Siemens präsentiert den neuen Hochgeschwindigkeitszug "Velaro Novo"

Siemens präsentiert vom 18. bis 21. September auf der InnoTrans 2018, der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik in Berlin, ein neues Fahrzeugkonzept für Hochgeschwindigkeitszüge. Der Velaro Novo setzt Maßstäbe in puncto Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit und bietet gleichzeitig höchsten Fahrgastkomfort. Siemens hat die neue Plattform für Hochgeschwindigkeitszüge für einen weltweiten Einsatz von 250 bis 360 km/h entwickelt.

Bei 300 km/h benötigt der neue Hochgeschwindigkeitszug bis zu 30 Prozent weniger Energie als bisherige Velaro-Modelle und spart damit im Durchschnitt jährlich 1.375 Tonnen CO2 ein. Das Fahrzeuggewicht konnte dank Leichtbaukonstruktion um 15 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig wurde der verfügbare Platz für Passagiere um zehn Prozent gesteigert. Die Wagenkästen folgen dem Prinzip der leeren Röhre. Das bedeutet, dass keine festen Einbauten vorhanden sind und sich die Innenräume nach den Vorstellungen des Kunden einrichten lassen.                                                              Visualisierung: Siemens

 

 

 

"Der Velaro Novo ist unsere Antwort auf globale Anforderungen im Hochgeschwindigkeitsverkehr. Der neue Zug setzt die Velaro-Erfolgsgeschichte fort und ermöglicht Betreibern einen verbesserten Fahrgastkomfort und Wirtschaftlichkeit über die gesamte Lebensdauer. Was wir heute präsentieren, ist das Ergebnis von fünf Jahren detaillierter Entwicklung: Eine Plattform mit einzigartig optimiertem Energieverbrauch und Wartungsaufwand, sowie maximaler Flexibilität und Zuverlässigkeit", sagt Sabrina Soussan, CEO der Division Mobility von Siemens.

 

Bei 300 km/h benötigt der neue Hochgeschwindigkeitszug bis zu 30 Prozent weniger Energie als bisherige Velaro-Modelle und spart damit im Durchschnitt jährlich 1.375 Tonnen CO2 ein. Das Fahrzeuggewicht konnte dank Leichtbaukonstruktion um 15 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig wurde der verfügbare Platz für Passagiere um zehn Prozent gesteigert. Die Wagenkästen folgen dem Prinzip der leeren Röhre. Das bedeutet, dass keine festen Einbauten vorhanden sind und sich die Innenräume nach den Vorstellungen des Kunden einrichten lassen. Konfigurationsmöglichkeiten wie diese machen den Velaro Novo zukunftssicher und flexibel, noch nach Jahren im Betrieb kann er an neue Anforderungen der Betreiber angepasst werden. Die Kosten für die Instandhaltung verringern sich dank der Integration modernster Mess- und Sensorentechnologie. Seit April 2018 erprobt Siemens Teile des neuen Hochgeschwindigkeitszugs. Der Novo-Testwagen, integriert in den ICE S der DB Systemtechnik, absolviert derzeit Testfahrten in ganz Deutschland.

 

Siemens hat bereits vier Generationen des Velaro entwickelt. Die Züge sind seit dem Jahr 2000 im Einsatz und derzeit in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Spanien, Frankreich, China, Russland, UK und in der Türkei in Betrieb. Täglich legen sie mehr als eine Million Flottenkilometer zurück. In Deutschland kennt man den Velaro als ICE 3 (Baureihe 407) der Deutschen Bahn AG.

 

2013 startete Siemens mit der Entwicklung des neuen Fahrzeugkonzepts Velaro Novo, ab 2023 kann Siemens erste Züge in den Einsatz bringen. Auf der InnoTrans 2018 stellt Siemens das Konzept im Rahmen einer digitalen Inszenierung zum ersten Mal einem internationalen Messepublikum vor.

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