auf den Namen «Grande Eau» getauft. Die Anbindung von Aigle an die S-Bahn vom Kanton Waadt (RER Vaud) zum Fahrplanwechsel im Dezember 2020 stellt einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der RER Vaud dar, die sich in einer fortlaufenden Entwicklung befindet. Ein Zeichen dafür sind auch die neuen 14 FLIRT Triebzüge der neusten Generation.
Mit dem ICE 1 startete die Deutsche Bahn 1991 in die Ära des Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Am 29. Mai 1991 wurde der ICE-Betrieb mit einer Sternfahrt von Bonn, Hamburg, Mainz, Stuttgart und München zum neuen Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe eingeweiht. Nachdem die Züge parallel in den Bahnhof eingefahren waren, stellte Bundespräsident Richard von Weizsäcker um 12.00 Uhr symbolisch das Ausfahrsignal auf "Fahrt" und sagte: "Der Hochgeschwindigkeitsverkehr in der Bundesrepublik Deutschland ist damit eröffnet." Dem Triebfahrzeugführer des planmässigen Premieren-ICE übergab er symbolisch den Schlüssel für den Zug. Am 2. Juni 1991 fuhr der erste reguläre ICE um 5.53 Uhr in Hamburg-Altona Richtung München ab; in der Gegenrichtung erfolgte die Abfahrt in München um 6:41 Uhr.
Der Bahnhof Zürich Wipkingen wird ab Frühling 2023 bis 2025 modernisiert. Anstelle des Mittelperrons erhält der Bahnhof zwei Aussenperrons und wird nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes des Bundes (BehiG) umgebaut. Gleichzeitig wird das 120-jährige Wipkinger Viadukt saniert. Von Dezember 2023 bis Dezember 2024 wird die Strecke Zürich HB - Zürich Wipkingen gesperrt. Die Fernverkehrszüge werden umgeleitet, die S24 fällt zwischen HB und Wipkingen aus. Ausserdem plant die SBB bis 2025 diverse Bestandteile der Bahninfrastruktur auf dem Abschnitt Wipkinger Viadukt - Bahnhof Wipkingen - Tunnelportal - Bahnhof Oerlikon zu sanieren. Um effizient zu bauen und die Auswirkungen auf Anwohnende und Reisende zu minimieren, plant die SBB, einen Grossteil der Arbeiten während einer einjährigen Streckensperrung auszuführen.
An der 30. Generalversammlung der Stadler Rail AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre heute alle Anträge des Verwaltungsrates genehmigt. Die Aktionärinnen und Aktionäre haben Peter Spuhler als Verwaltungsratspräsident sowie alle weiteren zur Wahl stehenden Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräte bestätigt. Aufgrund der vom Bundesrat verordneten Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor dem Corona-Virus hatten die Aktionärinnen und Aktionäre ihre Stimmen ausschliesslich über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter abgegeben.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) blickt auf ein prägendes Jahr 2020 zurück. Erfolgreich verlief mit dem Treno Gottardo der Start in den Fernverkehr. Wegen der Coronapandemie sanken die Verkehrserträge und Fahrgastzahlen. Für das Geschäftsjahr 2020 weist die SOB einen Verlust von 6,4 Millionen Franken aus. Während die Coronapandemie die Südostbahn unerwartet traf, waren die Vorinvestitionen für den Eintritt in den Fernverkehr einkalkuliert.
Mit der Einstellung des Museumsbetriebes im Dezember 2013 wurde es still im Misox. Nachdem die Bahn mittlerweile über weite Strecken abgebaut wurde und ein Museum in Grono gescheitert ist, hat der ehemalige RhB Triebwagen BDe 4/4 491 seine letzte grosse Fahrt angetreten. Der letzte Zeitzeuge des Fahrzeugparks der ehemaligen Misoxerbahn wurde in der Nacht von Dienstag 27. auf Mittwoch 28. April 2021 über die A13 von Grono nach Landquart transportiert!
