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ÖBB bauen Erfolg der S-Bahn sukzessive weiter aus

Die S-Bahn ist seit Jahren erfolgreich auf Schiene. Sie wird von den ÖBB sukzessive ausgebaut, um den künftigen Anforderungen der Pendlerinnen und Pendlern an einen modernen öffentlichen Verkehr gerecht zu werden. In der Ostregion liegt der Fokus dabei aktuell im Süden von Wien.

S80 Wien Aspern Nord - Wien Hütteldorf (- Unter Purkersdorf) am Bahnhof Wien Stadlau                  Foto: Marcel Manhart

 

 

 

Die Bahn in der Ostregion ist ein wesentlicher Bestandteil des Verkehrsnetzes in und um Wien. Das ist den ÖBB bewusst – sie stehen für den öffentlichen Verkehr und verbinden mit der Bahn relevante Ballungsräume, damit tausende Pendlerinnen und Pendler täglich zur Arbeit und wieder nach Hause kommen. Und die wachsenden Fahrgastzahlen der letzten Jahre sind der beste Beweis, dass das Modell erfolgreich funktioniert: genauer gesagt die Durchbindung der S-Bahn. Dadurch sind auch aus den Regionen alle relevanten Ziele in Wien erreichbar und mit der U-Bahn engmaschig verknüpft.

 

Basierend auf den Zahlen der „Verkehrsdatenharmonisierung Ostregion“ hat die ÖBB Infrastruktur entsprechend in den letzten zehn Jahren insgesamt rund 50 Millionen Euro in die Instandhaltung und Verbesserung der Bahn-Infrastruktur investiert. Und gemeinsam mit dem VOR und den jeweiligen Ländern wollen sie diesen Erfolg weiter vorantreiben. Das beste Beispiel dafür ist die Weststrecke: Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke zwischen Wien und St. Pölten 2012 konnte die Fahrgastzahl um 50 Prozent gesteigert werden. Tagtäglich profitieren tausende Pendlerinnen und Pendler davon, in rund 25 Minuten von und nach Wien zu pendeln.

 

Zusätzlich errichten die ÖBB allein 2019 über 2.000 neue Stellplätze (ca. 1.200 P&R und ca. 1.000 B&R). In Abstimmung mit dem Land Niederösterreich geht der Ausbau weiter, um den Umstieg auf die umweltfreundliche Bahn noch einfacher zu machen.

 

 

Ausbau: Bahn in der Ostregion

 

In den letzten Jahren ist deutlich zu erkennen, dass immer mehr Menschen an den Stadtrand ziehen und vom sogenannten Speckgürtel in die Stadt zum Arbeiten pendeln. Speziell in der Ostregion stösst das Streckennetz daher teils an seine Kapazitätsgrenzen. Die Schnellbahn ist die mit großem Abstand am intensivsten genutzte Bahn in Österreich. Von den jährlich 250 Millionen BahnkundInnen österreichweit sind knapp 100 Million in oder durch Wien unterwegs, das sind stolze 40 Prozent!

 

 

Daher haben die ÖBB in den letzten Jahren sehr viel in Bahnstrecken und Bahnhöfe der Ostregion investiert, wie zum Beispiel:

 

           Neue, modernisierte Bahnhöfe: St. Pölten, Wiener Neustadt, Wien Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof,

        Wien Mitte, Wien Praterstern, Bruck/Leitha, Strasshof

 

           Neubaustrecke Wien – St. Pölten, Lainzer Tunnel

 

Und der Ausbau geht weiter. Der Grossteil der Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland fährt nicht durch die Stadt durch – Wien Mitte ist der Dreh- und Angelpunkt, an dem die Fahrgäste sich in der Stadt aufteilen. Rund 40 Prozent aller Fahrgäste kommen aus dem Süden. Von dort nutzen aber nur 20 Prozent die Öffentlichen Verkehrsmittel. Die ÖBB schaffen daher im Süden mehr Kapazitäten und erfüllen damit jetzt schon die Empfehlungen des VOR.

 

 

Aktuelle Projekte: Bahn in der Ostregion

 

Um den Fahrgästen auch künftig ein attraktives Verkehrsnetz in und um Wien zu bieten, arbeiten die ÖBB momentan intensiv an folgenden Projekten:

 

 

Achse Nord-Süd:

 

            Wien – Wiener Neustadt: Viergleisiger Ausbau bis 2023 durch Ausbau der Pottendorferlinie

        (Fernverkehr profitiert von neuen/freiwerdenden Kapazitäten)

 

            Modernisierung der Nordbahn bis zur Staatsgrenze

 

In  den  nächsten  Jahren  werden  in  die  Infrastruktur  Ausbaumassnahmen  der   S-Bahn  in  Wien  und  im  Wiener  Umland  insgesamt rund 2,16 Mrd. Euro investiert.

 

 

Achse Ost-West:

 

        Ausbau Wien – Bratislava: bis 2023 mit neuen Haltestellen, P&R, Elektrifizierung,

      mehr und schnellere Züge zwischen den Hauptstätten

 

         S-80 Hütteldorf-Aspern: alle Viertelstunde in 30 Minuten von Ost nach West mit 5 neuen Haltestellen und

       Verknüpfung mit allen 6 U-Bahnen (!)

 

o   Verbindungsbahn: Hütteldorf – Meidling

 

 

Künftige Projekte: Bahn in der Ostregion

 

Um den Pendlerinnen und Pendlern künftig weitere Qualitätsverbesserungen auf den Strecken in und um Wien zu bieten, sind folgende Projekte in Planung:

 

 

Achse Nord-Süd:

 

            Meidling - Mödling: 2 zusätzliche S-Bahn Gleise für einen 5 Minuten Takt

 

            Modernisierung der S-Bahn-Strecke zwischen Meidling und Floridsdorf, um von 700 auf 900 Züge am Tag zu kommen

 

 

Ost-West:

 

            Modernisierung Hütteldorf bis Westbahnhof inkl. neuer Haltestelle

 

            Flughafenspange (Flughafen Wien nach Bruck/Leitha) inkl. neuer Flughafenbahnhof

 

 

Im Sinne des Klimaschutzes, wollen die ÖBB der Umsetzung dieser Projekte dem Ziel näherkommen, noch mehr Menschen für den Umstieg auf die Bahn zu begeistern. 

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