Türkische Staatsbahn unterzeichnet mit Siemens einen Vertrag für zehn Hochgeschwindigkeitszüge

Die türkische Staatsbahn TCDD und Siemens haben einen Vertrag über zehn Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ Velaro abgeschlossen. Siemens hat im Rahmen der Ausschreibung das beste Angebot abgegeben. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 340 Mio. Euro. Der Vertrag beinhaltet die Wartung, Reparatur und Reinigung der Züge über einen Zeitraum von drei Jahren. Mit dieser Bestellung wird die türkische Velaro-Flotte auf 17 Züge anwachsen.

Präsentation eines Siemens Velaro an der InnoTrans 2016 in Berlin                                                             Foto: Marcel Manhart

 

 

 

"Unsere Velaro-Familie wächst weiter und setzt eine einzigartige Erfolgsgeschichte fort. Bei Kapazität und beim Komfort bleibt der Velaro ein Benchmark für Hochgeschwindigkeitszüge. In der Türkei kann er all seine Vorteile voll ausspielen und stellt dies schon heute im täglichen Einsatz unter Beweis. Unser Flaggschiff fährt hier mit einer 99-prozentigen Verfügbarkeit", sagte Sabrina Soussan, Leiterin der Division Mobility.

 

Im Rahmen der ersten Ausschreibung, die im Mai 2013 abgeschlossen wurde, beauftragte die TCDD Siemens mit der Lieferung eines ersten Zuges auf Basis des Velaro D. Hierfür wurde ein Velaro aus der laufenden Fertigung für den Betrieb in der Türkei umgerüstet. Dieser Zug nahm im Mai 2015 den Fahrgastbetrieb zwischen Ankara und Konya auf. Gleichzeitig erteilte TCDD einen weiteren Auftrag an Siemens, erneut Gewinner der Ausschreibung, über sechs achtteilige Hochgeschwindigkeitszüge. Die sieben Züge verbinden Ankara mit Konya und Eskişehir und haben im Fahrgastbetrieb bereits über fünf Millionen Kilometer zurückgelegt.

 

Die Hochgeschwindigkeitsplattform Velaro von Siemens bietet ein bedarfsgerechtes Kapazitätsprofil und hohen Reisekomfort. Die Velaro-Züge wurden für den internationalen Markt entwickelt und sind derzeit in Spanien, Frankreich, Deutschland, UK, Belgien, Russland, China, der Türkei – sowie zuletzt auch in den Niederlanden in Betrieb.

                                                                                                                                                                                           Grafik: Siemens



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