Wegen coronabedingter Verzögerungen auf Baustellen verkehrten die Züge im Tessin vom 13. Dezember 2020 bis 4. April 2021 gemäss einem Zwischenfahrplan. Mit dem Abschluss der Arbeiten auf der Strecke zwischen Contone und Tenero anfangs April wurde es möglich, den definitiven Fahrplan 2021 einzuführen. Am Ostermontag, 5. April 2021 hat die SBB dann auch alle Neubaustrecken im Regionalverkehr rund um den Ceneri Basistunnel in Betrieb genommen. Damit werden durch die S-Bahn TILO auch die Tessiner Zentren untereinander schneller und häufiger verbunden. Mit der Fertigstellung der NEAT verfügt das Tessin nun über ein flexibles Regionalexpressnetz, das auch mit der übrigen Schweiz gut vernetzt ist.
Die SBB bestellt bei Stadler für rund 1,3 Milliarden Franken 60 weitere Interregio-Doppelstockzüge. Damit schafft die SBB genügend Kapazitäten für den Angebotsausbau im Regionalverkehr und erfüllt die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes im Fernverkehr. Für die 60 Züge löst die SBB eine bestehende Option ein.
Die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen verändern sich. Um diesen Veränderungen gerecht zu werden, lancieren die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) einen Ridepooling-Testbetrieb. Das Angebot ermöglicht eine für Basel neuartige, fahrplanunabhängige Form der Beförderung in Fahrgemeinschaften. Geplant ist der Start des neuen Angebots noch in diesem Jahr. Die Ausschreibung für die Bereitstellung der Software erfolgte am 7. April 2021.
Die Einführung von ERTMS (European Rail Traffic Management System) mit dem darin enthaltenen ETCS (European Train Control System) hat zum Ziel, europaweit einen einheitlichen Signalisierungs- und Zugbeeinflussungsstandard zu etablieren. Mit der Umsetzung der bisherigen ETCS-Strategie des BAV ist das Schweizer Normalspurnetz heute weitestgehend mit diesem Standard ausgerüstet. Die neue ERTMS-Strategie des BAV besteht aus einer Aktualisierung der ETCS-Strategie und einer Erweiterung um weitere Systeme wie die Sicherungsanlagen und den bahnspezifischen Mobilfunk GSM-R. Damit soll der Bahnverkehr noch leistungsfähiger und wirtschaftlicher gemacht und der grenzüberschreitende Verkehr weiter vereinfacht werden.
Das Geschäftsjahr 2020 war auch bei der Rhätischen Bahn (RhB) stark geprägt von der Corona-Pandemie. Infolge massiv tieferer Betriebserträge und trotz frühzeitig eingeleiteter Sparmassnahmen resultiert für 2020 ein konsolidierter Gesamtverlust von 6.9 Millionen Schweizer Franken. Dies nach einem Gewinn von 7.1 Millionen Schweizer Franken im Vorjahr. Ohne die COVID-19-Finanzhilfen von Bund und Kanton für den Regionalen Personenverkehr und den Autoverlad hätte der Verlust 19.9 Millionen Schweizer Franken betragen. Nur in den Sparten Güterverkehr und Infrastruktur wurden die finanziellen Ziele erreicht. Hohe Verluste der Tochtergesellschaften Glacier Express AG und Panoramic Gourmet AG führten in der Sparte Nebengeschäft zu einem hohen negativen Ergebnis.
Die BLS modernisiert in den nächsten zwei Jahren den Bahnhof Kirchberg-Alchenflüh und investiert dafür rund 26 Millionen Franken. Sie investiert in einen zeitgemässen Bahnhof und gestaltet dabei die Bahnanlagen komplett um. Die Bauarbeiten für bequemere Zugänge zur Bahn sowie die Modernisierung der Gleis- und Bahntechnikanlagen starten in diesen Tagen mit dem Bau eines neuen Technikgebäudes. Zusammen mit der Gemeinde will die BLS das Bahnhofareal sowie das Bahnhofsumfeld aufwerten und neu beleben. Das alte Bahnhofsgebäude und der Güterschuppen weichen einem grosszügigen Bahnhofvorplatz und einer neuen Personenunterführung.
