ÖBB: Untersuchungen nach Verschubunfall am Hauptbahnhof Salzburg laufen

Aus derzeit noch ungeklärter Ursache erfolgte bei einem Verschubvorgang am Hauptbahnhof Salzburg ein Zusammenstoss zweier Züge. Dabei wurden nach Angaben der Rettungskräfte 54 Zuginsassen grossteils leicht verletzt und sofort von Einsatzkräften versorgt. Die knapp 200 übrigen Fahrgäste wurden mit zwei anderen planmässigen Zugverbindungen weitertransportiert. Durch den Vorfall kam es im übrigen Zugverkehr zu keinen Einschränkungen.

Betroffene Nightjet Liegewagen am Salzburger Hauptbahnhof                                                                 Foto: ORF/Sarah Gruber

 

 

 

Heute Morgen gegen 04.45 Uhr sollten planmässig die Nachtzüge aus Zürich und Venedig kommend am Hauptbahnhof Salzburg gekoppelt und dann Richtung Wien weitergeführt werden. Dazu wurde eine Zuggarnitur mit einer Lok gegen die stehende Zuggarnitur geführt. Die Kurswagen verkehrten als NJ 236 Venezia Santa Lucia (21.04) - Salzburg Hbf (04.04/04.55) - Wien Hbf (08.00) und sollten im Salzburger Hauptbahnhof mit dem NJ 467 Zürich HB (21.40) - Salzburg Hbf (04.22/04.55) - Wien Hbf (08.00) gekoppelt werden. Der Zusammenschluss erfolgte dann aber unplanmässig stark. Die Ursache dafür ist derzeit noch nicht bekannt.

 

Der Vorfallsort wurde sofort gesichert. Die Behörden haben die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache aufgenommen. Die übrigen Fahrgäste wurden mit zwei anderen planmäßigen Zugverbindungen von Salzburg Richtung Wien befördert. ZugbegleiterInnen haben die Reisenden umfassend informiert und Unterstützung angeboten. Die ÖBB bedauern den Vorfall und werden mit allen betroffenen Fahrgästen umgehend Kontakt aufnehmen.



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