Ein voller Erfolg für die InnoTrans 2016 Berlin

Heute nach vier Messetagen endet die elfte InnoTrans mit der bisher besten Bilanz ihrer Geschichte: neue Höchstwerte für Aussteller- und Fachbesucherbeteiligung, 149 Weltpremieren, 127 Fahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände und eine gestiegene Besucherzufriedenheit. 2.955 Aussteller aus 60 Ländern zeigten auf dem Berliner Messegelände ihre umfassende Produktpalette und Services. Rund 145.000 Fachbesucher aus über 140 Ländern kamen für die diesjährige Weltleitmesse nach Berlin.

Aussteller- und Fachbesucherrekord an der diesjährigen InnoTrans                                                               Foto: Marcel Manhart

 

 

 

„Die InnoTrans hat ihre Funktion als Innovationstreiber Nummer eins und global führender Marktplatz für die Schienenverkehrsbranche kraftvoll ausgeübt“, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Berlin, Dr. Christian Göke. „Die Marktabdeckung der InnoTrans ist – auch im Vergleich zu den Leitmessen anderer Branchen – einzigartig.“

 

 

Hohe Entscheidungskompetenz der Fachbesucher

 

Etwa 145.000 Fachbesucher informierten sich auf der diesjährigen Weltleitmesse über die aktuellen Trends der globalen Bahnbranche. Wirtschaftsdelegationen aus 20 Ländern wie Indien, Italien, Japan und Marokko sowie den USA, Taiwan und den Vereinigten Arabischen Emiraten reisten für die InnoTrans 2016 nach Berlin.

 

Laut ersten Ergebnissen einer repräsentativen Fachbesucherbefragung zeichneten sich die Fachbesucher auf der InnoTrans durch eine hohe Entscheidungskompetenz aus. Jeder zweite Fachbesucher hat in seinem Unternehmen einen ausschlaggebenden und mitentscheidenden Einfluss bei Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen. Dies spiegelte sich auch in der hohen Anzahl der Geschäftsabschlüsse wider. 90 Prozent der Fachbesucher würden die Messe weiterempfehlen.

 

 

Highlight: Fahrzeugpräsentationen auf dem Frei- und Gleisgelände

 

127 Schienenfahrzeuge konnten die Fachbesucher auf dem Frei- und Gleisgelände begutachten. Führende Branchenhersteller aus dem In- und Ausland nutzten die Messe, um ihre neuesten Fahrzeuge erstmalig der Weltöffentlichkeit zu präsentieren oder symbolisch an ihre Kunden zu überreichen.

 

Alstom stellte auf dem Frei- und Gleisgelände beispielsweise seinen neuen Regionalzug Coradia Lint mit Brennstoffzellenantrieb vor. Siemens zeigte mit dem Hochgeschwindigkeitszug „Velaro Türkei“ und mit der Untergrundbahn „Metro Riad“ zwei Weltpremieren. Johannes Max-Theurer, Geschäftsführer von Plasser & Theurer, übergab ein neues Tunnelinspektionsfahrzeug der Baureihe 705.1 an Dr. Roland Bosch, Produktionsvorstand der DB Netz AG.

 

Stadler präsentierte im Beisein des CEO der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Andreas Meyer, sowie Peter Spuhler, Group CEO und Eigentümer von Stadler, den neuen Eurocity-Zug EC250 „Giruno“.

 

Mercedes-Benz Special Trucks stellte seinen neuen Zweiwege-Unimog vor.