Heute ist der letzte Betriebstag auf der durch die Baselland Transport AG (BLT) betriebenen 750mm-spurigen Waldenburgerbahn (WB). Die Bahnlinie im Waldenburgertal wird von den Gleisen über das Rollmaterial bis zu den Haltestellen und dem Bahnhof in Waldenburg bis 2022 vollständig erneuert. Mit seiner Spurweite ist das Waldenburgerli ein Exot; als einzige Schweizer Bahn im Personenverkehr fährt sie auf einer Spurweite von 750 Millimetern. Im Rahmen der umfassenden Erneuerung wird die Bahn auf 1000 Millimeter umgespurt. Auf dieser Meterspur werden dann ab Dezember 2022 neue Stadler Tramlink Niederflurzüge unterwegs sein. Von Osterdienstag, 6. April 2021, bis Samstag, 10. Dezember 2022, ist die gesamte Strecke der Waldenburgerbahn von Liestal bis Waldenburg vollständig gesperrt und es verkehren Bahnersatzbusse.
Wegen coronabedingter Verzögerungen auf Baustellen im Tessin verkehrten die Züge vom 13. Dezember 2020 bis 4. April 2021 gemäss einem Zwischenfahrplan. Ab Ostermontag, 5. April 2021 wird es mit dem Abschluss der Arbeiten auf der Strecke zwischen Contone und Tenero möglich sein, den definitiven Fahrplan 2021 einzuführen. Der Treno Gottardo der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) ist ab dann stündlich bis nach Locarno unterwegs. Am 5. April 2021 werden im Tessin von der SBB auch alle Neubaustrecken im Regionalverkehr rund um den Ceneri Basistunnel in Betrieb genommen. Damit werden durch die S-Bahn TILO auch die Tessiner Zentren untereinander schneller und häufiger verbunden. Mit der Fertigstellung der NEAT verfügt das Tessin nun über ein flexibles Regionalexpressnetz, das auch mit der übrigen Schweiz gut vernetzt ist.
Der Bau der neuen Fussgängerbrücke über das Gleisfeld beim Zürcher Hauptbahnhof ist abgeschlossen; sie ist seit heute Nachmittag öffentlich zugänglich. Gemeinsam mit dem Tiefbauamt der Stadt Zürich hat die SBB den 161 Meter langen Negrellisteg erstellt. Die neue Fussgängerbrücke schafft eine neue, attraktive Quartierverbindung der Kreise 4 und 5. Der Negrellisteg reicht vom Gustav-Gull-Platz beim Zentralstellwerk in der Europaallee bis zur Zollstrasse/Klingenstrasse. Die Brückenelemente wurden unter laufendem Bahnbetrieb eingeschoben. Aus bahnbetrieblichen Gründen mit nur wenigen Stützen versehen scheint sie förmlich zu schweben. Die Brücke trägt der Entwicklung des Zürich HB und seines Umfelds beidseits der Gleise Rechnung und die Stadtkreise 4 und 5 haben damit eine neue Quartierverbindung erhalten.
Nach Ablauf der öffentlichen Auflage hat die SBB die Plangenehmigungsverfügung für die Modernisierung des Bahnhofs Fribourg erhalten. Die Bauarbeiten können im Frühling 2021 beginnen und werden voraussichtlich 2025 abgeschlossen.
Der Bahnhof Lausanne erlebt von Samstag, 20., bis Sonntag, 21. März 2021, ein ausserordentliches Wochenende: Die Inbetriebnahme des neuen Stellwerks, das die Weichen und Signale steuert, erfordert einen fast kompletten Unterbruch des Bahnverkehrs in der Region. An diesem Wochenende gilt ein Spezialfahrplan. Das Bahnangebot wird stark eingeschränkt. Die SBB empfiehlt ihrer Kundschaft, auf Zugfahrten in der Region Lausanne möglichst zu verzichten.
