· 

Dank Grosseinsatz kann PostAuto den Fahrplan ab Chur einhalten

Beim Grossbrand am Mittwochabend ist die Hälfte der PostAuto-Flotte des Standorts Chur zerstört worden. Trotzdem haben es die Mitarbeitenden in kürzester Zeit über Nacht geschafft, dass auch in den nächsten Tagen sämtliche Kurse im Grossraum Chur zuverlässig verkehren. PostAuto ist mit Hochdruck daran, die Ersatzflotte für die kommenden Wochen zu organisieren.

Beim Brand in der Einstellhalle entstand grosser Sachschaden                                          Foto: Kantonspolizei Graubünden

 

 

 

 

Die Einsatzleitzentrale der Kantonspolizei Graubünden erhielt am 16. Januar 2019 kurz nach 20.45 Uhr die Meldung, dass es in der Postgarage brennt. Mit der Gesamtfeuerwehr Chur, der Feuerwehr Domat/Ems-Felsberg sowie der Betriebsfeuerwehr Ems Chemie stand rund eine Hundertschaft von Feuerwehrleuten für die Brandbekämpfung im Einsatz. Gemeinsam mit Drittpersonen wurden knapp fünfzig Personen aus angrenzenden Wohnhäusern evakuiert. Die Feuerwehrleute brachten den Brand unter Kontrolle. Ein Polizist der Stadtpolizei Chur welcher beim Ersteinsatz vor Ort war, wurde wegen Atembeschwerden ins Kantonsspital Graubünden transportiert. Die Rettung Chur war während der Löscharbeiten mit einer Ambulanz vor Ort.

 

 

Sachschaden

 

Die Einstellhalle, in diese integriert ist eine Tankstelle, wurde komplett beschädigt. Die Tankstelle konnte bei der Brandbekämpfung geschützt werden und wurde nach ersten Erkenntnissen nur oberirdisch beschädigt. In der Einstellhalle befanden sich über 20 einsatzfähige Postautos, zu reparierende Fahrzeuge sowie Privatfahrzeuge von Angestellten. Nach ersten Erkenntnisse brannten diese komplett ab. An nahe abgestellten Fahrzeugen sowie an angrenzenden Gebäudeteilen entstand ebenfalls Sachschaden. Dieser beträgt nach ersten Erkenntnissen insgesamt mehrere Millionen Franken. Die Stadtpolizei Chur sperrte mit einem Aufgebot von über fünfzehn Personen die Umgebung ab. Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zum Brand führten.

 

Zwanzig Postautos sind beim Brand total zerstört worden. Das entspricht fast der Hälfte der PostAuto-Flotte für den Standort Chur. PostAuto schätzt den Schaden allein für die Fahrzeuge momentan auf 7,5 Millionen Franken.

 

Noch in der Nacht auf Donnerstag haben die PostAuto-Mitarbeitenden für Ersatzfahrzeuge gesorgt. Diese sind umgehend nach Chur gefahren worden und standen zuverlässig in den frühen Morgenstunden bereit. So ist es möglich, den Reisenden nahtlos bis und mit Wochenende einen ganz normalen Betrieb ab Chur anzubieten. Auch für die Zeit danach ist PostAuto zuversichtlich: Eine Taskforce ist mit Hochdruck daran, Postautos aus der ganzen Schweiz als Ersatzfahrzeuge für Chur zu organisieren. Falls nicht genügend eigene Fahrzeuge zur Verfügung stehen, wird PostAuto andere Transportbetriebe für Ersatzbusse anfragen. Fahrgästen wird empfohlen, vor dem Antritt ihrer Reise ab Chur sicherheitshalber den Onlinefahrplan oder die App zu konsultieren.

 

PostAuto dankt den Blaulichtorganisationen und den Kolleginnen und Kollegen vor Ort für ihren grossen Einsatz.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0