Rail Cargo Group baut seine Position auf der Seidenstrasse weiter aus

Die Rail Cargo Group – Güterverkehrssparte der ÖBB – setzt ihre Strategie der Internationalisierung konsequent fort und baut seine Position auf der Seidenstraße konsequent aus. So startete jetzt der erste transkontinentale Containerzug mit der Zieldestination Provinz Hunan in China vom RCG-Terminal BILK. Darüber hinaus wird die Zusammenarbeit mit COSCO weiter intensiviert. Ab sofort fahren zwischen Budapest und dem griechischen Hafen Piräus täglich Güterzüge.

Waren aus Mitteleuropa erstmals direkt mit der Bahn von Budapest in die chinesische Region Hunan geliefert

                                                                                                                                                    Foto: Vörös Attila Indoház

 

 

 

Die Rail Cargo Group ist mit rund 2,1 Mrd. EUR Umsatz jährlich und rund 8.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eines der führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Ausgehend von den Heimmärkten Österreich und Ungarn bietet die Rail Cargo Group maßgeschneiderte Bahnlogistiklösungen zwischen Nordsee, Schwarzem Meer und Mittelmeer und sorgt für sicheren, umweltfreundlichen und zuverlässigen Transport auf der Schiene. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.

 

 

One Belt-One Road als Treiber für Landverkehre

 

Mit der Neubelebung der Verkehrsströme über die transsibirische und asiatische Route, besticht die Eurasische Landbrücke durch ein enorm hohes Potential. Über 95 Prozent des derzeitigen Frachtvolumens zwischen Asien und Europa wird auf den internationalen Seewegen per Containerschiff transportiert. Mit der Seidenstraßen-Initiative „One Belt, One Road“ wird der Schienengüterverkehr auf dem eurasischen Korridor nachhaltig gestärkt und wird somit zu einer sinnvollen Ergänzung zu den maritimen Verbindungen über die europaischen Häfen.

 

 

Chinesische Delegation zu Besuch am Terminal BILK

 

Anlässlich des Gipfeltreffens der Ministerpräsidenten in Budapest zur „One Belt, one Road“ Initiative, trat der erste transkontinentale Containerzug mit mitteleuropäischen Waren in die Provinz Hunan vom Rail Cargo Terminal – BILK seine Reise an. Der XiangOuExpress bringt in 45 Containern unter anderem ungarische Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Ersatzteile für die Automobilindustrie in die Stadt Changsa in der chinesischen Provinz Hunan. Somit ist dieser Zug eine wichtige Ergänzung zu den bereits bestehenden Verbindungen zwischen Budapest und China über die transkontinentale Seidenstraße. Mit dieser neuen Verbindung wird ein weiteres Kapitel im Rahmen der RCG-Expansion im Asiengeschäft aufgeschlagen.

 

Hochkarätige Gäste, unter anderem HE Baoxiang, Vice-Gouverneur der Provinz Hunan und seine 20-köpfige Delegation, sowie László Mosóczi, stellvertretender Staatssekretär für Verkehr in Ungarn und Rail Cargo Group Vorstand Erik Regter, waren live vor Ort, als der erste Zug Richtung China in Betrieb genommen wurde.

 

 

Tägliche Züge zwischen Budapest und dem griechischen Hafen Piräus

 

Auch die Transporte zwischen Mitteleuropa und dem Hafen Piräus boomen: Bis Herbst 2017 transportierte die Rail Cargo Group in enger Kooperation mit der chinesischen Großreederei COSCO bereits 200 Züge von Piräus über die Balkanstrecke nach Budapest. Jetzt wird die Frequenz auf täglich verkehrende Züge erhöht. Die Rail Cargo Group untermauert mit dem wachsenden Angebot an Bahnlogistikleistungen in Richtung fernen Osten und Zentralasien die Strategie der Internationalisierung über europäische Grenzen hinweg.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0