Die SBB blickt auf ein äusserst herausforderndes Jahr zurück: Nach einem guten Start ins Jahr 2020 hat Covid-19 die SBB massiv getroffen: Pro Tag wurden im vergangenen Jahr durchschnittlich 843'000 Reisende befördert, über ein Drittel weniger als im Vorjahr (1,32 Millionen Reisende). Die Personenkilometer sanken um 40,6 Prozent; im Fernverkehr sind sie um 43,7 Prozent gesunken und im Regionalverkehr um 32,4 Prozent. Der starke Einbruch erklärt sich durch die behördlich festgelegten Massnahmen wegen Covid-19: Viele Pendlerinnen und Pendler arbeiteten im Homeoffice, aber auch Freizeitreisende aus der Schweiz und aus dem Ausland waren aufgrund der Einschränkungen deutlich weniger unterwegs. Im internationalen Personenverkehr ist die Nachfrage noch stärker gesunken: bei den Personenkilometern um 51,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, dies aufgrund von Reisebeschränkungen und Angebotsreduktionen.
Mit grosser Freude konnte die Projektgruppe «RHÆTIA» letzten Freitag, 12. März 2021, das Ende der Spendenaktion für die erste und älteste RhB-Dampflok von 1889 verkünden. Der Abschluss fand in sehr kleinem Rahmen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Insgesamt 595 Bahnbegeisterte aus 11 Nationen haben der privaten «Projektgruppe RHÆTIA» fast eine Million Franken gespendet, damit die Gründerzuglok der Rhätischen Bahn bald wieder dampfen kann. Für die Projektgruppe startet damit die heisse Phase der Restaurierung dieser wertvollen Dampflok, damit sie bald wieder auf dem Schienennetz der RhB mit Gästen unterwegs und das touristische historische Reiseangebot in Graubünden bereichern kann.
Stadler konnte im vergangenen Jahr trotz der Pandemie zahlreiche neue Aufträge im Gesamtwert von 4.33 Milliarden Schweizer Franken gewinnen. Damit liegt der Bestellungseingang erwartungsgemäss rund 15 Prozent unter dem ausserordentlich hohen Vorjahreswert (2019: 5.12 Milliarden Schweizer Franken). Während es bei vereinzelten bedeutenden Vergabeentscheiden aufgrund der Corona-Krise und der Rechtsmittelnutzung von Mitbewerbern zu Verzögerungen gekommen ist, nimmt Stadler keinen Nachfrageeinbruch wahr. Es kam weder zu Stornierungen laufender Aufträge noch wurden Ausschreibungen ausgesetzt. Der Auftragsbestand steigt auf über 16 Milliarden Schweizer Franken (2019: 15 Milliarden Schweizer Franken) und sichert Stadler eine solide Grundauslastung.
Der Bahnhof Lausanne stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Die Perrons sind nicht lang genug für 400-Meter-Züge, sie sind auch nicht breit genug. Insbesondere in den Spitzenzeiten ist in den Zugangsbereichen zu den Zügen die Kapazitätsgrenze erreicht. Ein umfassendes Modernisierungsprojekt zugunsten der Reisenden sorgt künftig für besseren Komfort und reibungsloses Umsteigen. Zudem werden die ÖV-Kundinnen und -Kunden sowie die Lausanner Bevölkerung im neuen Bahnhof Lausanne ein breites und attraktives Dienstleistungs- und Ladenangebot finden. Nachdem 2019 das Bundesamt für Verkehr (BAV) die Baupläne genehmigte, wurden gegen diesen Entscheid zwei Beschwerden beim Bundesverwaltungsgericht (BVGer) erhoben. Diese hat das BVGer im November 2020 abgewiesen und nachdem bis Januar 2021 keine (noch möglichen) Einsprachen beim Bundesgericht mehr eingegangen sind, ist die Baubewilligung damit nun rechtskräftig geworden. Der Beginn der Hauptarbeiten ist für Sommer 2021 und der Abschluss aller Arbeiten für 2031 geplant.
Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) ist ein eigenständiges Bahnunternehmen, das jährlich rund 13 Millionen Fahrgäste bewegt und ein eigenes 123 Kilometer langes Schienennetz unterhält. Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 übernimmt die SOB mit dem «Treno Gottardo» die Gotthard-Bergstrecke und steigt damit auch in den Fernverkehr ein. Mit dem neuen Angebot bietet sie ab Zürich / Basel / Luzern eine umsteigefreie Direktverbindungen in die Tourismusregionen an, verdoppelt ihre Produktionsleistung und schafft über 200 Arbeitsplätze.