 

 

 

Publikumstage am 24. und 25. September

 

Die Verkehrstechnikmesse lädt am 24. und 25. September Bahnbegeisterte und Unternehmungslustige auf das Frei- und Gleisgelände der Messe Berlin. Das Familienfest steht unter dem Motto: „Zukunft zum Anfassen“. Auf 3.500 Metern Gleis laden neueste Waggons, Loks, Straßenbahnen, Züge oder Schienen-Spezialfahrzeuge zum Bestaunen ein. Abseits der Gleise stehen mehrere Hüpfburgen, die Super-Rutsche „FunSlide“ und die mit 120 Quadratmetern größte begehbare Spielzeugeisenbahn des Landes zum Austoben bereit. Die alte Dampflok Emma kutschiert kleine Eisenbahnfans über die Gleise. Die Deutsche Bahn wartet an beiden Tagen mit Talkrunden zu regionalen Bahnthemen, Ausbildungsberufen, Bauprojekten und Umweltschutz auf. Am Publikumssonntag veranstaltet sie den „Tag des Eisenbahners“. Hier beantworten unter anderem der Berliner Verkehrssenator Andreas Geisel und der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Berlin, Alexander Kaczmarek, Fragen der Besucher.

 

Ort: Frei- und Gleisgelände der Messe Berlin, Eingang Süd

Anreise mit ÖPNV: S5 bis S-Bahnhof Messe Süd

Datum und Zeit: 24. und 25. September, 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 3,00 Euro, Kinder bis 14 Jahre frei

 

Stimmen der Aussteller zur InnoTrans 2016

 

Dr. Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer, Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB):

Die InnoTrans in Berlin hat den hohen Grad der Digitalisierung der Bahnindustrie eindrucksvoll vor Augen geführt. Zu besichtigen gab es wie sonst nirgends auf der Welt Bahntechnologie at it’s best – effizient, klimafreundlich und komfortabel. Mit Händen greifbar wurde vor allem: Der Schienenverkehr avanciert mehr und mehr zum mobilen Teil des Internets der Dinge. Die Mobilität auf der Schiene wird dadurch die beste, die es je gab. Klar wurde auch: Zukunftsweisende Mobilität hat vor allem eine Adresse – die InnoTrans in Berlin.

 

Herbert Zimmermann, Geschäftsführer, ZVEI-Fachverband Elektrobahnen und –fahrzeuge:

Die InnoTrans 2016 war wieder ein großer Erfolg. Digitalisierung war das beherrschende Thema. Die deutsche Mobilitätsindustrie – allen voran ZVEI-Mitgliedsunternehmen – hat z.B. bei fahrerlosem Betrieb und vorausschauender Wartung ihre Innovationskraft eindrucksvoll demonstriert.

 

Philippe Citroën, Generaldirektor des Verbandes der Europäischen Eisenbahnindustrie (UNIFE):

Einmal mehr hat InnoTrans sich als die Messe erwiesen, die die größte Anziehungskraft auf die Bahnindustrie ausübt. UNIFE hat diese außergewöhnliche Messe genutzt, um die Ergebnisse der World Rail Market Study bekanntzugeben, eine wichtige Absichtserklärung bezüglich ERTMS zu unterschreiben und seine Kooperation mit europäischen und internationalen Akteuren zu bekräftigen. Ich war von der Dynamik und den Innovationen unserer Branche beeindruckt und freue mich bereits auf die InnoTrans 2018.

 

Laurent Troger, Präsident, Bombardier Transportation:

Die InnoTrans 2016 hat meine Erwartungen mehr als erfüllt. Unsere Botschaft zielte auf Mobilität und die Idee, Menschen zu verbinden. Die vielen Teilnehmer, die leidenschaftlich bessere Mobilität in und zwischen den Städten diskutierten, waren ein Beleg dafür. Wir hatten vier Tage lang einen intensiven Dialog mit Kunden aus der ganzen Welt, bei dem es darum ging, wie wir innovative und nachhaltige Mobilitätslösungen gemeinsam gestalten. Heute spielt die Digitalisierung auf jeden Fall eine Schlüsselrolle. In diesem Zusammenhang nahmen wir unsere Besucher mit auf eine Reise in die Zukunft, auf die ’Virtual Reality Tour‘. Dort konnten sie unsere neuen Produkte und Lösungen entdecken.

 

Didier Pfleger, Vice President, Alstom Deutschland & Österreich:

Die InnoTrans ist jedes Mal ein Highlight für Alstom und unsere internationalen Kunden. Der Erfolg der weltgrößten Messe der Bahnbranche beruht auf einer einwandfreien Organisation und einem fantastischen Angebot an neuen Produkten und innovativen Technologien. Wir freuen uns auf 2018!

