Einen Monat nach dem Start der Schnellfahrstrecke Berlin - München zieht die DB eine erste positive Bilanz

Die Deutsche Bahn (DB) zieht einen Monat nach Eröffnung der neuen Schnellfahrstrecke Berlin - München eine erste positive Bilanz: Es konnten mehr Reisende gewonnen werden und die betriebliche Qualität ist nach den anfänglichen Schwierigkeiten stabil.

ICE Sprinter am Berliner Hauptbahnhof; die Fahrgastzahl hat sich mehr als verdoppelt                           Foto: Marcel Manhart

 

 

In den ersten vier Wochen waren 2,4 Mal so viele Fahrgäste zwischen Berlin und München in den Zügen unterwegs wie im Vorjahreszeitraum. Die DB rechnet mit einer dauerhaften Verdopplung der Reisendenzahlen auf der neuen Strecke von 1,8 Millionen im Jahr 2017 auf 3,6 Millionen im Jahr 2018.

 

„Dass wir bereits in den ersten vier Wochen so viele Kunden von der neuen Verbindung überzeugen konnten, freut mich sehr“, sagt Birgit Bohle, Vorsitzende des Vorstands DB Fernverkehr. „Die betriebliche Qualität auf der neuen Strecke lag oft auf höherem Niveau als im Bundesdurchschnitt und erreichte teilweise Spitzenwerte bei der Pünktlichkeit von über 90 Prozent.“

 

Die DB konnte den Betrieb nach den anfänglichen technischen Schwierigkeiten sowie den Folgen des Wintereinbruchs unmittelbar zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 von Tag zu Tag deutlich stabilisieren. Mit zahlreichen Sonderschichten in den Werken hat die DB die Winterschäden und die einzelnen ETCS-Störungen an den Fahrzeugen beseitigt. Die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit den Zugsicherungssystem ETCS wurden gemeinsam mit dem Hersteller Alstom behoben.



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