Ganz nach dem Motto "aus alt mach neu“ restaurieren junge Bahnliebhaber im Kanton Graubünden einen alten Bahnwagen, mit der Vision einer modernen Barwagengastronomie, die jede Menge Platz für Bierkultur, Kulinarik, Begegnungen und verrückte Ideen bietet. Die fahrBAR soll neue Akzente auf dem Netz der Rhätischen Bahn (RhB) setzen. Dank dem mobilen Eventlokal können nicht nur Partys, Konzerte und Kulturveranstaltungen, wie Degustationen oder Poetry Slam in neuer Form stattfinden, sondern auch fahrplanmässige Personenzüge auf dem RhB-Schienennetz mit einem Barwagen bereichert werden.
Um die Kapazitätsengpässe auf der Linie St. Gallen - St. Margrethen zu entschärfen und die Ostschweiz an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland anzuschliessen (HGV-A), baut die SBB die heute einspurige Strecke zwischen Goldach und Rorschach Stadt seit 2019 zur Doppelspur aus. Aufgrund der Bauarbeiten ist diese Strecke am Wochenende vom 27. bis 29. November 2020 für den Zugverkehr gesperrt. Es fahren Bahnersatzbusse.
Ab dem kommenden Wochenende erneuern die SBB und die DB Netz AG im Umfeld des Bahnhofs Basel SBB mehrere Weichen. Aufgrund dieser Bauarbeiten kommt es zu diversen Fahrplaneinschränkungen, so am 28. und 29. November 2020 zwischen Basel SBB und Basel Badischer Bahnhof sowie am 5. und 6. sowie am 12. und 13. Dezember 2020 zwischen Basel SBB und Olten. Der Online-Fahrplan ist angepasst.
Die aktuelle Situation und die verschärften Schutzmassnahmen gegen das Corona-Virus haben zu einem deutlichen Nachfrage-Rückgang im internationalen Bahnverkehr geführt. In Absprache mit Trenitalia, SNCF und TGV Lyria wird das Angebot zwischen der Schweiz und Italien sowie Frankreich reduziert: Nach Italien werden ab 9. November 2020 fünf Verbindungen ausgesetzt, im Verkehr von und nach Frankreich wird das Angebot ab sofort auf zwei Verbindungen zwischen Genf und Paris und eine Verbindung Zürich/Basel–Paris reduziert.
Als Massnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus gilt in der Schweiz eine Sperrstunde ab 23.00 Uhr. In Abstimmung mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und den Kantonen stellen die Transportunternehmen aus diesem Grund die Nachtnetze ein, die jeweils am Wochenende in den frühen Morgenstunden betrieben werden. Nicht betroffen von der Massnahme sind die regulären Spätverbindungen.
Der Rote Doppelpfeil SBB RAe 4/8 1021 wurde an der Schweizer Landesausstellung 1939 als Prestigeobjekt und Beispiel Schweizer Wertarbeit präsentiert. Den legendären Beinamen "Churchill" bekam er 1946, als Sir Winston Churchill mit diesem Zug als Staatsgast durch die Schweiz reiste und so ist er bis heute als "Churchill-Pfeil" respektive "Churchill-Doppelpfeil" bekannt. Wo er auftaucht, ist dem "Churchill-Pfeil" Bewunderung gewiss und so ist es auch Konrad Matt ergangen, als er vor etlichen Jahren an den Gleisen stand und Züge fotografierte. Da ist Koni die Idee gekommen zu seinem 80. Geburtstag im Mai 2020 Gäste für eine Zugfahrt einzuladen. Wegen Corona noch verschoben wurde diese Fahrt dann am 04. Oktober 2020 Wirklichkeit.
Die SBB ersetzt derzeit im Bahnhof Luzern die Bahnstromanlage. Die Hauptarbeiten finden am Wochenende vom 7./8. November 2020 statt. Dafür wird der Bahnhof Luzern für den Bahnverkehr gesperrt. Die SBB bittet die Reisenden, ihre Verbindung vor Reiseantritt im Online-Fahrplan zu prüfen.