 

Dr. Christoph Hoppe, Vorsitzender der Geschäftsführung von Thales Deutschland:

Die InnoTrans ist auch in diesem Jahr ihrem Ruf als weltweit bedeutendste Leitmesse für Verkehrstechnik gerecht geworden. Thales hat als Top-Player der Branche hier seine nationalen und internationalen Kunden getroffen, politische Stakeholder begrüßt und viele interessante Gespräche geführt.

 

 

Jürgen Fenske, Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV):

Bereits der erste Messetag hat gezeigt, welche großartigen Potenziale und Perspektiven die Branche hat. Diese Eindrücke haben sich im Laufe der InnoTrans weiter bestätigt: Die vergangenen Tage haben, gezeigt, dass sich der Schienenverkehr weltweit als effizientes, modernes und ökologisches Verkehrsmittel der Zukunft präsentiert. Die Gründer der Messe, zu denen auch der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen zählt, können zurecht stolz darauf sein, dass die InnoTrans zu der weltweit beachteten Bahnleitmesse geworden ist, auf der sich Hersteller und Betreiber mit ihren neusten Innovationen präsentieren.

 

Jamie Miller, CEO, GE Transportation:

Als Marktführer der digitalen Industrie ebnet GE Transportation den Weg für ein umweltfreundliches Schienenverkehrssystem. Wir helfen dabei, dass Lokomotiven intelligenter und schneller werden und erzielen im Bahnbereich eine bisher ungeahnte Produktivität und Wirtschaftlichkeit. Die InnoTrans 2016, die führende Verkehrstechnikmesse, ist eine wichtige Plattform, um unsere Lösungen der Weltöffentlichkeit vorzustellen.

 

Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit:

Der Verkehr muss bis spätestens 2050 weitgehend treibhausgasneutral werden, damit wir die Klimaschutzziele des Pariser Abkommens einhalten. Dafür brauchen wir mehr Verkehr auf der Schiene, aber auch noch mehr Engagement bei strombasierten Kraftstoffen. Null CO2-Emissionen erreichen wir nur, wenn auch alle Energie am Ende erneuerbar ist. Die InnoTrans zeigt innovative Lösungen, die genau in diese Richtung weisen.

 

Zhou Li, General Director of Science & Technology Management Department, China Railway:

Die InnoTrans hat als größte Eisenbahn-Messe einen großen Einfluss. Wir betreiben das größte Hochgeschwindigkeits-Netz der Welt. Wir nutzen diese Plattform, um den internationalen Fachbesuchern ein besseres Verständnis über China Railway zu vermitteln und mit Freunden aus aller Welt über Kooperationen im Technologiebereich zu sprechen.

 

Yves Desjardins-Siciliano, President & CEO, VIA Rail Canada:

Die InnoTrans ist ein tolles Event. Sie gibt uns die Möglichkeit, die neuesten Technologien und Strategien kennenzulernen. Da sich die Eisenbahn-Branche langsam bewegt, ist auch der zweijährige Turnus ideal.

 

Xu Houguang, Leiter Presseabteilung, CRRC Corporation Ltd:

Die alle zwei Jahre stattfindende InnoTrans in Berlin, Deutschland, ist die Leitmesse der Schienenverkehrstechnik. Sie ist die Top-Veranstaltung für die Bahnindustrie und bietet den Marktführern eine wichtige Plattform, um sich und ihre Produkte vorzustellen.

 

Bernd Krüger, Vice President Industrial Business, MTU Friedrichshafen GmbH – a Rolls-Royce Power Systems Company:

Unser großer Stand ist ein klares Bekenntnis zur InnoTrans als weltgrößte Leitmesse der Branche. Wir sind hier mit unserer globalen Vertriebsmannschaft präsent und begrüßen Kunden aus aller Welt. Die Qualität der Fachgespräche ist gut. Auch das politische Interesse wächst, so konnten wir auch Minister aus verschiedenen Ländern begrüßen.

 

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