Berlin: Neue Bahnhofsnamen für alte Bekannte

Zum diesjährigen Fahrplanwechsel werden zwei Berliner U-Bahnhöfe neue Namen erhalten. Der U-Bahnhof Thielplatz ist ein oberirdisch gelegener Bahnhof der Linie U3. Dieser erhielt im Oktober 1913 bei der Eröffnung seinen Namen durch den benachbarten Thielpark, der bis etwa 1945 als Thielplatz bezeichnet wurde. Ab dem 11. Dezember 2016 wird der Bahnhof „Freie Universität“ heissen und so auf die in diesem Gebiet ansässige Hochschule hinweisen. Fast 80 Jahre jünger ist der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße an der Linie U5 im Ortsteil Hellersdorf. Zu seiner Eröffnung nach dem damaligen DDR-Verteidigungsminister Heinz Hoffmann benannt, wurde er nach der Wende 1991 zunächst in Grottkauer Straße und ab 1996 in Neue Grottkauer Straße umbenannt. Im kommenden Jahr wird hier der Haupteingang zur Internationalen Gartenausstellung IGA Berlin 2017 zu finden sein. Der Bahnhof wird ab dem Fahrplanwechsel ab morgen Sonntag „Kienberg – Gärten der Welt“ heissen.

Aus "Neue Grottkauer Straße" wird  "Kienberg – Gärten der Welt"                                                                    Foto: Marcel Manhart

 

 

Ein Bahnhofsname ist in erster Linie eine Orientierungshilfe. Darum sind so viele Berliner U-Bahnhöfe nach angrenzenden Straßen oder prägnanten Bauwerken oder auch Orten benannt. Zum diesjährigen Fahrplanwechsel werden nun zwei Berliner U-Bahnhöfe neue Namen erhalten.

 

Der U-Bahnhof Thielplatz ist ein oberirdisch gelegener Bahnhof der Linie U3. Dieser erhielt im Oktober 1913 bei der Eröffnung seinen Namen durch den benachbarten Thielpark, der bis etwa 1945 als Thielplatz bezeichnet wurde.

 

Ab dem 11. Dezember 2016 wird der Bahnhof „Freie Universität“ heißen und so auf die in diesem Gebiet ansässige Hochschule hinweisen. Mit mehr als 30.000 Studierenden gehört sie zu den drei großen Berliner Universitäten und hat als Bildungsstätte weltweit einen herausragenden Ruf. Zur besseren Orientierung bleibt hier der traditionelle Name „Thielplatz“ als Namenszusatz erhalten.

 

Fast 80 Jahre jünger ist der U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße an der Linie U5 im Ortsteil Hellersdorf. Zu seiner Eröffnung nach dem damaligen DDR-Verteidigungsminister Heinz Hoffmann benannt, wurde er nach der Wende 1991 zunächst in Grottkauer Straße und ab 1996 in Neue Grottkauer Straße umbenannt. Im kommenden Jahr wird hier der Haupteingang zur Internationalen Gartenausstellung IGA Berlin 2017 zu finden sein.

 

Das IGA-Gelände ist rund 100 Hektar groß. Neben den Gärten der Welt, die jährlich hunderttausende Besucherinnen und Besucher mit sehenswerten Beispielen internationaler Gartenkunst erfreuen, umfasst es auch den neuen Kienbergpark, der bereits aus der Ferne durch den 102 Meter hohen Kienberg zu erkennen ist. Nach diesem wird nun der U-Bahnhof benannt, wobei auch die Station an der U5 einen Namenszusatz erhält. Der Bahnhof wird ab dem Fahrplanwechsel am kommenden Sonntag offiziell „Kienberg – Gärten der Welt“ heißen. Die dann direkt gegenüber dem U-Bahnhof verkehrende Seilbahn wird pünktlich zur IGA Berlin 2017 eine spektakuläre Verbindung zu den Gärten sein.

 

Die neuen Bahnhofsnamen sind selbstverständlich in die neuen Liniennetze integriert. Darin wird der U5-Bahnhof Kienberg – Gärten der Welt bis zum Ende der Internationalen Gartenausstellung mit deren Logo gekennzeichnet sein, um den Gästen der IGA Berlin 2017 die Orientierung bei der Anreise zu erleichtern.

Download
S+U Bahn Plan Berlin ab 11. Dezember 2016
S+U-Bahn_12_2016A4s.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB

Kommentar schreiben

Kommentare: 0