Angesichts der dynamischen Lage rund um die Corona-Pandemie und der damit verbundenen mangelnden Planungssicherheit wird die InnoTrans auf 2022 verschoben. Dies hat die Messe Berlin in Abstimmung mit internationalen Marktführern und führenden Verbänden entschieden. Die dreizehnte Ausgabe der Weltleitmesse für Verkehrstechnik findet vom 20. bis 23. September 2022 in Berlin statt.
Am 13. Dezember 2020 tritt europaweit ein neuer Fahrplan in Kraft. Die ÖBB bieten den Fahrgästen Verbesserungen bei Nah- und Fernverkehrsverbindungen und setzen weiterhin auf sicheres, klimafreundliches und komfortables Reisen. "Mit unseren Kapazitätsausweitungen im Nah- und Fernverkehr, neuen Nachtzugverbindungen und Investitionen in moderne Züge gestalten wir das Bahnfahren für unsere Fahrgäste zukünftig noch komfortabler. Die Bahn steht nicht nur für klimafreundliches und bequemes Reisen, auch in Zeiten von Corona ist man mit den ÖBB sicher unterwegs. Trotz grosser finanzieller Herausforderung haben wir uns entschlossen, dieses Jahr beim Fahrplanwechsel unsere Ticketpreise nicht zu erhöhen“, so ÖBB Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä.
Am Bahnhof Neuchâtel haben am 19. Oktober 2020 die Arbeiten für einen komfortableren Einstieg in die Züge begonnen. In mehreren Bauphasen werden alle Perrons durchgehend auf die Standardhöhe von 55 Zentimetern angehoben. Ausserdem wird der Bahnhof für das Befahren mit Doppelstockzügen weiter fit gemacht und die Einfahrgeschwindigkeit zu den Gleisen 6 und 7 erhöht. Die Arbeiten dauern bis November 2021.
Die SBB realisiert im Auftrag des Bundes bis 2020 einen 4-Meter-Korridor auf der Gotthard-Achse. Somit können dereinst auch Sattelauflieger mit einer Höhe von vier Metern auf der Bahn transportiert werden. Das grösste Einzelprojekt ist der Neubau des Bözbergtunnels im Kanton Aargau. Bevor die SBB den neuen Bözbergtunnel in Betrieb nehmen kann, sind jedoch noch Abschlussarbeiten nötig. Deshalb kommt es zwischen Basel SBB und Brugg vom 23. Oktober bis 5. November 2020 zu Fahrplaneinschränkungen und es fahren Busse statt Züge. Die SBB empfiehlt Reisenden, den Fahrplan frühzeitig zu prüfen.
Der Bundesrat hat heute an einer ausserordentlichen Sitzung mehrere, schweizweit gültige Massnahmen gegen den starken Anstieg der Infektionen mit dem Coronavirus ergriffen. Ab Montag, 19. Oktober 2020 sind im öffentlichen Raum spontane Menschenansammlungen von mehr als 15 Personen verboten. In öffentlich zugänglichen Innenräumen muss eine Maske getragen werden. Eine Maskenpflicht gilt zudem in allen Bahnhöfen, Flughäfen und an Bus- und Tramhaltestellen.
Die Deutsche Bahn (DB) und die SBB bauen das Angebot im internationalen Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz mittelfristig weiter aus, unter anderem mit neuen Direktverbindungen von Hamburg ins Tessin und neuen Verbindungen von Deutschland ins Wallis. Ausserdem soll die Fahrzeit zwischen Destinationen der beiden Länder weiter verkürzt werden. Die beiden Bahnen haben dazu heute eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Zur Verbesserung der Kapazität und damit auch der Fahrplanstabilität auf der Strecke Singen - Schaffhausen hat DB Regio bei einem gemeinsamen Termin in Schaffhausen mit Vertretern des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg und dem Kanton Schaffhausen den Einsatz eines zusätzlichen Fahrzeugs zugesagt. Mit dem Einsatz eines Triebwagens der Baureihe 426 als fünftes Fahrzeug soll der Zugverkehr für die Kundinnen und Kunden künftig wieder stabil laufen.
Am 9. Oktober 2020 wurde in Filisur der erste der neuen Capricorn-Triebzüge der Rhätischen Bahn (RhB) offiziell getauft.
