DB steht uneingeschränkt zu Stuttgart 21

In einer nicht öffentlichen Sitzung des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestags am Mittwoch, 18. April 2018, haben der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz und Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla die Abgeordneten ausführlich über die Termin- und Kostensituation des Projektes Stuttgart 21 informiert.

Blick auf die Bauarbeiten beim Hauptbahnhof Stuttgart                                                                                  Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Als Basis für eine offene und transparente Information wurde den Mitgliedern des Verkehrsausschusses eine Übersicht der Kosten- und Terminsituation des Projektes Stuttgart 21 sowie der Neubaustrecke Wendlingen­­-Ulm zum Sitzungsbeginn zur Verfügung gestellt. Die darin aufgeführten Angaben waren bereits im Jahr 2017 von unabhängigen Gutachtern ermittelt worden und dienten exakt in dieser Form als Grundlage für die Beratungen des Aufsichtsrats der Deutschen Bahn AG, die am 26. Januar 2018 in der Entscheidung des Aufsichtsgremiums mündeten, den Gesamtwertumfang für Stuttgart 21 auf 7,705 Milliarden Euro sowie den Finanzierungsrahmen auf 8,2 Milliarden Euro festzulegen.

 

In der durchweg konstruktiv und sachlich verlaufenden Sitzung des Verkehrsausschusses haben die DB-Manager die Fragen der Parlamentarier auf Grundlage der verteilten Unterlage ausführlich und umfassend beantwortet.

 

Fragen einzelner Ausschussmitglieder nach einem Abbruch des Projektes wurden unmissverständlich und konsequent zurückgewiesen. Dr. Richard Lutz: „Der Bahnvorstand treibt die Fertigstellung von Stuttgart 21 mit aller Kraft voran. Wer daran zweifelt, irrt gewaltig.“ Neben allen bekannten Vorteilen, die das Projekt nach seiner Fertigstellung mit sich bringe, sprächen für einen konsequenten Weiterbau auch die gewaltigen Abbruchkosten, die sich zum jetzigen Zeitpunkt auf 7 Milliarden Euro beziffern würden. Außerdem zeige die Erfahrung mit anderen Projekten wie den Schnellfahrstrecken Köln-Frankfurt und Nürnberg-Ingolstadt-München wie wichtig es sei, sich bei der Umsetzung nicht beirren zu lassen. Anfänglich heftig umstritten seien beide Strecken heute für die Bahn und ihre Kunden unverzichtbar und eine wichtige Voraussetzung für die Fahrgastrekorde im Fernverkehr. Auch vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen arbeite die Bahn mit Hochdruck daran, Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm voranzutreiben.





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