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Alle 14 Worbla Züge termingerecht geliefert und dreifach ausgezeichnet

Die Worbla-Flotte des RBS ist komplett: Auch das letzte Fahrzeug ist pünktlich in Worblaufen eingetroffen. Damit wurden alle 14 Züge termingerecht ausgeliefert und sind täglich zuverlässig im Einsatz. Zudem wurden die neuen Worbla-Züge mit dem renommierten German Design Award ausgezeichnet. Dies ist bereits die dritte Design-Auszeichnung für die Züge.

Sämtliche 14 Worbla-Züge wurden von Stadler termingerecht nach Worblaufen geliefert              Foto: Marcel Manhart

 

 

 

 

Die 14 Worbla-Züge wurden von Stadler in Bussnang konstruiert und termingerecht nach Worblaufen geliefert. Stadler hatte die öffentliche Ausschreibung 2016 für sich entschieden, 2017 wurde mit dem Bau der Züge begonnen. Nun wird die letzte Worbla Nr. 14 in den nächsten Tagen für den Fahrgastbetrieb freigegeben. Damit werden – pünktlich zu Weihnachten – alle 14 Worbla-Züge im Fahrgastbetrieb auf den RBS-Linien S7 und S9 unterwegs sein.

 

Die erste offizielle Fahrgastfahrt mit der Worbla hatte vor knapp einem Jahr am 21. Dezember 2018 stattgefunden. Die weiteren Züge wurden seither über das Jahr verteilt geliefert und nach einem definierten Inbetriebnahmeprozess für den Fahrgastbetrieb freigegeben. Anfängliche «Kinderkrankheiten» (softwarebedingte Kupplungsprobleme) konnten in enger Zusammenarbeit mit Stadler rasch behoben werden und sind bei einer derart komplexen Einführung einer neuen Fahrzeuggeneration nicht ungewöhnlich. Mittlerweile sind die Worbla-Züge täglich zuverlässig unterwegs.

 

 

Dreifach ausgezeichnet

 

Ende November 2019 wurde die Worbla mit dem German Design Award ausgezeichnet – die dritte Design-Auszeichnung, nach dem iF Design Award im Frühling und dem Red Dot Award im Sommer 2019. Prämiert wurde die Worbla als einziger Zug in der Disziplin «Product Design», Kategorie «Aviation, Maritime and Railway». Die Jury hob insbesondere das grosszügige, klar gestaltete Interieur hervor – die Worbla wirke «insgesamt sehr modern und funktional».

 

Der German Design Award zählt zu den anerkannten Design-Wettbewerben weltweit und geniesst nicht nur in Fachkreisen hohes Ansehen. Er zeichnet jährlich verschiedene Einreichungen aus dem Produkt- und Kommunikationsdesign aus, die in ihrer Art wegweisend in der internationalen Designlandschaft sind.

 

 

Dank funktionalem Design maximale Platzverhältnisse

 

Das Design der Worbla-Züge wurde zusammen mit der Tricon Design entwickelt. «Ein Paradebeispiel für ein gelungenes Projekt, in dem Betreiber, Hersteller und Designer an einem Strang gezogen haben, » sagt Thomas König, Vorstand bei Tricon Design. «Von dieser Zusammenarbeit profitieren letztlich die Fahrgäste und das ist das Wichtigste! Wenn dies auch eine internationale Jury so sieht, ist das eine schöne Bestätigung für alle Beteiligten. »

 

Fabian Schmid, Direktor RBS freut sich ebenfalls über die weitere Auszeichnung: «Die Worbla-Züge sind massgeschneidert für unsere Fahrgäste, sie bieten deutlich mehr Platz und sind top modern. Schön, dass dies nicht nur den Fahrgästen, sondern auch den Design-Experten gefällt».

 

Auch Stadler freut sich über den weiteren Designpreis: «Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Wenn Design hilft, die konstruktiven Lösungen zu verbessern und den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen – und nicht allein ästhetische Kriterien erfüllt –, ist dies auch für uns als Schienenfahrzeughersteller gutes Design», sagt Martin Schudel, Projektleiter RBS beim Hersteller Stadler.

 

 

Auch die Fahrgäste sind zufrieden

 

Bei den RBS-Fahrgästen kommen die neuen Züge ebenfalls sehr gut an. Die Worbla überzeugt dabei insbesondere durch die grosszügigen Platzverhältnisse und den vielen Türen, die ein rasches und einfaches Ein- und Ausstiegen ermöglichen.

 

Die Worblas verkehren auf den Linien S7 und S9 und ersetzen die über 40 Jahre alten, prägenden «Mandarinli», von denen vergangene Woche die beiden letzten verbliebenen Zugkompositionen zum Abschied nochmals im Fahrgastbetrieb eingesetzt worden waren.

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