Das Fahrzeug Nummer 3111 erhielt den Namen «Piz Ela». Taufpaten waren Regierungsrat Marcus Caduff und Luzi C. Schutz, Gemeindepräsident von Bergün Filisur. Mit dem Corona-bedingt kleinen Festakt wurden auch die Erlebnistage am Wahrzeichen Graubündens eröffnet. Vom 10. bis 18. Oktober 2020 erwartet Familien, Bahn-, Kultur- und Naturinteressierte ein abwechslungsreiches Programm im Albula- und Landwassertal.
Ein schöner Sonntag mit Prachtswetter und vielen Ausflugstouristen im Kanton Graubünden. Doch bereits um ca. 09.30 Uhr stellte die Netzleitstelle der Rhätischen Bahn (RhB) heute Vormittag einen Kurzschluss fest. Um 09.32 Uhr kam dann beim RCC in Landquart die Meldung herein, dass ein RegioExpress auf seiner Fahrt von Landquart in Richtung Davos die Fahrleitung heruntergerissen hat. Aufgrund dieser Meldung war dann sofort klar, dass es einen längeren Betriebsunterbruch auf der Strecke Küblis - Klosters gibt und sicher Arbeit vor Ort nötig ist. Eine genaue Dauer war anfangs allerdings noch nicht abschätzbar. Ebenso rasch wurden Chauffeure und Postautos für einen Bahnersatzbetrieb zwischen Küblis und Klosters aufgeboten.
Um die Kapazitätsengpässe auf der Linie St. Gallen - St. Margrethen zu entschärfen und die Ostschweiz an den europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Deutschland anzuschliessen (HGV-A), baut die SBB im Auftrag des Bundes und in Absprache mit dem Kanton St. Gallen sowie der Stadt Rorschach die heute einspurige Strecke zwischen Goldach und Rorschach Stadt zur Doppelspur aus. Die 2019 begonnenen Bauarbeiten dauern bis 2021. Die Inbetriebnahme der Doppelspur von Goldach nach Rorschach Stadt ist für Juni 2021 geplant, die Fertigstellung am Bahnhof Rorschach Stadt für Dezember 2021. Während der Bauzeit kommt es an drei Wochenenden und in 82 Nächten zu Total- oder Nachtsperren. Zwischen Goldach und Rorschach verkehren dann jeweils Bahnersatzbusse.
Die BVZ Gruppe mit ihren Produktmarken Gornergrat Bahn und Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) sowie deren Tochterunternehmung Glacier Express weist für das erste Halbjahr 2020 ein durch das Coronavirus massiv beeinträchtigtes Ergebnis aus. Das zu erwartete Defizit im Regionalverkehr kann grösstenteils mit selbst erwirtschafteten Reserven gedeckt werden. Damit der Service Public-Auftrag auch in Zukunft erfüllt werden kann, hat die öffentliche Hand für darüberhinausgehende Verluste ihre finanzielle Unterstützung zugesichert.
Die SBB und die ÖBB verstärken im internationalen Personenverkehr ihre langjährige Zusammenarbeit. Die beiden Bahnen wollen das bereits bestehende Angebot im Nachtzugverkehr von sechs auf zehn Linien ausbauen. Geplant sind neue Nachtzüge ab der Schweiz nach Amsterdam, Rom und Barcelona. Die SBB und die ÖBB haben heute ihre Ausbaupläne vorgestellt und eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Der geplante Ausbau kann nur mit finanzieller Unterstützung aus dem Schweizer Klimafonds sichergestellt werden.
Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit ist die Deutsche Bahn mit den Arbeiten zur Elektrifizierung der Strecke München - Lindau (ABS 48) nun weitgehend am Ziel angekommen. Im Sommer fanden die letzten Tätigkeiten an Gleisen und Oberleitungsanlagen statt. Alle grösseren Bauwerke, wie Brücken und Stellwerke konnten bereits früher vollendet werden. Seit Ende August 2020 stehen auch alle Streckenabschnitte unter Strom.
