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Die Totalsperre der RhB im Unterengadin dauert länger

Die Streckensperrung der Rhätischen Bahn (RhB) zwischen Susch und Scuol-Tarasp muss um einen Monat verlängert werden. Sie dauert neu statt bis zum 7. September bis zum 6. Oktober 2019. Grund dafür sind die Instandsetzungsarbeiten des Magnacuntunnels, die trotz zeitlicher Reserven einen zu grossen terminlichen Rückstand zum Bauprogramm haben.

Die Sanierung des Magnacuntunnels stellt die Tunnelbauer vor gosse Herausforderungen                  Foto: Marcel Manhart

 

 

 

 

Technische Probleme haben den Baufortschritt behindert. Trotz Durchlaufbetrieb (24 Stunden an sieben Tagen pro Woche), kann der Rückstand innerhalb des Cluster-Fensters nicht kompensiert werden. Die 250 Meter lange Instandsetzungsstrecke des Magnacuntunnels stellt die Tunnelbauer vor unerwartet grosse technische und logistische Herausforderungen. Die komplexen Baugrundverhältnisse und Bergwasser erschweren den Baufortschritt zusätzlich.

 

Die eingeplanten Reserven sind aufgebraucht und es zeichnet sich eine Bauverzögerung von rund einem Monat ab. Frühzeitig werden jetzt die notwendigen betrieblichen Massnahmen eingeleitet. Für die Fahrgäste der RhB bedeutet die Verlängerung, dass der gut eingespielte Bahnersatzbetrieb mit Bussen bis zum neu definierten Ende der Totalsperre unverändert beibehalten wird. Auch die alternative Um-schlagsmöglichkeit für die Transportkunden der Bündner Güterbahn am Bahnhof Zernez wird weiter angeboten.

 

Der Autoverlad Vereina und die Direktverbindungen zwischen Landquart und St. Moritz sind von der Totalsperre nicht betroffen.



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