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Zukunft Bahnhof Bern – Terminplan wird überprüft

Die Bauarbeiten für das Grossprojekt Zukunft Bahnhof Bern (ZBB) schreiten gut voran. Allerdings konnte die aufgrund einer Beschwerde gegen den neuen RBS-Bahnhof entstandene rund einjährige Verzögerung des Baustarts an der Laupenstrasse bisher nicht aufgeholt werden. Der Strategische Koordinationsausschuss Knoten Bern hat an seiner Sitzung vom 15. November 2018 eine Arbeitsgruppe eingesetzt. Diese soll die Terminplanung plausibilisieren, die Auswirkungen auf andere Projektteile aufzeigen und allfällige Beschleunigungsmassnahmen vorschlagen. Erste Ergebnisse werden bis Frühsommer 2019 erwartet.

Die Bauarbeiten zur Plattform Laupenstrasse schreiten voran, sowohl auf der Gleis- wie auch auf der Strassenseite ist die Konstruktion mittlerweile nicht mehr zu übersehen.                                                                                      Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Der RBS (Regionalverkehr Bern-Solothurn) baut als Bestandteil von Zukunft Bahnhof Bern (ZBB) unter den Gleisen 2 bis 7 des SBB-Bahnhofs Bern einen neuen Bahnhof. Im Dunkeln der Nacht, sobald keine Züge mehr den Installationsplatz Laupenstrasse passieren und es auf der Strassenseite ruhiger geworden ist, rücken die Bauarbeiter an. Denn die Arbeiten an der Plattform dürfen auf Grund des Strassen- und Zugverkehrs tagsüber aus Sicherheitsgründen nur in der Nacht ausgeführt werden. Träger um Träger und Balken um Balken wird die Plattform dabei ähnlich einem Kartenhaus aufgestellt.

 

Diese Bauarbeiten sind eng verzahnt mit den ZBB-Projektteilen der SBB und der Stadt Bern. Aufgrund einer Beschwerde konnte der RBS mit gewissen Bauarbeiten erst mit rund einjähriger Verzögerung gegenüber der ursprünglichen Planung beginnen. Obwohl die Bauarbeiten gut voranschreiten, konnte dieser Rückstand noch nicht aufgeholt werden. Der Strategische Koordinationssauschuss setzte aus diesem Grund eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des BAV ein, der Fachleute des Bundes, von RBS, SBB sowie von Kanton und Stadt Bern angehören. Diese Arbeitsgruppe soll die Terminplanung überprüfen, die Auswirkungen aufzeigen und Beschleunigungsmassnahmen vorschlagen. Mit den ersten Zwischenergebnissen wird bis im Frühsommer 2019 gerechnet.



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