Der erste von 58 neuen Zügen für die BLS ist fertig gebaut. Stadler und BLS haben den Zug des Typs FLIRT heute in Erlen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen des sogenannten Roll-outs wurden die neuen Züge auf den Namen MIKA getauft. Sie ersetzen drei ältere Fahrzeugtypen und stellen den geplanten Angebotsausbau auf dem Streckennetz der BLS sicher. Die Züge gehen ab 2021 schrittweise in Betrieb. Mit dem FLIRT der neusten Generation kommt erstmals das von Stadler entwickelte ETCS-Zugsicherungssystem GUARDIA auf Schweizer Schienen zum Einsatz.
Die Instandsetzung des 1914 in Betrieb genommenen Arosertunnels der Rhätischen Bahn (RhB) erfordert insgesamt rund zehn Monate Sperre für den gesamten Bahnverkehr. Für die Bauarbeiten wird der Streckenabschnitt von Litzirüti bis Arosa vom kommenden Montag, 7. September 2020 bis 29. November 2020, und von Mitte April 2021 bis Ende November 2021 deshalb für den Zugverkehr gesperrt. Es verkehrt ein leistungsfähiger Ersatzbetrieb mit Bussen zwischen Litzirüti und Arosa. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten an allen Bahnhöfen bleiben unverändert.
Der Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 steht im Zeichen der Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT), die nach 28 Jahren Bauzeit fertiggestellt wird. Die Flachbahn durch die Alpen ermöglicht neue Angebote im nationalen und internationalen Güter- und Personenverkehr. Der Fahrplan 2021 bringt schnellere, häufigere und bequemere Verbindungen nach Mailand und München sowie zahlreiche Verbesserungen für den Personenverkehr in der ganzen Schweiz. Einzelne Angebotselemente werden aufgrund der Corona-Pandemie verzögert in Betrieb genommen. Aufgrund des Lokführermangels kommt es bis zum Fahrplanwechsel im Dezember zu Angebotseinschränkungen.
Stadler war trotz der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 nicht von einem Nachfrageeinbruch betroffen und konnte weiterhin von einer führenden Marktposition profitieren. Es wurden keine laufenden Aufträge storniert und bereits im ersten Halbjahr 2020 hat Stadler neue Aufträge im Gesamtwert von 3.1 Milliarden Schweizer Franken gewonnen, davon 1.2 Milliarden Schweizer Franken im Bereich Service & Components. Das entspricht insgesamt einer Steigerung von 35 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Der Auftragsbestand steigt damit nochmals um 12 Prozent gegenüber dem Stand per Ende 2019 auf rekordhohe 16.8 Milliarden Schweizer Franken, davon über 4 Milliarden aus dem Segment Service & Components.
Wer in Zürich mit ÖV, Velo, E-Trottinett, Auto oder zu Fuss unterwegs ist, erhält nun Unterstützung durch die neue Mobilitäts-App "ZüriMobil", diese zeigt städtische Transportangebote auf einen Blick. Mit der App der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) können Nutzer ihre Tramfahrt planen oder auch Mobility-Autos, Publibikes und E-Trottinets mieten. Neben Haltestellen und Linienführung des öffentlichen Verkehrs sind auch Carsharing-, Bikesharing- sowie E-Scooter-Standorte ersichtlich.
Knapp drei Wochen vor der feierlichen Eröffnung des Ceneri-Basistunnels am 4. September 2020 hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) heute den SBB die Bewilligung für den Probebetrieb erteilt. Die Probefahrten werden ab September bis Dezember 2020 mit kommerziellen Güter- und Personenzügen durchgeführt. Sie bilden die letzte Vorbereitungsphase vor der fahrplanmässigen Inbetriebnahme Mitte Dezember 2020.
Bei den europäischen Bahnen gilt wieder weitgehend der reguläre Fahrplan und auch Services wie Bahngastronomie werden wieder angeboten. Ausserdem gilt im öffentlichen Verkehr die Maskentragpflicht und es wird dringend gebeten die weiteren Schutzmassnahmen zu befolgen. Im heutigen Beitrag finden Sie die von der Deutschen Bahn (DB) zusammengestellten Informationen. Die Schutzkonzepte in anderen Ländern sind teilweise unterschiedlich und deshalb haben wir die Links zu den wichtigsten Bahnen in Europa nachfolgend ebenfalls aufgeführt. Dort können Sie sich jeweils tagesaktuell informieren.