Neue Reisendeninformation für den Kölner Hauptbahnhof

Die Fahrgastinformationsanlage am Kölner Hauptbahnhof wurde in den vergangenen Monaten umfangreich ausgebaut. Zusätzlich zur grossen Anzeigetafel in der Haupthalle des Hauptbahnhofes und den Monitorstelen in den Gängen hat die Deutsche Bahn jetzt alle Treppenaufgänge in den Personenunterführungen im Bahnhof mit modernen LED-Monitoren ausgestattet. Die Anlage ist am  29. Mai 2018 offiziell in Betrieb genommen worden.

Köln Hbf: 36 neue Monitore an den Treppenaufgängen • Investitionen von rund 1,4 Millionen Euro      Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Auf den insgesamt 36 Monitoren können sich Reisende über die nächsten Abfahrten der Züge am jeweiligen Bahnsteig informieren. Gerade am Kölner Hauptbahnhof, in dem oftmals zwei Züge an einem Bahnsteig einfahren, verbessern die Monitore die Information der Reisenden über ihre Verbindungen. Das erleichtert die Wahl des Treppenaufgangs. Die Zugzielanzeiger informieren nicht nur über Abfahrtszeit und Zugziel, sondern auch über den Abschnitt, in dem der Zug einfahren wird sowie über Folgezüge und Verspätungen.

 

Die Deutsche Bahn hat mit der Installation und dem Ausbau der Anlage im Februar begonnen. Die Informationsmonitore sind über moderne Glasfaserkabel an die Fahrgastinformationsanlage angebunden. In den Ausbau der Anlage hat die DB Station & Service AG gut 1,4 Millionen Euro investiert. Davon hat der Nahverkehr Rheinland (NVR) gut 1 Million Euro gefördert.

 

„Die Bahnhöfe und Stationen sind die Aushängeschilder des öffentlichen Nahverkehrs. Es freut mich sehr, dass die Reisenden hier in Köln jetzt an allen wichtigen Standorten im Hauptbahnhof auf einen Blick die für sie wichtigsten Informationen erhalten“, so NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

 

Für Kai Rossmann, Leiter des Bahnhofmanagement Köln bei DB Station & Service, ist die Erweiterung der Fahrgastinformationsanlage der richtige Schritt Richtung digitaler Zukunft: „Das Angebot besteht bislang nur in wenigen großen Bahnhöfen wie in Düsseldorf oder in Berlin. Dort haben sich die Reisenden bereits an den zusätzlichen Service gewöhnt und wollen nicht mehr auf ihn verzichten.“

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