«SBB Green Class» neu mit Elektrovelo

Als Erweiterung von «SBB Green Class», dem Kombiangebot mit u.a. Generalabonnement 1. Klasse und einem Elektroauto BMWi3, lanciert die SBB «SBB Green Class E-Bike». Zum neuen Angebot für die kombinierte Mobilität gehört ein SwissPass mit Generalabonnement 1. Klasse oder 2. Klasse und ein E-Bike der Marke Stromer. Als einjähriger Markttest in Zusammenarbeit mit Stromer, m-way, Mobility, Allianz, Forum Velostationen und «Battere» konzipiert wird «SBB Green Class E-Bike» von der ETH Zürich wissenschaftlich begleitet. Für ein Jahr bekommen rund 300 Testkunden zu einem Fixpreis ein umfassendes, flexibles und umweltfreundliches Mobilitätsangebot. Die SBB erhofft sich Erkenntnisse für die Gestaltung der Tür-zu-Tür-Mobilität. Schon heute zeigt sich: die Kunden von «SBB Green Class» schätzen die gesamtheitliche Mobilitätslösung, welche verschiedene Verkehrsmittel sinnvoll kombiniert und damit die Umwelt schont.

Kay  Axhausen,  Professor Verkehrsplanung ETH Zürich,  Hans-Jörg Dohrmann, Geschäftsführer m-way,  Andreas Meyer,

CEO SBB AG und Thomas Binggeli, Gründer/VR Stromer (v.l.n.r)  haben das neue Testangebot heute in Bern vorgestellt

und demonstrieren die Verbundenheit                                                                                                        Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Bis zum 30. Juni 2017 können sich interessierte Kunden bei der SBB melden, um ab September 2017 für ein Jahr eine innovative und einmalige Mobilitätslösung zu erhalten. Wie schon «SBB Green Class» vereinigt auch «SBB Green Class E-Bike» das Beste aus vielen Mobilitätswelten. Zum Preis von 8980 Franken (GA 1. Klasse) bzw. 6750 Franken (GA 2. Klasse) profitieren rund 300 Testkunden von einem umfassenden, flexiblen und umweltfreundlichen Angebot entlang der gesamten Mobilitätskette. Dazu gehört das digitalste Elektrovelo Stromer ST2, das per App abgeschlossen und geographisch geortet werden kann. Der national agierende E-Bike Spezialist m-way stellt zudem die Beratung der Testkunden sowie die Betreuung der Fahrzeuge während der gesamten Projektlaufzeit sicher.

 

Mit den weiteren Bestandteilen wie SwissPass inkl. GA 1.oder 2. Klasse und Mobility inkl. Fahrtengutschrift kombiniert «SBB Green Class E-Bike» umweltfreundliche, individuelle Mobilität auf der Strasse mit den Angeboten des öffentlichen Verkehrs. Mit enthalten sind zudem eine Jahreskarte für eine Velostation nach Wahl, sechs Velo-Tageskarten oder ein «Battere»-Abonnement zur Ausleihung von Handy-Akkuladegeräten an rund 1000 Standorten in der Schweiz. Mit «SBB Green Class E-Bike» können die Pilotkunden nachhaltige Mobilitätsoptionen individuell nach ihren Bedürfnissen kombinieren – dies auf der ganzen Reisekette.

 

 

Neue Erkenntnisse über die Mobilität der Zukunft

 

Nach «SBB Green Class» wird auch «SBB Green Class E-Bike» von der ETH Zürich wissenschaftlich begleitet. Die Pilotkunden zeichnen ihr Mobilitätsverhalten mit einer App auf. Dazu gehören tägliche Bewegungsprofile, Aufenthaltsorte und die Nutzungsdaten der jeweiligen Verkehrsträger. Zudem werden sie regelmässig zu ihren Erfahrungen und zur Zufriedenheit befragt. Die Daten werden von der ETH Zürich ausgewertet. Von den Resultaten verspricht sich die SBB wichtige Erkenntnisse über Kundenanforderungen an die kombinierte Mobilität von Tür-zu-Tür. Der Markttest ist ein wichtiges Element für die SBB, um zusammen mit den Kunden die Mobilität der Zukunft zu gestalten.

 

 

Erste Erkenntnisse aus «SBB Green Class»

 

Seit Mitte Januar 2017 nutzen rund 140 Testkunden das Angebot «SBB Green Class», welches unter anderem einen SwissPass 1. Klasse mit einem Elektroauto BMWi3 kombiniert. Erste Kundenbefragungen haben ergeben: Die Befragten im Grundsatz sehr zufrieden mit «SBB Green Class». Die Kunden sehen das Angebot als eine gesamtheitliche Mobilitätslösung, die verschiedene Verkehrsmittel sinnvoll miteinander kombiniert und damit die Umwelt schont. Sie bewerten die Nutzung eines Elektroautos sehr positiv und schätzen den Komfort des GA 1. Klasse. Zudem hat «SBB Green Class» das Reiseverhalten der Pilotkunden verändert. Einerseits nutzen sie den BMWi3 häufiger als ihr bisheriges Auto. Andererseits sind sie für den Arbeitsweg häufiger auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen.

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